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LaMorena
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Ich habe im Sommer 2005 meine Ausbildung zur Industriekauffrau angefangen und wurde zunehmend depressiver.
Alles hat mich null interessiert und in der Firma und Berufsschule war es einfach Horror - ich war immer öfter krank.
Ich habe mich durchquälen müssen und habe öfters Weinkrämpfe gehabt zuhause, kam morgens kaum aus dem Bett und hatte mega schlechte Laune. Oft habe ich Wehwehchen erfunden, um krankgeschrieben zu werden.
Trotzdem habe ich meine Ausbildung leider Gottes durchgezogen, ich wollte Geld verdienen, um aus meinem nicht so tollen Elternhaus rauszukommen.
Und in den sozialen Berufen, die ich machen wollte, hätte man jahrelang nichts verdient.
Ich hätte mit 16 nie gedacht, dass es einen so fertig machen kann, wenn man den falschen Beruf wählt.
Nach der Ausbildung habe ich einen Job bei einer Versicherung gekriegt, dort stand ich unter großem Druck und saß natürlich weiter im Büro.
Wurde auch teilweise gemobbt, bis ich dann einen Nervenzusammenbruch hatte und seit über einem Jahr mit noch schlimmeren Depressionen kämpfe.
Nun habe ich viel Zeit für mich gehabt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich eine Ausbildung zur Ergo- oder Physiotherapeutin oder Logopädin machen möchte.
Das würde mich total glücklich machen, wenn ich schon daran denke, fühle ich mich fast gesund.
Wenn ich dagegen ein Büro sehe, dreht sich mir der Magen um.
Ich habe nächste Woche mein Aufnahmeverfahren an der Schule für Physiotherapie und habe mir ein 800seitiges Taschenbuch gekauft, das ich bis dahin durchwälzen werde- ich bin top motiviert. :)
Nun habe ich eine Frage: denkt ihr, dass es theoretisch möglich ist, durch Ausbildung / Beruf Depressionen zu bekommen?
Denn andere Faktoren gab es bei mir wirklich nicht.
Wenn ich an die Ausbildung zurückdenke könnte ich weinen vor Wut auf mich und mein ganzes Umfeld damals. :(
Ich habe am 15. Februar einen Termin beim AA und frage dort wegen einer Kostenübernahme.
Mein Mann und ich haben ja einiges an Miete usw. zu bezahlen, und die Ausbildungen kosten an fast allen Schulen 340 - knapp 600 € monatlich.
Könnte ich mir das vom Arzt bescheinigen lassen, dass die Depressionen vom Beruf ausgelöst wurden?
Wie sehen meine Chancen auf Kostenübernahme aus?
Alles hat mich null interessiert und in der Firma und Berufsschule war es einfach Horror - ich war immer öfter krank.
Ich habe mich durchquälen müssen und habe öfters Weinkrämpfe gehabt zuhause, kam morgens kaum aus dem Bett und hatte mega schlechte Laune. Oft habe ich Wehwehchen erfunden, um krankgeschrieben zu werden.
Trotzdem habe ich meine Ausbildung leider Gottes durchgezogen, ich wollte Geld verdienen, um aus meinem nicht so tollen Elternhaus rauszukommen.
Und in den sozialen Berufen, die ich machen wollte, hätte man jahrelang nichts verdient.
Ich hätte mit 16 nie gedacht, dass es einen so fertig machen kann, wenn man den falschen Beruf wählt.
Nach der Ausbildung habe ich einen Job bei einer Versicherung gekriegt, dort stand ich unter großem Druck und saß natürlich weiter im Büro.
Wurde auch teilweise gemobbt, bis ich dann einen Nervenzusammenbruch hatte und seit über einem Jahr mit noch schlimmeren Depressionen kämpfe.
Nun habe ich viel Zeit für mich gehabt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich eine Ausbildung zur Ergo- oder Physiotherapeutin oder Logopädin machen möchte.
Das würde mich total glücklich machen, wenn ich schon daran denke, fühle ich mich fast gesund.
Wenn ich dagegen ein Büro sehe, dreht sich mir der Magen um.
Ich habe nächste Woche mein Aufnahmeverfahren an der Schule für Physiotherapie und habe mir ein 800seitiges Taschenbuch gekauft, das ich bis dahin durchwälzen werde- ich bin top motiviert. :)
Nun habe ich eine Frage: denkt ihr, dass es theoretisch möglich ist, durch Ausbildung / Beruf Depressionen zu bekommen?
Denn andere Faktoren gab es bei mir wirklich nicht.
Wenn ich an die Ausbildung zurückdenke könnte ich weinen vor Wut auf mich und mein ganzes Umfeld damals. :(
Ich habe am 15. Februar einen Termin beim AA und frage dort wegen einer Kostenübernahme.
Mein Mann und ich haben ja einiges an Miete usw. zu bezahlen, und die Ausbildungen kosten an fast allen Schulen 340 - knapp 600 € monatlich.
Könnte ich mir das vom Arzt bescheinigen lassen, dass die Depressionen vom Beruf ausgelöst wurden?
Wie sehen meine Chancen auf Kostenübernahme aus?