Guten Morgen,
Zitat von Jedi:Hallo !
Erstmal möchte ich Dir dafür Danken, für Deine Empathie u. für das Mitgefühle
Das tut immer gut u. gerade in einem solchen Forum, zu Wissen, dass es hier Menschen gibt,
die diese Gabe haben !
@jedi, danke für deine Zeilen. Das bedeutet mir echt viel.
Zitat von Jedi:Ich kann jetzt nur von Mir jetzt sprechen, dass ich das Erlebte hinter mir gelassen habe !
Es hat eine intensive Therapie u. etwas Zeit bedurft, aber ich ermutige hier im Forum gerne,
auch für sich einen Weg zu suchen u. zu finden, um diese traumatischen Erlebnisse Loslassen zu können.
Ich bin so froh darüber, dass dir das gelungen ist!
Und ich wünschte mir, jede/r bekäme die genau richtige Hilfe dafür für sich und könnte das auch.
Ich möchte hier ein Buch erwähnen, dass mir in einer sehr schweren Zeit Hoffnung gab, dass ein besseres Leben möglich ist.
Dass ich nicht immer wieder bei dem verzweifelten Satz ankomme: Hört das denn nie auf!? (Diese Last, diese Angst, diese ewige erschöpfende Anstrengung, diese Unruhe, diese Dauer-Anspannung, dieses ewig getrieben sein)
Doch, das hat jetzt aufgehört.
Mir hat ein neu eingeschlagener Weg geholfen, den ich durch dieses Buches fand:
Imagination als heilsame Kraft - zur Behandlung von Traumafolgen mit ressourcenorientierten Verfahren.
Geschrieben von Louise Reddemann auch für Betroffene.
Dort steht die Betroffene im Mittelpunkt,
sie behält die Kontrolle und die Behandler orientieren sich daran, was sie kann und braucht. Damit sie Sicherheit, Schutz, Kraft findet. Das ist der Anfang und dafür wird sich Zeit genommen, viel Zeit, Jahre. Aber es lohnt sich, wenn das der richtige Weg ist.
Zitat von Jedi:Und gerade deshalb ist es so wichtig, hinzuschauen - hinzuhören, wenn man glaubt wahrzunehmen,
dass ein Kind mißhandelt wird oder eine Vernachlässigung vorliegen könnte u. sich nicht scheuen,
auch selbst aktiv zu werden u. auf die Eltern zugehen oder auch die Behörden einzuschalten.
Leider sprechen die Menschen immer davon, wie bedauerlich es ist, aber schauen auch gerne weg,
nach dem Motto, Es geht mich nichts an - dies ist meiner Meinung nach ein Fehler u. das wohl eines Kindes u.
da meine ich nicht nur unsere eigenen, geht uns sehrwohl etwas an !
Ja, da stimme ich dir auch zu. Es ist schwierig und ich habe lange gebraucht bis ich mich das getraut habe.
Als Kind war ich immer zu klein, hilflos, ohnmächtig, eingeschüchtert, damals hörte man auch seltener auf Kinder.
Aber jetzt bin ich erwachsen und als ich wieder mal gesehen hatte, dass eine Mutter ihr Kind gehauen hat, bin ich dann zu ihr gegangen und habe sie angesprochen. Freundlich von Mutter zu Mutter, da ich wusste, dass sie überfordert war in dem Moment und sie hat gut reagiert. Ich habe sie gebeten, sie möge ihr Kind bitte nicht schlagen, auch wenn es gerade eine sehr stressige und anstrengende Situation für sei. Ich wüsste das gut als Mutter. Aber das sei nicht gut fürs Kind. Sie war sehr betroffen und beruhigte sich und ging daraufhin ruhig mit ihren Kindern um.
Ich wünsche dir und euch einen angenehmen Tag und ein paar Freuden- oder Glücksmomente.
Liebe Grüße, joline