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Das Schicksal ist LEIDER unveränderbar

Alexandra2
Ich war noch nicht fertig...
Der Blick geht also ins Jetzt und Heute anstatt in die Zukunft.
Und mit den Kindern/ Jugendlichen kann man verhandeln, wieviele Stunden Internet/Ballerspiele drin sind. Online lassen sich Zugriffzeiten limitieren, habe ich als letztes Mittel gemacht.
Und Arbeiten im Haushalt können aufgeteilt werden, ansonsten wird das Hotel Mama geschlossen. Auch als letztes Mittel. Es geht ja um dass ausgehandelte Miteinander um die faire Verteilung der Arbeiten. Dadurch hast Du dann (mehr) Freizeit, die nur Deinem Wohlbefinden dient. Eltern vergessen oder verlieren das manchmal... Erobere Dir das, was langfristig Spaß machen könnte und probiere täglich aus, was ein einziges Licht im Inneren entzünden könnte...

02.01.2024 21:43 • x 2 #16


Sifu
Schicksal.......


Der Bauer und das Pferd
Eine alte chinesische Geschichte erzählt von einem Bauern in einem armen Dorf. Er galt als reich, denn er besaß ein Pferd, mit dem er pflügte und Lasten beförderte.

Eines Tages lief ihm sein Pferd davon. Seine Nachbarn riefen, wie schrecklich das sei, aber der Bauer meinte nur: „Vielleicht.“
Ein paar Tage später kehrte das Pferd zurück und brachte zwei Wildpferde mit. Die Nachbarn freuten sich alle über sein günstiges Geschick, aber der Bauer antwortete erneut: „Vielleicht.“
Am nächsten Tag versuchte der Sohn des Bauern, eines der Wildpferde zu reiten. Das Pferd warf ihn ab und er brach sich beide Beine. Die Nachbarn bekundeten ihm alle ihr Mitgefühl für dieses Missgeschick, aber vom Bauer hörten sie wieder nur ein: „Vielleicht.“
In der nächsten Woche kamen Rekrutierungsoffiziere ins Dorf, um die jungen Männer zur Armee zu holen. Ein Krieg mit dem Nachbarkönigsreich bahnte sich an. Den Sohn des Bauern wollten sie nicht, weil seine Beine gebrochen waren.
Als die Nachbarn ihm sagten, was für ein Glück er hat, antwortete der Bauer: „Vielleicht.“

02.01.2024 22:12 • x 3 #17


A


Hallo schusi26,

Das Schicksal ist LEIDER unveränderbar

x 3#3


Dys
@schusi26 so wie sich Dein Beitrag liest, willst Du ETWAS das Du nicht hast. Für mich gibt es im Grunde nur zwei Möglichkeiten dieses Etwas zu erlangen. Entweder ich arbeite darauf hin, oder ich erhalte es einfach so, was dann ja auch Schicksal wäre, wenn es einfach so käme wie ich will. Meiner Erfahrung nach bringt ein, auf Etwas warten, meist nur Unzufriedenheit, auf die ich mich natürlich hervorragend fokussieren kann. Vor allem wenn mir langweilig ist und ich mich nicht Dem zuwende, dass in mir eine gewisse Zufriedenheit generiert. Die Frage die ich mir oft stelle ist, wie zufrieden bin ich mit dem was ich habe und erst danach frage ich mich, ist mir das genug. Will ich „mehr“ kann ich ja tätig werden oder warten, bis das Schicksal mir dieses Mehr gewährt. Letzteres kann ich aber nicht beeinflussen und daher gehe ich im Zweifelsfall die Dinge dann doch lieber selbst an, auch wenn das nicht unbedingt leicht erscheint.

03.01.2024 11:15 • x 4 #18


J
Liebe schusi,

erst einmal will ich dir sagen, dass du dich NICHT schuldig fühlen solltest wegen der Depression deiner Kinder. Man kann nichts zu einer Depression, es ist eine Krankheit.

Dieses Sich-Schuldig-Fühlen macht sehr mürbe, das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Und es ist eine Sichtweise:

Du wünschtest dir, du hättest nicht die Sorgen um deine Kinder.

Ich wünschte mir, ich hätte Kinder, um die ich mir Sorgen machen könnte (wenn vielleicht nicht in dieser Weise, aber vielleicht in anderer Weise).

Oft ist es so, dass man sich gerade Dinge wünscht, die man nicht hat.
Auch ich kann mich nicht davon frei sprechen. Ich hätte auch gerne keine Depressionen, wäre gerne agiler und leistungsfähiger. Aber es ist nun mal wie es ist.

Ich bin z.B. nicht für eine volle Arbeitsstelle geschaffen, wogegen ich ich lange gewehrt hatte. Ich dachte: Ich bin doch jung, warum kann ich nicht wie andere junge Leute mit meinen Kräften voll auf der Höhe sein?

Erst als ich die Situation angenommen hatte und mir vom Arbeitgeber bescheinigt wurde, dass ich nicht mehr voll arbeiten kann, geht es mir besser. Und ich habe mehr Zeit für meinen Mann und mich.

Es ist nun mal wie es ist.

Ich hoffe, du kannst ein wenig den Blickwinkel ändern und auch positive Dinge sehen, die dir geschehen.

Liebe Grüße
Jandi

03.01.2024 13:06 • x 4 #19


Ilse77
Liebe Schusi,

ich wollte dir gerade das gleiche schreiben wie Jandi. Schuldgefühle sind ja oft der Bestandteil der eigenen Depression. Die Krankheit deiner Kinder ist sicher nicht deine Schuld. Selbst wenn in der Erziehung Fehler passiert sind, das geht allen Eltern so. (Ich spreche natürlich nicht von Missbrauch). Ich selbst konnte auch keine Kinder bekommen und kenne das Hadern mit dem Schicksal dadurch auch sehr gut. Inzwischen versuche ich mich aber auf die Lichtblicke zu konzentrieren, so klein sie auch an manchen Tagen sein mögen. Mir hat zum Beispiel ein Dankbarkeitstagebuch geholfen, drei gute Dinge pro Tag, meistens ganz banales. Oder ich dreh Musik auf und lass alles raus, tanzend, singend. Spaziergänge. Natürlich kann trotzdem immer wieder ein Tief kommen, an Weihnachten ging es mir dieses Jahr nicht gut. Dennoch krabbelt es sich leichter wieder raus inzwischen. Ich wünsche dir, dass du einen Weg zu etwas Zuversicht findest. Vielleicht wäre positive Psychologie ein Thema, dass dir helfen kann. Lg ilse77

03.01.2024 13:36 • x 3 #20


schusi26
Zitat von Ilse77:
Liebe Schusi, ich wollte dir gerade das gleiche schreiben wie Jandi. Schuldgefühle sind ja oft der Bestandteil der eigenen Depression. Die Krankheit deiner Kinder ist sicher nicht deine Schuld. Selbst wenn in der Erziehung Fehler passiert sind, das geht allen Eltern so. (Ich spreche natürlich nicht von Missbrauch). ...

Liebe Ilse, es wäre schön überhaupt mal einen guten Therapeuten zu finden. Bisher haben mir die Therapeutinnen nach dem Mund geredet, mich bestärkt meinen Mann / Söhne zu verlassen ( bin nach einem halben Jahr zurückgezogen aber mein Mittlerer hat davon bis heute ein Trauma) und mir wirklich nicht weiterhelfen können, weil ich einfach jedes Mal das Gefühl hatte, sie haben einfach nur Mitleid mit mir und möchten auch nicht in meiner Haut stecken, mit 4 *computersüchtigen* Männern im Haus, die Stunden, ganze Tage vor der Kiste verbringen und mich nicht beachten.

03.01.2024 14:22 • x 2 #21


Sifu
Spiel, mit Deinen Kindern zusammen am Computer. Dann ist es keine Sucht mehr sondern etwas Gemeinsames.

03.01.2024 15:40 • x 3 #22


Ilse77
Liebe schusi,

So ein Leben kostet Kraft.
Auch das kommt mir bekannt vor. Mein Ex-Mann verbrachte Stunden zockend am PC, Wutausbrüche beim Verlieren inklusive. Nicht gesehen werden kann sich einsamer anfühlen, als wirklich allein zu sein. Aber es ist sicher ganz etwas anderes, nur den Mann zu verlassen, als die Familie. Allein ersteres kann mehr als schwer sein. Es tut mir leid, dass dein Sohn darunter so gelitten hat. Ich könnte mir vorstellen, dass es dir vielleicht helfen könnte, dein Bedürfnis nach Zuneigung anders zu decken. Wenn es irgendwie geht auch oder gerade von dir selbst (ich stand damals oft vor dem Spiegel und sagte mir selbst, ich liebe dich).
Vielleicht gibt es irgendein Hobby, dass dir Freude machen könnte. Fotografieren, malen, singen im Chor. Du darfst für dich da sein.
Und vielleicht gibt es Menschen, Nachbarn oder Bekannte, bei denen du Nähe finden kannst. Um wieder ein bisschen den Akku zu laden.

Liebe Grüße

Ilse77

03.01.2024 16:01 • x 2 #23


schusi26
@Sifu ohhhh weh, meine Kinder sind zwar meine, aber eben keine Kinder mehr. Hätte wohl doch das Alter dazu schreiben sollen, die sind von 95, 97,99.

Ich darf nicht mal deren Zimmer betreten, die würden mich hochkant rauswerfen.

Sie sind erwachsen und sollen endlich ... ENDLICH...( Stossgebet nach oben ) ausziehen !

03.01.2024 18:10 • x 1 #24


schusi26
@Ilse77

Dankeschön, deine Zeilen gefallen mir

03.01.2024 18:54 • x 1 #25


Fritz
Hi schusi26
Was lässt du dir denn gefallen?
Arbeite an deiner Eigenliebe, an der Vergebung, an den Verletzungen in der Kindheit und steigere damit deinen Selbstwert!
Jeder kann seinen Mitmenschen auf ganz unterschiedliche Art und Weise Zuneigung zeigen.
Eine wichtige Grundlage dafür ist, sich selbst zu lieben.
Schließlich ist Eigenliebe einer der Schlüssel für Glück, Erfolg, starke Beziehungen, persönliche Entwicklung und vieles mehr.
Wenn du selber keine Eigenliebe entwickeln kannst, hole dir Hilfe!
Die Voraussetzung, um seelisch gesunde Kinder zu erziehen, ist die Selbstliebe oder Eigenliebe.
Wie gesagt, wenn du es alleine nicht schaffst, hole dir Hilfe.
Die Meisten Therapeuten kennen sich mit der Eigenliebe aus. (Nicht verwechseln mit Egoismus!)

Übrigens, ich hatte auch 3 Söhne, der Älteste ist mit 17 tödlich verunglückt.
Diese Schmerzen wünsche ich keinem Anderen!
Servus

03.01.2024 19:32 • x 1 #26


schusi26
@Alexandra2 Liebsche, meine Söhne sind MÄNNER, von fast 25,27,29, die lassen sich nicht regularisieren bzw etwas verbieten.

03.01.2024 23:15 • #27


schusi26
@Fritz oh weih das muss ein wahrer Albtraum sein @Alexandra2 Liebsche, meine Söhne sind MÄNNER, von fast 25,27,29, die lassen sich nicht regularisieren bzw etwas verbieten.

03.01.2024 23:17 • #28


J
@Fritz: Das tut mir auch sehr leid für dich, dass du das erleben musstest...

Schusi, du kannst deinen Männern natürlich nichts verbieten.

Kochst du denn noch für sie und kümmerst dich um viele Belange, wie z.B. die Wäsche?

Vielleicht wäre es ein Anfang zu sagen: Heute müsst ihr selber für euer Essen sorgen.

Dann müssten sie mal von ihren Computern weg, vorausgesetzt, sie haben das Bedürfnis nach gutem Essen...

Hast du Interessen, denen du nachgehen kannst und wo du andere treffen könntest, z.B. Chor oder Sport?

Dann würdest du mal rauskommen und dich dem Bild deiner zockenden Männer entziehen.

Liebe Grüße
Jandi

04.01.2024 14:11 • x 1 #29


A


Hallo schusi26,

x 4#15


schusi26
@Jandi

Huhu Jandi,

es ist sehr schwierig und kompliziert.

Ich versuche mal es zu erklären.

Mein Söhne 24, 26, machen alles selbst, außer einkaufen. Der 28 iger lebt alleine, halbe Std weg von uns. Die zwei kochen für sich, der ältere wäscht seine Sachen selbst. Sie gehen nicht raus, sie haben nichts, außer ihrem Zimmerchen. Das ist es was mich belastet und fertig macht. Sie sind Einsiedler und genau das möchte ich nicht mehr sehen und möchte mich dem entziehen. Ich arbeite bis 13 Uhr, bleibe im Winter oft bis 15 Uhr, damit ich es nicht ertragen muss.

Mein 26 iger hat Ängste/ Depr, war im Nov 6 Wo in einer Klinik, nimmt nun Medis die nicht helfen, ihn nur müde machen. Er verschlaft den halben Tag. Kannst du erahnen, was das mit Eltern macht, die morgens aus dem Haus gehen, um zur Arbeit zu fahren, mit dem Wissen, dass die Brut wieder den ganzen Tag faulenzt und nichts tut, aber dann das Verständnis aufzubringen, weil einer davon ja krank ist? ( obwohl ich glaube alle 3 sind krank) Er bezieht Bürgergeld, was ich irgendwie auch nicht okay finde, weil er ja arbeiten gehen könnte, wenn er sich trauen würde.
Es ist ein Dilemma, man weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es ist sich zu einer Bewerbung, / Vorstellungsgespräch aufzuraffen, wenn man so voller Ängste und negativem Selbstbild ist. Ich verstehe es ja auch, leide aber trotzdem drunter, weil er sich auch nicht helfen lässt. Ich habe soviel versucht, aber er wird unwirsch, unfreundlich, aggressiv und beleidigend. Manchmal weint er auch stundenlang. Er traut sich teilw. nicht mal eine Mail zu schreiben.

Dann fresse ich den Frust wieder in mich rein.

Mein Mann war von jeher Computer orientiert, er war und ist ein DRINNI, ich bin eher ein DRAUSSI.
Im Sommer kann ich damit besser umgehen, da ich dann Garten und Pflanzen habe. Auch wenn mein Mann viel zuviel am PC sitzt und spielt, so denke ich es würde mir/uns trotzdem besser gehen wenn die Jungs ausgezogen wären und ein selbstständiges Leben führen würden.

04.01.2024 14:50 • #30

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