@Jandi
Huhu Jandi,
es ist sehr schwierig und kompliziert.
Ich versuche mal es zu erklären.
Mein Söhne 24, 26, machen alles selbst, außer einkaufen. Der 28 iger lebt alleine, halbe Std weg von uns. Die zwei kochen für sich, der ältere wäscht seine Sachen selbst. Sie gehen nicht raus, sie haben nichts, außer ihrem Zimmerchen. Das ist es was mich belastet und fertig macht. Sie sind Einsiedler und genau das möchte ich nicht mehr sehen und möchte mich dem entziehen. Ich arbeite bis 13 Uhr, bleibe im Winter oft bis 15 Uhr, damit ich es nicht ertragen muss.
Mein 26 iger hat Ängste/ Depr, war im Nov 6 Wo in einer Klinik, nimmt nun Medis die nicht helfen, ihn nur müde machen. Er verschlaft den halben Tag. Kannst du erahnen, was das mit Eltern macht, die morgens aus dem Haus gehen, um zur Arbeit zu fahren, mit dem Wissen, dass die Brut wieder den ganzen Tag faulenzt und nichts tut, aber dann das Verständnis aufzubringen, weil einer davon ja krank ist? ( obwohl ich glaube alle 3 sind krank) Er bezieht Bürgergeld, was ich irgendwie auch nicht okay finde, weil er ja arbeiten gehen könnte, wenn er sich trauen würde.
Es ist ein Dilemma, man weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es ist sich zu einer Bewerbung, / Vorstellungsgespräch aufzuraffen, wenn man so voller Ängste und negativem Selbstbild ist. Ich verstehe es ja auch, leide aber trotzdem drunter, weil er sich auch nicht helfen lässt. Ich habe soviel versucht, aber er wird unwirsch, unfreundlich, aggressiv und beleidigend. Manchmal weint er auch stundenlang. Er traut sich teilw. nicht mal eine Mail zu schreiben.
Dann fresse ich den Frust wieder in mich rein.
Mein Mann war von jeher Computer orientiert, er war und ist ein DRINNI, ich bin eher ein DRAUSSI.
Im Sommer kann ich damit besser umgehen, da ich dann Garten und Pflanzen habe. Auch wenn mein Mann viel zuviel am PC sitzt und spielt, so denke ich es würde mir/uns trotzdem besser gehen wenn die Jungs ausgezogen wären und ein selbstständiges Leben führen würden.
04.01.2024 14:50 •
#30