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mia59
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Ich habe seit über 25 Jahren Multiple Sklerose (MS), die aber nicht äußerlich sichtbar ist. Derzeit geht es mir dahingehend eigentlich recht gut, konnte bis Ende letzten Jahres noch 8 Stunden täglich arbeiten. Seit dem letzten Jahr habe ich immer wieder mit Depressionen zu tun und im Januar diesen Jahres unternahm ich einen Suizidversuch und kam in eine psychiatrische Klinik.
Nach 4 Wochen wurde ich entlassen und bekomme weiterhin Medikamente, bin auch noch weiterhin krank geschrieben. Ich gehe einmal wöchentlich zu einer Therapeutin - erst seit kurzem - daher kann ich noch nicht sagen, dass mir das viel gibt.
Ich arbeite seit Anfang Mai nach dem Hamburger Modell drei Stunden täglich, soll ab nächster Woche auf 4 stunden erhöhen. Ich habe aber derzeit bereits Probleme. Hätte ich nie gedacht, wo ich früher wie wild gearbeitet habe. Ich fahre mit dem Bus oder Auto zur Arbeit und fange plötzlich an zu weinen. Leider ist mir das auch schon in einem Gespräch mit meinem Chef und auch mit meiner Therapeutin passiert. Wenn Stressituationen auftreten bin ich innerlich gleich auf 180 und habe Probleme mich wieder zu beruhigen. Ich bin dann so nervlich aufgekratzt, dass ich kaum klar denken kann.
Oftmals kann ich mich sehr schlecht konzentrieren und es passieren Schusselfehler. Wenn ich sie entdecke wird mir ganz übel und Angst tritt auf und damit wieder Panik.
Leider bin ich den ganzen Tag sehr müde. Ist ja eines der Symptome bei MS. Ich weiß nun nicht, ob das Antidepressiva seinen Teil daran hat.
Da ich größtenteils am Computer arbeite und mit vielen Daten (Zahlen) zu tun habe, kann ich mich oft nach kurzer Zeit nicht mehr konzentrieren. Ich werde schlapp und müde.
Wenn ich nach den drei Stunden Arbeit nach Hause komme lege ich mich erstmal hin und schlafe.
Das kann es doch nicht sein. Wie schon geschrieben, habe ich früher sehr viel gearbeitet, einiges auch mit nach Hause genommen und jetzt klappe ich bei 3 Stunden ab.
Mich würde nur mal interessieren ob jemand ähnliche Erfahrungen hat? Gibt es Heilungs- oder Therapiemöglichkeiten? (Für meine MS leider nicht, die spielt bei den Depressionen ja leider keine unwesentliche Rolle).
Mein Neurologe hat mich schon gefragt, ob ich mich mal wegen Rente erkundigt habe. Hätte ich denn eine Chance mit meinen Beschwerden?
Wie ich in den Foren lese, ist es ungünstig einen EU Antrag zu stellen, wenn man arbeitet? Aber derzeit bin ich krank geschrieben und arbeite nach Hamburger Modell. Bei einer Rentenberatung wurde mir auch gesagt, dass ich es erstmal mit dem Arbeiten nach diesem Modell versuchen soll, aber ich habe ja schon bei 3 stunden täglich arge Probleme.
Sollte ich eine Antragstellung noch herausschieben und erstmal Therapien oder anderes probieren oder abwarten, ob es sich einfach bessert?
Bin momentan leider sehr ratlos. Auf ewig wird man ja auch nicht krank geschrieben und was ist, wenn die Krankenzeit ( glaube 78 Wo) vorbei ist und ein Antrag noch nicht bewilligt ist, ich aber ein Arbeitsverhältnis habe. Muß ich dann kündigen, um nicht 8 Stunden arbeiten gehen zu müssen, was mir ja recht schwer fällt. (ich gehe von meinem jetzigen Zustand aus - da ich aber im letzten Jahr mehrmals wegen Depressionen krank war, denke ich, dass sie bei voller Arbeitszeit wieder auftreten).
Noch eine Frage: Bei Beantragung der Rente sollte man Befunde oder Atteste von Ärzten und Krankenhäuser vorlegen. Ich habe in dieser Hinsicht garnichts in der Hand. Das KH hat den Befund an meinen Neurologen gesandt und ich weiß garnicht recht, was darin stand.
Fragen über Fragen, aber vielleicht hat der eine oder andere eine Antwort.
Nach 4 Wochen wurde ich entlassen und bekomme weiterhin Medikamente, bin auch noch weiterhin krank geschrieben. Ich gehe einmal wöchentlich zu einer Therapeutin - erst seit kurzem - daher kann ich noch nicht sagen, dass mir das viel gibt.
Ich arbeite seit Anfang Mai nach dem Hamburger Modell drei Stunden täglich, soll ab nächster Woche auf 4 stunden erhöhen. Ich habe aber derzeit bereits Probleme. Hätte ich nie gedacht, wo ich früher wie wild gearbeitet habe. Ich fahre mit dem Bus oder Auto zur Arbeit und fange plötzlich an zu weinen. Leider ist mir das auch schon in einem Gespräch mit meinem Chef und auch mit meiner Therapeutin passiert. Wenn Stressituationen auftreten bin ich innerlich gleich auf 180 und habe Probleme mich wieder zu beruhigen. Ich bin dann so nervlich aufgekratzt, dass ich kaum klar denken kann.
Oftmals kann ich mich sehr schlecht konzentrieren und es passieren Schusselfehler. Wenn ich sie entdecke wird mir ganz übel und Angst tritt auf und damit wieder Panik.
Leider bin ich den ganzen Tag sehr müde. Ist ja eines der Symptome bei MS. Ich weiß nun nicht, ob das Antidepressiva seinen Teil daran hat.
Da ich größtenteils am Computer arbeite und mit vielen Daten (Zahlen) zu tun habe, kann ich mich oft nach kurzer Zeit nicht mehr konzentrieren. Ich werde schlapp und müde.
Wenn ich nach den drei Stunden Arbeit nach Hause komme lege ich mich erstmal hin und schlafe.
Das kann es doch nicht sein. Wie schon geschrieben, habe ich früher sehr viel gearbeitet, einiges auch mit nach Hause genommen und jetzt klappe ich bei 3 Stunden ab.
Mich würde nur mal interessieren ob jemand ähnliche Erfahrungen hat? Gibt es Heilungs- oder Therapiemöglichkeiten? (Für meine MS leider nicht, die spielt bei den Depressionen ja leider keine unwesentliche Rolle).
Mein Neurologe hat mich schon gefragt, ob ich mich mal wegen Rente erkundigt habe. Hätte ich denn eine Chance mit meinen Beschwerden?
Wie ich in den Foren lese, ist es ungünstig einen EU Antrag zu stellen, wenn man arbeitet? Aber derzeit bin ich krank geschrieben und arbeite nach Hamburger Modell. Bei einer Rentenberatung wurde mir auch gesagt, dass ich es erstmal mit dem Arbeiten nach diesem Modell versuchen soll, aber ich habe ja schon bei 3 stunden täglich arge Probleme.
Sollte ich eine Antragstellung noch herausschieben und erstmal Therapien oder anderes probieren oder abwarten, ob es sich einfach bessert?
Bin momentan leider sehr ratlos. Auf ewig wird man ja auch nicht krank geschrieben und was ist, wenn die Krankenzeit ( glaube 78 Wo) vorbei ist und ein Antrag noch nicht bewilligt ist, ich aber ein Arbeitsverhältnis habe. Muß ich dann kündigen, um nicht 8 Stunden arbeiten gehen zu müssen, was mir ja recht schwer fällt. (ich gehe von meinem jetzigen Zustand aus - da ich aber im letzten Jahr mehrmals wegen Depressionen krank war, denke ich, dass sie bei voller Arbeitszeit wieder auftreten).
Noch eine Frage: Bei Beantragung der Rente sollte man Befunde oder Atteste von Ärzten und Krankenhäuser vorlegen. Ich habe in dieser Hinsicht garnichts in der Hand. Das KH hat den Befund an meinen Neurologen gesandt und ich weiß garnicht recht, was darin stand.
Fragen über Fragen, aber vielleicht hat der eine oder andere eine Antwort.