J
Juneli
- 15
- 4
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Hallo an alle und ein frohes neues Jahr erstmal!
Ich hoffe dass alle gut ins neue Jahr starten konnten.
Ich war bereits vor einigen Wochen hier aktiv, als ich noch arbeiten war, damit jedoch sehr überfordert war. Durch guten Zuspruch hier habe ich den Schritt gewagt und bin jetzt seit circa 7 Wochen in der Arbeitsunfähigkeit. Mit den Diagnosen mittelschwere Depression, Zwänge, Angststörung mit Panikattacken und wohl kurz vorm Burn Out.
Es gab mehrere Medikamentenumstellungen, zudem ist eine Klinik beantragt und ich mache meine Psychotherapie weiter.
Neben Bupropion 300mg (Elontryl) kann ich bei Bedarf Tavor einnehmen.
Leider ist es jedoch so, dass alles ganz anders läuft als ich es mir erhofft hatte. Ich dachte nach ein paar Wochen hätte ich mehr Energie, Tatendrang und weniger Ängste. Leider ist das Gegenteil der Fall. Meine Ängste haben sich intensiviert (ich kann nicht mehr alleine unter Menschen, einkaufen etc. und laufe auch hier nur mit, kein bezahlen an der Kasse usw). Ich habe vor jeglicher Konfrontation mit Mitmenschen panische Angst.
Leider liege ich mittlerweile auch beinahe ausschließlich im Bett. Den ganzen Tag über und natürlich auch Nachts. Ich beschäftige mich zwar schon noch am Handy, spiele zum Beispiel Spiele, es verlangt mir jedoch mehr Kraft als je zuvor ab aufzustehen. Ich unterhalte mich gerne und oft mit meinem Mann, darüber hinaus gibt es aber beinahe keinerlei Kontakte mehr. Und wenn doch, strengen diese mich unfassbar an.
Ich hatte eigentlich gehofft mittlerweile wieder einkaufen gehen zu können, Interesse an Dingen wieder zu gewinnen oder auch mal zu Kochen. Das was ich schon so lange nicht mehr tue. Aber leider ist auch das nur schlimmer geworden. Interesse habe ich kaum mehr, egal an was. Ich liege im Bett und bin heilfroh wenn ich meine Ruhe habe.
Ich konnte mir vorher selbst nicht Vorstellen, dass es über dem mir bereits bekannten, man es einfach irgendwann tatsächlich nicht mehr schafft überhaupt aufzustehen.
Dadurch lässt meine Hirnleistung auch massiv nach. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren, nicht auf etwas fokussieren. Als würden jegliche Außenreizw oder Termine an meinem Schädel direkt abprallen. Zudem habe ich das Gefühl immer mehr zu vergessen wie man Wörter schreibt oder mein Allgemeinwissen zu verlieren.
Ich fühle mich hilfloser als zuvor und habe einfach nur Angst und Unmut vor dem was kommt. Und panische Angst irgendwann wieder zu meiner Arbeitsstelle zurück zu müssen. Dort musste ich mich zwar zwingen mit Menschen zu agieren (im sozialen Bereich) was zwar für meine Ängste irgendwo gut war, das hat mich allerdings komplett ausgebrannt.
Ich würde einfach gerne wissen ob es euch auch mal so erging und ob man gegen diesen Zustand etwas tuen muss. Oder ob man einfach abwarten sollte, nach dem Motto der Körper nimmt sich was er braucht. In 3 Wochen habe ich meinen nächsten Termin beim Facharzt.
Wie kann man sich Energie beschaffen, wenn gefühlt keine mehr da ist. Das mit dem überwinden klappt ab einem Punkt einfach nicht mehr.
Danke für die Antworten!
Ps: eine weitere kurze Frage: der Klinik Antrag an die DRV wurde von meinem Facharzt alleine ausgestellt. Ich habe nichts unterschreiben müssen und auch sonst keine Dokumente ausgefüllt. Seit 7 Wochen keine Rückmeldung. Habe nun mehrfach gelesen dass man normalerweise zum mindest den Antrag unterschreiben muss. Hat da mein Arzt vielleicht etwas verhaspelt und es ging noch gar kein Antrag raus? Kennt ihr euch da aus? Gibt es Anträge die durchaus nur der Arzt ausfüllen muss?
Ich hoffe dass alle gut ins neue Jahr starten konnten.
Ich war bereits vor einigen Wochen hier aktiv, als ich noch arbeiten war, damit jedoch sehr überfordert war. Durch guten Zuspruch hier habe ich den Schritt gewagt und bin jetzt seit circa 7 Wochen in der Arbeitsunfähigkeit. Mit den Diagnosen mittelschwere Depression, Zwänge, Angststörung mit Panikattacken und wohl kurz vorm Burn Out.
Es gab mehrere Medikamentenumstellungen, zudem ist eine Klinik beantragt und ich mache meine Psychotherapie weiter.
Neben Bupropion 300mg (Elontryl) kann ich bei Bedarf Tavor einnehmen.
Leider ist es jedoch so, dass alles ganz anders läuft als ich es mir erhofft hatte. Ich dachte nach ein paar Wochen hätte ich mehr Energie, Tatendrang und weniger Ängste. Leider ist das Gegenteil der Fall. Meine Ängste haben sich intensiviert (ich kann nicht mehr alleine unter Menschen, einkaufen etc. und laufe auch hier nur mit, kein bezahlen an der Kasse usw). Ich habe vor jeglicher Konfrontation mit Mitmenschen panische Angst.
Leider liege ich mittlerweile auch beinahe ausschließlich im Bett. Den ganzen Tag über und natürlich auch Nachts. Ich beschäftige mich zwar schon noch am Handy, spiele zum Beispiel Spiele, es verlangt mir jedoch mehr Kraft als je zuvor ab aufzustehen. Ich unterhalte mich gerne und oft mit meinem Mann, darüber hinaus gibt es aber beinahe keinerlei Kontakte mehr. Und wenn doch, strengen diese mich unfassbar an.
Ich hatte eigentlich gehofft mittlerweile wieder einkaufen gehen zu können, Interesse an Dingen wieder zu gewinnen oder auch mal zu Kochen. Das was ich schon so lange nicht mehr tue. Aber leider ist auch das nur schlimmer geworden. Interesse habe ich kaum mehr, egal an was. Ich liege im Bett und bin heilfroh wenn ich meine Ruhe habe.
Ich konnte mir vorher selbst nicht Vorstellen, dass es über dem mir bereits bekannten, man es einfach irgendwann tatsächlich nicht mehr schafft überhaupt aufzustehen.
Dadurch lässt meine Hirnleistung auch massiv nach. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren, nicht auf etwas fokussieren. Als würden jegliche Außenreizw oder Termine an meinem Schädel direkt abprallen. Zudem habe ich das Gefühl immer mehr zu vergessen wie man Wörter schreibt oder mein Allgemeinwissen zu verlieren.
Ich fühle mich hilfloser als zuvor und habe einfach nur Angst und Unmut vor dem was kommt. Und panische Angst irgendwann wieder zu meiner Arbeitsstelle zurück zu müssen. Dort musste ich mich zwar zwingen mit Menschen zu agieren (im sozialen Bereich) was zwar für meine Ängste irgendwo gut war, das hat mich allerdings komplett ausgebrannt.
Ich würde einfach gerne wissen ob es euch auch mal so erging und ob man gegen diesen Zustand etwas tuen muss. Oder ob man einfach abwarten sollte, nach dem Motto der Körper nimmt sich was er braucht. In 3 Wochen habe ich meinen nächsten Termin beim Facharzt.
Wie kann man sich Energie beschaffen, wenn gefühlt keine mehr da ist. Das mit dem überwinden klappt ab einem Punkt einfach nicht mehr.
Danke für die Antworten!
Ps: eine weitere kurze Frage: der Klinik Antrag an die DRV wurde von meinem Facharzt alleine ausgestellt. Ich habe nichts unterschreiben müssen und auch sonst keine Dokumente ausgefüllt. Seit 7 Wochen keine Rückmeldung. Habe nun mehrfach gelesen dass man normalerweise zum mindest den Antrag unterschreiben muss. Hat da mein Arzt vielleicht etwas verhaspelt und es ging noch gar kein Antrag raus? Kennt ihr euch da aus? Gibt es Anträge die durchaus nur der Arzt ausfüllen muss?