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Depressionen, Angst/Panik

Lobo
Es macht keinen Spaß mehr jeden Morgen das gleiche Depression, Angst/Panik ,Druck auf dem Brustkorb, keinen Antrieb.
Man weiß eigentlich was man zu tun hat kriegt es aber nicht umgesetzt.

12.01.2024 09:33 • x 2 #1


Jedi
Zitat von Lobo:
Man weiß eigentlich was man zu tun hat kriegt es aber nicht umgesetzt.

Was behindert Dich an der Umsetzung ?

Meiner persönlichen Erfahrung nach geht es nur über die Eigenverantwortung - übernehme für Dich
Diese Verantwortung, dass umzusetzen, was Dir möglich ist.
Versuche kleine Schritte - Step na Step !

12.01.2024 11:09 • x 1 #2


A


Hallo Lobo,

Depressionen, Angst/Panik

x 3#3


A
Hallo Lobo.
Genau man kriegt es nicht umgesetzt.
Die D. ist das allerdings,
die das eben nicht zuläßt.
Man selbst kann nicht groß so irgendwas dagegn tun.
Geduld mit sich selbst,
das ist wichtig
und sooooooooooooooooooooooooooooooooo
schwer auszuhalten.
Alles Gute für dich.

12.01.2024 12:34 • x 1 #3


Lobo
Was tun kann man schon aber die Umsetzung ist nicht so leicht und wenn dann der Kopf noch arbeitet Stimmungsschwankungen hat. Aber zum Glück habe ich einen Hund der muss raus und das ist gut so. Ich habe eben auch Probleme mit dem alleine seine wenn ich weiß mein Mann fährt los zur Arbeit und ih bin alleine (ja der Hund ist noch da)auf dem Land ist das schwer und man will die Nachbarn auch nicht vollquatschen und stören.

12.01.2024 12:51 • x 3 #4


Lobo
Man versucht eben jeden Tag sein bestes und kämpft sich durch.
Mt der Geduld ist das so eine Sache.......

12.01.2024 12:53 • x 3 #5


ZeroOne
Ich kann deine Last sehr gut mitfühlen, @Lobo .

Bei mir produzierte ein Burn-Out u.a. auch Angst und Panik (Agoraphobie, soziale Phobie). Über ein Jahrzehnt habe ich unterschiedlichste Therapien gemacht: 3x (teil-)stationär, 3x ambulant, dazu verschiedene SHGs... In dieser Zeit habe ich auch hunderte Expositions-/Konfrontationstrainings ertragen dürfen.

Sich immer wieder selbst aufzuraffen und mit sich selbst zu kämpfen (u.a. mit seiner Geduld) ist eine unglaubliche Herausforderung und ich habe einen riesen Respekt vor Menschen, die sich dem - trotz Rückschlägen - immer wieder aufs neue stellen.

Letztlich muss ich sagen, dass ich aus den Therapien einiges an Wissen mitgenommen habe, im Leben operativ weiter gebracht haben sich mich aber alle nicht wirklich. Im Gegenteil: teilweise ging es mir danach über Monate schlechter.

Letztlich wurde die Angststörung auf andere Art beseitigt.
Da fühlt man sich auch verar****, wenn man sich über Jahre immer wieder aufrafft und kämpft - erfolglos - damit die Lösung dann über einen anderen Weg kommt.
Andererseits muss ich aber auch sagen, dass ich wohl gnadenlos abgesoffen wäre, wenn ich mich über die Jahre dieser Erkrankung ergeben und es hingenommen hätte.

Daher ist meine Meinung: nichts dagegen zu tun ist auch keine Option - selbst, wenn das Aufraffen noch so schwer fällt (auch wenn man weiß, was zu tun wäre).

Heute habe keine Angststörung mehr in meinem Rucksack, dafür wurde Depression rein gepackt.
Ich schätze, man wird nie fertig...

12.01.2024 13:56 • x 1 #6


Jedi
Zitat von Lobo:
Was tun kann man schon aber die Umsetzung ist nicht so leicht

Da hast Du recht - es ist einem oft bekannt, was man tun könnte u. doch fällt es einem schwer.
Das kenne ich auch , aus meiner schwierigen Phase u. doch habe ich gelernt, wenn ich mich
getraut habe einen kleinen Schritt zu wagen u. habe dann pos. Erfahrung machen können,
dann wurden die nächsten Schritte leichter.
Auch wurde mir bewusst, dass nur ich allein die Möglichkeit habe, mich da herauszuziehen.
Habe dann auch meinem inneren Vermeider, Platzverweis erteilt, denn der hat mich immer darin gehindert,
dass für mich zutun, was notwendig war.
Auch war er es, der mir die nötige Geduld mit mir abgesprochen hat, indem diese Stimme mir
erzählte, das schaffst Du eh nicht - dafür bist Du zu dumm - dann lass es doch einfach bleiben u.
noch mehr solch unnötiges Zeugs !
-----------------
Zitat von Lobo:
Mt der Geduld ist das so eine Sache.......

Ja u. der größte Feind der Geduld, ist diese innere Instanz, wie ich ihn nenne, der Vermeider in Uns !

Ich habe mal in diesem Forum einen Thread geschrieben, wo ich diese inneren Instanzen
mal benannt habe u. wie kontraproduktiv sie sind u. gegen uns arbeiten.
Sie sorgen dafür, dass wir schnell den Mut u. die Geduld verlieren.
Vielleicht interessiert Dich das u. lässt Dir bewusst werden, wer da so besonders in uns aktiv ist
u. uns oft auf der Stelle treten lässt.

12.01.2024 14:06 • x 1 #7


Jedi
Zitat von ZeroOne:
Daher ist meine Meinung: nichts dagegen zu tun ist auch keine Option - selbst, wenn das Aufraffen noch so schwer fällt

Mit dieser Aussage bin ich ganz bei @ZeroOne, denn dann fühlt man sich immer als Opfer u.
es macht Sinn, zum Schöpfer zu werden - Schöpfer raus aus dieser Falle, die der innere Vermeider
uns immer wieder aufstellt.

Wünsche Dir sehr @Lobo , dass erste Schritte Dir zeigen, ich bin nicht länger Opfer der Umstände,
sondern kann pos. Errfahrungen machen.

12.01.2024 14:11 • x 1 #8


Lobo
Leute die mich kennen sagen schon zu mir du machst doch schon so viel und lässt dich nicht unterkriegen.
Es kostet aber auch viel Kraft wenn man morgens wach wird und man merkt jetzt geht es wieder los das es einem schei. geht.
Abends merke ich so zwischen 18-20 Uhr es wird besser und man kann es aushalten. Es täuscht aber auch manchmal. Ich kann meinem Mann garnicht beschreiben wie es mir geht weil die Stimmung schnell umschlagen kann.
Fühle mich müde,Antriebslos, unzufrieden, gereizt,innere Leere, keine Freude als hätte jemand den Schalter umgedreht und vergessen Ihn wieder an zu machen.
Man möchte doch eigentlich nur wieder Lebensfreude habe ,wieder innerlich was fühlen was wahrscheinlich einen mal wieder innerlich aufschreien lässt Hurra ich bin wieder da ,mich gibt es auch noch und zwar lebendig innen und außen.
Wie kann es sein man geht auf ein Konzert singt,tanzt,lacht,klatscht mit aber innerlich ist man völlig teilsnahmslos. Man hat das Gefühl als hätte man eine versteinerte Miene die auch aus vollem Herzen/Körper wieder mal Lachen will und es auch innerlich gefühlt wird.
Ich habe Fluoxetin 15 Jahre lang genommen, jetzt nehme ich Elontril.
Habe aber auch Sertralin,Lithium, Mitrazapin, Atomoxetin probiert was nicht hlf. Das Elontril scheint mich irgendwie über Wasser zu halten habe das Gefühl aber nicht.
Habe drei psychosomatische Kliniken hinter mir zweimal Tagesklinik und einmal psychiatrische Klinik.
Seit der letzten habe ich das Gefühl es ist schlimmer geworden. Mein Neurologe weiss nicht mehr weiter. Ja es gibt viele Dinge die eine Depression auslösen. Familie,Beruf, Verwandten,Todesfälle, Scheidung, was in der Welt so los ist das geht auch nichtspurlos an einem vorbei.
Dann kriegt man von der Krankenkasse zu erfahren wir bezahlen keine Kostenerstattungsverfahren auch wenn sie den PTV 11 Zettel haben und zeitnah einen Verhaltenstherapeutin suchen.
In den Klinik hat man Kunsttherapien aber die werden auch nicht bezahlt. Auch das man selbst in einer Institutsambulanz bis zu 4-5 Monate warten muss um einen Termin zu bekommen. Die Aufenthalte in de Klinik sind auch teuer zwischen 210-280 Euro.
Man bekommt aber nicht die 1 % von der Krankenkasse weil der Mann in zu gut verdient der aber schon einen 3 angenommen hat das man über die Runden kommt. Die Erwerbsminderungsrente macht einen auch nicht reich ist höchstens das Haushaltsgeld von 800 Euro im Monat. Selbst das mn das alles auch noch versteuern muss und dann beim Finanzamt wo man vorher Geld wieder bekommen hat ein bisschen nachzahlen muss was einen Monat Rente ausmacht.
Das schlimme an der Krankheit ist sie wird teilweise totgeschwiegen und man sieht sie einem nicht an weil man gute Miene zum bösen spiel machen muss. Zum Glück habe ich nicht das Probleme und seit ich weiß das ich Depression habe offen drüber reden kann und tue von Anfang an.
Und selbst Prominente die auch Menschen wie du und ich sind trifft diese Krankheit nur warum sprechen sie nicht darüber schon viel früher aus Angst abgestempelt zu werden.
Jede Krankheit hat seine Tücken aber es wird zu wenig dafür getan weil sie keiner sehen will oder kann.

Un

12.01.2024 15:00 • x 1 #9


Lobo
Jedi:
Kannst du dich in dem was ich geschrieben habe wieder finden?

12.01.2024 16:08 • x 1 #10


Jedi
Zitat von Lobo:
Das schlimme an der Krankheit ist sie wird teilweise totgeschwiegen und man sieht sie einem nicht an weil man gute Miene zum bösen spiel machen muss.

- totgeschwiegen - Ich denke, dass es einem Angst macht nicht mehr dazuzugehören, beiseite geschoben
zu werden, ob im Beruf oder auch im Privatleben.
So wird schnell der Funktionsmotor angeworfen u. man funktioniert nur noch,
was dann dazu führen kann, dass die Maske gut sitzt u. den anderen damit signalisiert wird,
dass alles Ok mit einem sei. So verbirgt man nach Außen etwas u. andere Menschen bemerken
nicht, welch innere Leere sich in einem befindet.

- gute Miene zum bösen Spiel machen muss - Nun muss würde ich so nicht bestätigen wollen,
sondern es wird so gehandelt, weil es zu den Glaubenssätze zählt oder viele Depressive so geprägt
wurden, eben seine Gefühle nicht zu zeigen u. auch nicht, wenn es einem nicht gut geht , dies
lieber für sich behält (ein Indianer kennt kein Schmerz u. anderes dummes Zeug).
Dadurch, dass man als Depressiver solch Muster entwickelt, fühlen wir uns von unserer Umwelt
nicht gesehen (wie dann auch) u. nicht verstanden.
-----------------------------------------------------------
Zitat von Lobo:
Zum Glück habe ich nicht das Probleme und seit ich weiß das ich Depression habe offen drüber reden kann und tue von Anfang an.

Das ist gut so u. finde, dass es der richtige Umgang mit dieser Erkrankung ist.
So können auch Menschen in unserer näheren Umgebung etwas über diese Erkrankung erfahren.
Verstehen, dass glaube ich nicht u. würde Menschen die diese Symptome nicht kennen, sicher auch Überfordern.
------------------------------------------
Zitat von Lobo:
selbst Prominente die auch Menschen wie du und ich sind trifft diese Krankheit nur warum sprechen sie nicht darüber

Doch gibt es Prominente, gerade Comedian wie Torsten Sträter u. andere, haben sich da geoutet.
Auch Schauspieler wie Robin Williams u. andere, trauen sich mehr u. mehr über ihre Depression zu sprechen.
Sicher u. so nehme ich es wahr, werden noch mehere sich trauen sich zu outen.

12.01.2024 16:19 • #11


Jedi
Zitat von Lobo:
Kannst du dich in dem was ich geschrieben habe wieder finden?

Stückweit- Ja, dass kann ich !
Auch wenn mein gesammter Weg, einwenig anders verlaufen ist.

12.01.2024 16:21 • #12


Dys
Zitat von Jedi:
Auch Schauspieler wie Robin Williams u. andere, trauen sich mehr u. mehr über ihre Depression zu sprechen.

Robin Williams spricht seit 2014 nicht mehr über seine Depression, da er Suizid begangen hat. Nur mal so nebenbei bemerkt.

12.01.2024 18:50 • #13


Jedi
Das wusste ich @Dys !
Ich bin ein Fan von diesem Schauspieler gewesen u. habe all seine Filme sehr gemocht.
Club der Toten Dichter möchte ich besonders gerne !
Besonders als seine Schüler auf den Pult stiegen, eben eine andere Sicht wahrnehmen konnten.

12.01.2024 23:10 • #14


Lobo
Er war ein ganz toller Schauspieler Robin Williams.
Sich rein zuversetzen bei Miss Doutfire oder als er den Arzt spielte mit Robert de Niro und den Film als er seine Frau verlor.
Er hat versucht es hinter seiner Schauspielerei zu verstecken. Aber ich fand man konnte es ihm ansehen. Er hat seine Rollen immer super verkörpert.

13.01.2024 09:44 • x 1 #15


Caro63
Die innere Leere kenne ich auch zur Genüge.
Man rafft sich auf, unternimmt etwas und urplötzlich kippt etwas im Innern, was alles cancelt und Panik oder diese Leere hervor bringt.
Abends später wird es meist etwas besser, morgens quält man sich nur herum.
Kopfmässig klar,aktiv sein und werden kann nur von einem Menschen selbst kommen, doch die Praxis haut da oft die Füsse weg.
Das Rezept dagegen hab ich leider auch noch nicht gefunden und hätte es zu gern gewusst wie.

13.01.2024 19:33 • x 2 #16


Lobo
Hallo Caro63,wenn du das Rezept gefunden hast kannst du es mir verraten.
Ja es macht echt keinen Spaß mehr das das was man sich vornimmt auf einmal von der Stimmung gekippt und man sich durch kämpft um es durch zu stehen.
Ja es ist schon komisch das es abends meistens besser wird als am Tag.

13.01.2024 20:39 • x 2 #17


Jedi
Zitat von Caro63:
Das Rezept dagegen hab ich leider auch noch nicht gefunden und hätte es zu gern gewusst wie.

Ein allgemeingültiges Rezept habe ich auch nicht, kann da nur von mir erzählen,
wie ich es gemacht hatte.
Ich fing damit an, mich anzuziehen u. vor die Tür zu gehen - mehr nicht.
Dies aber jeden Tag (war auch mal der ein oder andere Tag dabei, wo es nicht funktionierte).
Habe das 2 Wch. so gemacht u. dann langsam gesteigert. Bin dann die Straße bei mir
einmal auf u. ab. Dann immer weiter gesteigert.
Der Effekt war, dass ich mehr u. mehr stolz auf mich wurde, dass ich die kleinen Schritte
geschafft hatte. Hatte auch meine Selbstwirksamkeit mit der Zeit gestärkt.
Es hing an meiner Wohnungstür auch eine Tafel, wo ich dann abgehakt hatte,
wenn ich etwas geschafft hatte. War so einwenig mein Kontrolleur gewesen.

Um beim Spaziergang, diese unwahren Gedanken wehzuschieben, fing ich an,
einen Tag rote Autos zu zählen, am nächsten schwarze usw. !
So bin ich u. mit hilfe von Antidepressiva, mehr u. mehr aktiver geworden.
------------------------------
Zitat von Lobo:
komisch das es abends meistens besser wird als am Tag.

Ich denke, dass es am Morgen noch so ist, dass der ganze Tag vor uns liegt u. mit all dem
was vielleicht anliegt oder das gar nichts anlag, was dann diese bleiernde Leere erzeugte (wie, was soll ich machen).

Am Abend haben wir den Tag hinter uns lassen können - entweder wir haben etwas erledigen können oder
haben etwas geschafft, was uns auch Überwindung gekostet hat u. nun wird alles ruhiger, die Betriebsamkeit
draußen nimmt ab u. wir können nun aufatmen, da ja nun nichts mehr vor uns liegt, was zu bewältigen wäre.
Liegt der Tag noch so ganz vor uns, erzeugt dies auch Stress - manchmal Unwohlsein, wenn für uns
nichts anliegt. Das schlägt sich auch auf unser Selbstbewusstsein nieder - gerade dann, wenn man etwas tun wollte
u. es dann doch nicht geschafft hatte. So zieht sich das dann durch den ganzen Tag u. am Abend können
wir dann eher aufatmen.
- Wäre so meine pers. Erklärung dazu ! -

14.01.2024 11:33 • x 2 #18


Lobo
Ich gehe mit dem Hund draußen 2 mal am Tag das ist ja schon das gute daran.
Ansonsten innere Leere, hohl, versteinerte Miene ,Druck auf dem Brustkorb was Angst und beklemmend auslöst

14.01.2024 12:36 • x 2 #19


Caro63
Ich versuche schon auch den Tagesablauf so halbwegs hinzubekommen.Rausgehen schleift gerade, das Wetter zieht zusätzlich runter.Ich kann am Fenster sitzen und i.d.Leere schauen total.Mein Mann macht oftmals das Essen weiter bzw.fertig, weil ich einfach schlapp bin oder gar nicht reagiere,wenn die Zeit kommt,etwas vorbereiten zu sollen.Das ist ätzend und ich komme mir nur faul/schlecht vor, nichts hinzubekommen.
Morgen 4 Std Maßnahme vom AfA, ich weiss noch gar nicht,wie ich 6 Uhr rauskommen soll,um da 8 Uhr zu erscheinen. IM Moment geht nur Lasea,was scheinbar nix bringt.SSRI Hemmer geht nicht wegen der notwendigen Medis nach OP.Eigentlich will ich das auch nicht wieder, diese Abhängigkeit von Tabletten, dachte,es geht ohne.Kopfmässig ist mir das alles schon bewusst,trotzdem geht nix los bei mir.

14.01.2024 12:48 • x 1 #20


Jedi
Zitat von Lobo:
Ich gehe mit dem Hund draußen 2 mal am Tag das ist ja schon das gute daran.

Finde ich sehr gut
Ja, so ein Hund, dass ist auch ein Helfer, denn man muss raus !

14.01.2024 12:50 • x 2 #21


Jedi
Zitat von Caro63:
Eigentlich will ich das auch nicht wieder, diese Abhängigkeit von Tabletten,

Ich weiß nun nicht, wie es bei Dir ist, ich kann nur von mir her berichten,
dass ich es ohne Antidepressiva nicht geschafft hätte - habe auch eine Zeitlang die Nebenwirkungen
akzeptiert, bis ich ein anderes Medi (Valdoxan) fand, was mir auch half, aber meine Nebenwirkungen verschwanden.

Itrgenwann konnte ich dann ganz auf die Medis verzichten u. nehme jetzt schon ein paaar Jahre
keine mehr.
Kenne aber auch gut noch meine Zeit, wo ichh viel ausprobiert hatte.
Hatte aber auch einen tollen Psychiater, der mich bei den Medis gut begleitet hatte.
(Leider ist dies nicht immer so bei allen der Fall)

14.01.2024 12:57 • #22


Caro63
Einen neuen Psychiater hab ich seit unsrem Umzug voriges Jahr noch nicht gefunden hier.Die Ereignisse überschlagen sich derart in 2023, ich gehe seit 09/23 so richtig ein.Meine HA hat das noch immer nicht so richtig aufm Schirm, obwohl ich das von Anfang an angegeben habe auch in der Herzklinik.Ich glaube,Mediziner schieben das Thema als Bagatelle so weit weg von sich.Da muss man echt Glück haben, jemand offenes dafür zu finden.
Ich hab 8 Jahre Citalopram genommen, dann ausgeschlichen ü.2 Jahre,scheinbar erfolgreich.Nur holt mich die Depression wieder ein,zuviel passiert eben.Die Wahrnehmung ist wieder voll da im negativen Sinne, obwohl es gar nicht sein müsste.

14.01.2024 13:09 • x 1 #23


Lobo
Mo,Di Mi war hier richtig schöner Sonnenschein.
Seit Donnerstag wieder ein grau in grau furchtbar.
Un Gänge kommen mal mehr mal weniger.
Haushalt ein bisschen, rätseln, Musik hören den ganzen Tag, lesen, Briefe schreiben wenn ich Post habe von meinen Bf.
Irgendwie kriegt man den Tag rum alleine der man kommt abends so zwischen 17 di und Do und den Rest der Woche nicht vor 18:30 Uhr nach Hause. Ist halt blöd wenn man keinen zum Reden hat.
Auf dem Land ist eben nichts los.

14.01.2024 13:35 • x 1 #24


Lobo
Ob das Elontril bei mir noch hilft keine Ahnung bin schon bei 300 mg höher geht ja nicht...
Mein Neurologe naja begeistert bin ich nicht mehr vn ihm ,einen neuen finden ist nicht leicht.
Hoffe das es morgen klappt mt dem Gespräch mit dem verhaltenstherapeuten und die Chemie stimmt und das mit dem Kostenerstattungsverfahren klappt.

14.01.2024 13:42 • x 1 #25


Caro63
Was für Kostenerstattungsverfahren,ist das ein Heilpraktiker?

14.01.2024 13:51 • #26


Lobo
Kostenerstattungsverfahren gibt es wenn man einen Therapeuten sucht der auch Entspannungstherapie oder Kunsttherapie anbietet und muss das bei den Krankenkassen beantragen. Ist nur die Frage ob sie es auch übernehmen.

14.01.2024 15:05 • x 1 #27


Lobo
Caro63
Google doch mal Kostenerstattungsverfahren bei Psychotherapie oder Verhaltenstherapie dann kannst du es nach lesen. Das zu erklären kann ich nicht so gut

14.01.2024 15:27 • #28


Sifu
Wenn ich aufwache und will/kann nicht aufstehen um aktiv zu werden, dann denke so lange nach was mir JETZT Freude machen würde......Kleinigkeiten wie Kaffe, Musik, etwas interessantes im Netz usw.. Dann geht es.

14.01.2024 15:43 • x 2 #29


A


Hallo Lobo,

x 4#30


Lobo
Freunde macht mir schon lange nichts mehr. Selbst auf dem Konzert der 12 Tenöre im Dezember habe ich zwar getanzt, geklatscht, gesungen aber ankommen bei mir selber innen drinnen kommt nichts an. Es kommt mir vor als wäre ich Luft innen drinnen, hohl,leer ,kalt wie ein Kühlschrank. Meine Gesicht kommt mi auch teilweise versteinert vor.

14.01.2024 15:57 • x 2 #30

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