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Depressionen und andere Probleme

Sirius1977
Hallo in die Runde.

Ich war bisher immer stiller Mitleser. Vor jahren wurde mir die Depression und Sozialphopie festgestellt. Ich lebe recht zurückgezogen und habe meinen Bekannten und Familie den Rücken gekehrt da Sie damit nichts Anfangen können. Ihr wisst sicher was ich meine.

Meine 2 Jährige Therapie war auch eher Kontraprotuktiv (Corona Bedingt). War Letztes Jahr in der REHA-Klinik und nun bin ich in einer Massnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben.Diese soll mir helfen wieder eine Arbeit zu finden und wird von der Renten Versicherung bezahlt. Da fühle ich mich auch recht unwohl. Zuviele Menschen und dazu auch noch eine gewisse Agressivität. Das kann ich schon dreimal nicht so gut ab.

Gerade dieses WE war wieder einmal ein schlechtes wo ich mich fragte warum machst du das noch. Ich schaffe das nicht mehr länger. Wie wäre es wenn ich nicht mehr wäre. Ja ich bin am Überlegen ob ich es nicht tun sollte. Ich darf/sollte nich mehr in meinen alten Beruf (Berufskraftfahrer). Also müsste ich mir was Überlegen wie es in zukunft weiter gehen soll. Ich Weiß es einfach nicht. Momentan bin ziemlich aufgewühlt und auch etwas Überfordert.

In ersterlinie fühle ich mich freudlos und andauernt nur müde. Kann aber nicht wirklich Schlafen da das Kopfkino läuft.
Zudem plagt mich ein ton in meinen Ohren (Pfeifen, Zirben) wie soll ich es anders Beschreiben. Das ist recht Nervig.

Mein Arzt ,einte es kommt wegen dem ganzen Stress und der dauernden Anspannung die ich habe. Wie oben schon gesagt lebe ich allein und zurückgezogen seit dem mich meine Ex-Frau wegen einem anderen Verlassen hat. Zur gleichenzeit ist 2018 auch noch meine einzige Bezugsperson meine Mama plötzlich verstorben. Das hat mich noch mehr aus der bahn geworfen. Darüber bin ich bis heute noch nicht wirklich hinweg.

Lg
Oliver

15.02.2023 11:23 • #1


Dys
Hallo Oliver,
was ist denn das genaue Ziel der LTA Maßnahme? Machst Du da eine konkrete Ausbildung in einem Beruf, bzw. eine Umschulung die Dir am Ende auch ein Zertifikat beschert?
Wie lange soll diese Maßnahme denn dauern?

Ohrgeräusche, also Tinitus, ist wirklich mist. Hab mich an meinen aber mittlerweile gewöhnt. Wenn Dich alles so sehr belastet, wäre vielleicht eine Klinik momentan besser als die Arbeit. Oder halt wenigstens mal eine Arbeitsunfähigkeit für eine bestimmte Zeit um wieder Kraft zu bekommen.

Wirst Du denn psychologisch betreut in dieser Maßnahme?

15.02.2023 11:49 • x 1 #2


A


Hallo Sirius1977,

Depressionen und andere Probleme

x 3#3


Sirius1977
Die Maßnahme heisst Rehabilitation für psychisch beeinträchtigte Menschen - individuelles Modell und ist eine Praktikums Orientierte Maßnahme.
Dauert 9 Monate und man sitzt eigendlich nur blöd rum. Schaut einwenig in den PC. Am ende springt dabei eigentlich gar nichts raus.

Das mir der Klinik habe ich mir auch schon überlegt da ich momentan keiner leih Psychische Bedreuung habe ausser dem Arzt der mir meine Medikamente verordnet. Hatte eine Therapie die allerdings wegen Corona eher kontra protuktiv war.

ich werde in dieser Maßnahme nicht Psychologisch Betreut. Ich habe zwar eine Betreuerin aber die interessiert nur das Praktikum.

15.02.2023 12:03 • x 1 #3


Dys
Danke für Deine Auskunft bezüglich der Maßnahme. Hört sich nicht wirklich Zielführend an, soll aber wohl irgendwann mal dazu führen, dass Du einen Praktikumsplatz in einer Firma bekommst, der idealerweise in einer festen Anstellung mündet. Ich nehme an, dass es wenigstens Coachings für Bewerbungen gibt. Natürlich wirst Du bei so allgemein gehaltenen Sachen schon selbst gefordert sein, eine Richtung zu finden, in die es gehen soll.
Wenn Du Dich aber aufgrund deiner Psyche da momentan garnicht orientieren kannst, macht so eine Maßnahme wirklich wenig Sinn. Vielleicht kannst Du ja mit deinem Arzt mal darüber reden und falls eine Klinik angesagt wäre, dann könnte das vielleicht jetzt hilfreicher sein um dann diese Maßnahme erfolgversprechender weiterzuführen.

15.02.2023 12:18 • x 3 #4


Sirius1977
Zitat von Dys:
Danke für Deine Auskunft bezüglich der Maßnahme. Hört sich nicht wirklich Zielführend an, soll aber wohl irgendwann mal dazu führen, dass Du einen Praktikumsplatz in einer Firma bekommst, der idealerweise in einer festen Anstellung mündet. Ich nehme an, dass es wenigstens Coachings für Bewerbungen gibt. ...

Das stimmt mit der Zielführung. ja es gibt Bewerbungstraining.


Zitat von Dys:
Natürlich wirst Du bei so allgemein gehaltenen Sachen schon selbst gefordert sein, eine Richtung zu finden, in die es gehen soll.

Ja man soll sich selber gedanken machen. Bei mir ist es halt so das ich nicht weiß wohin und was ich und ob ich was finde.
Bin hier fasst schon Überfordert.

Zitat von Dys:
Wenn Du Dich aber aufgrund deiner Psyche da momentan garnicht orientieren kannst, macht so eine Maßnahme wirklich wenig Sinn.

Da dürftest du schon recht haben. Werde es aber trotzdem versuchen durch zu ziehen.

Durch die REHA-Klinik habe ich ja auch diverse Einschränkungen. Keinen zu stressige Arbeit. Keine Nachtschicht, Nicht schwer heben usw.

Das schränkt schon sehr stark ein. Vorallem da in der heutigen Zeit Stress ja überall herscht und ein gewisser Druck.

15.02.2023 12:36 • x 2 #5


Dys
Zitat von Sirius1977:
Durch die REHA-Klinik habe ich ja auch diverse Einschränkungen. Keinen zu stressige Arbeit. Keine Nachtschicht, Nicht schwer heben usw.

Solche Einschränkungen habe ich auch und auch führen von Maschinen wird nicht empfohlen. Allerdings bekomme ich deswegen auch eine teilweise Erwerbsminderungsrente. Ich bin aber auch schon älter. Trotzdem bin ich auch auf der Suche nach einem passenden Job, habe aber halt auch eine gewisse Vorstellung, was infrage kommen könnte.
Da meine Rente auf Zeit bewilligt ist, habe ich jetzt einen Antrag auf LTA gestellt und bin mal gespannt, wie die Rentenversicherung darauf reagiert. Tatsächlich ist es aber zumindest gut, an einer solchen Maßnahme teilzunehmen, weil dadurch halt eine Lücke im Lebenslauf gefüllt wird und Arbeitgeber Lücken im Lebenslauf nicht so toll finden.
Das Problem ist, das es natürlich besser ist, man weiß wo die Reise hingehen soll. Falls mir eine LTA bewilligt würde, wovon ich aber eher nicht ausgehe, wüsste ich schon, was ich machen will und würde versuchen, dass mir das dann ermöglicht wird. Allgemein Coaching käme für mich nicht in Frage und das würde ich auch nicht machen.
Zitat von Sirius1977:
Das schränkt schon sehr stark ein. Vorallem da in der heutigen Zeit Stress ja überall herscht und ein gewisser Druck.

Zu den Einschränkungen bezüglich Stress, ist klar, dass der Arbeitsmarkt kaum stressfreie Jobs hergibt, aber Stress ist ja nicht gleich Stress. Dumm rum sitzen wäre für mich stressiger, als so manch anderes, dass ein anderer als stressig bezeichnet.
Natürlich muss ich mir das selbst bewusst sein, was ich leisten kann. Ohne eine gewisse Orientierung ist dass aber schwer. Deswegen wirst Du Dich wohl gerade schwer damit tun und ohne therapeutische Unterstützung ist es bestimmt nicht leichter. Ich kenne das auch. Aber gib bitte nicht auf. Ich drück dir die Daumen, dass Du Unterstützung findest und die LTA am Ende auch was bringt.

VG Dys

15.02.2023 12:54 • x 2 #6


Nuance
Du erwähnst, dass Du Medikamente nimmst.
Freudlos und müde inkl. Tinnitus - das klingt nicht nach idealen Medikamenten.
Tinnitus kann durch Antidepressiva ausgelöst werden.
Den Blutdruck würde ich kontrollieren...
Bist Du sicher, dass es Dir ohne Meds. schlechter ginge? Bei vorsichtigem Absetzen natürlich...

Der Tod der Mutter, von der Ex-Frau wegen eines anderen verlassen - es ist sehr betrüblich...
Es ist ein bisschen zu viel Einsamkeit.
Du bist doch recht jung. Du könntest eine Partnerin finden, die besser zu Dir passt. Es würde helfen, über den Verlust hinwegzukommen.

15.02.2023 16:20 • x 1 #7


Sirius1977
Zitat von Nuance:
Du erwähnst, dass Du Medikamente nimmst.
Freudlos und müde inkl. Tinnitus - das klingt nicht nach idealen Medikamenten.
Tinnitus kann durch Antidepressiva ausgelöst werden.

Das kann ich nicht genau sagen. Ich wahr vor den Medikamenten um einiges schlimmer. Der Tinitus bekleidet mich auch schon vor den Medi.

Zitat von Nuance:
Den Blutdruck würde ich kontrollieren...

Der Blutdruck ist normal. Ich Messe regelmässig.

Zitat von Nuance:
Es ist ein bisschen zu viel Einsamkeit.

Das kann gut sein.


Zitat von Nuance:
Du bist doch recht jung. Du könntest eine Partnerin finden, die besser zu Dir passt. Es würde helfen, über den Verlust hinwegzukommen.

Dazu müsste ich mehr unter Menschen gehen aber das kann ich nicht ohne eine Panikattake zu bekommen.

16.02.2023 08:34 • #8


Sirius1977
Heute fühle ich mich ziemlich k.o. und mein Tinitus ist stärker als normal. Mir fällt es schwer mich auf etwas zu konzentrieren.
Morgen früh hab ich einen Termin beim Sozialpsychologischen Dienst. Mal sehen wie das wird.

16.02.2023 14:53 • x 2 #9


Holger76
Das mit dem nicht wissen, wo man hin will/soll kenne ich nur zu gut.
Bin Ende letzten Jahres nach einer (ehrlich gesagt nicht sehr erfolgreichen) Reha in meinem bisherigen Job dauerhaft arbeitsunfähig entlassen worden, LTA ist beantragt, stockt jedoch, weil die Reha-Klinik nach über zwei Monaten noch keinen Entlassbericht erstellt hat.
Seit Monaten fragen mich alle möglichen Leute, was ich denn beruflich gerne machen würde. Und ich weiß es einfach nicht.
Es gibt zwar zwei Ansätze, die jedoch aussichtslos bzw. bei denen ich mir nicht sicher bin, ob es tatsächlich die richtige Wahl wäre.
Ich habe das Gefühl, dieser offensichtliche Druck macht mich noch konfuser und ist u. a. auch zum Teil dafür verantwortlich, dass ich mich nach mehr als 12 Monaten noch immer so fühle, als sei meine Depression gestern diagnostiziert worden.
Ich versuche derzeit einen Platz in einer psychosomatischen Klinik zu bekommen und hoffe ehrlich gesagt, dass es klappt ehe die DRV mit der LTA anklopft.

18.02.2023 10:20 • x 2 #10


Dys
@Holger76
Bist Du nur für deinen bisherigen Job als dauerhaft arbeitsunfähig beurteilt worden, oder hast Du auch weitere generelle Einschränkungen der Arbeitsfähigkeit bescheinigt bekommen?
Also etwas, dass vielleicht eine Erwerbsminderungsrente rechtfertigen würde, oder eine teilweise EM Rente. Eigentlich sollte im Entlassbrief der Rehaklinik zumindest etwas derartiges schon geschrieben sein, wenn auch eher kurz gehalten. Gibts da etwas das konkret empfohlen wird, bezüglich weiterer Maßnahmen?

VG Dys

18.02.2023 12:12 • x 1 #11


Dys
Zitat von Sirius1977:
Morgen früh hab ich einen Termin beim Sozialpsychologischen Dienst. Mal sehen wie das wird.

Hallo Sirius,
magst Du schreiben wie das Gespräch gelaufen ist? Konnte man Dir helfen?

18.02.2023 12:14 • x 1 #12


Holger76
Ich habe beim Abschlussgespräch die mündliche Zusage erhalten, dass ich in meinem Job nur unter 3 Stunden arbeiten dürfte, was einer Arbeitsunfähigkeit entspricht.
Wie geschrieben gibt es bislang keinen endgültigen Entlassbericht (nur einen vorläufigen, 1 Seite mit handschriftlichen Eintragungen), selbst die DRV hat die Reha-Klinik schon angemahnt.
Für den allgemeinen Arbeitsmarkt bin ich theoretisch weiterhin arbeitsfähig.

18.02.2023 12:17 • #13


Dys
Also wenn es sich tatsächlich nur auf diesen eine Job bezieht, ist das schon sehr dürftig und zudem schwammig, wenn es nur mündlich geschah. Da eine EM sich ja über den gesamten Arbeitsmarkt erstrecken muss, finde ich das schon eine Zumutung. Aber ich kenne ja die Details nicht. Hast Du denn noch überhaupt nicht darüber nachgedacht oder mit jemandem mal sprechen können, was Du Dir für eine Tätigkeit vorstellen könntest. Beziehungsweise was Du Dir zutraust, leisten zu können? Eine grobe Richtung?

18.02.2023 12:25 • #14


Holger76
@Dys Das ist ja quasi das Problem, dass jeder ständig mit mir drüber reden möchte. Ich habe aber nicht wirklich 'ne Ahnung, was mein neuer Beruf sein könnte. Abgesehen davon, dass ich mich psychisch auch nach einem Jahr noch immer zu wackelig fühle, um mit der nötigen Energie in etwas neues zu starten.
Mein Stress-Level ist immer noch sehr niedrig. Dinge, über die ich ansonsten gelacht hätte, setzen mich teilweise so unter Druck, dass ich erstmal ein, zwei, drei Stunden ein Tief habe.
Wie da eine Umschulung bzw. neue Ausbildung klappen soll, ist mir ein (ziemlich beunruhigendes) Rätsel.

18.02.2023 12:36 • #15


Sirius1977
@Holger76 Ja das kenne ich auch ich darf in meinem alten Beruf auch nicht mehr Arbeiten. Habe auch generelle Einschrängungen. Fühle mich da auch noch recht wackelig und Energielos. Bin eigentlich dauermüde und Konzentrationlos.
Weiß also auch noch nicht wie es weiter gehen soll.
@Dys Das gespräch war soweit recht gut auch wenn es kein Psychologe war sondern ein Pädagoge. War danach recht aufgewühlt das ich erstmal etwas ruhe gebraucht habe. Er hat mit von diversen Gesprächsgruppen und Aktivitäten erzählt die Sie anbieten. Ob ich die kraft aufwenden kann zusätzlich an den Treffen teilzunehmen weiß ich nicht. Bin ja schon 7 Std am tag mit der LTA beschäftigt die mich schon recht anstrengen.

18.02.2023 13:07 • #16


Dys
@Holger76 Ist eine Umschulung oder eine Ausbildung zwingend notwendig für Dich? Ich kann da zwar nur für mich sprechen, aber ich habe in meinem Leben ja nicht nur eine Tätigkeit ausgeführt und „kann“ eigentlich schon viele Dinge, die man auch in Richtung einer Berufstätigkeit entwickeln könnte. Das können ja auch Kenntnisse aus einem Hobby sein, was aber bei mir nicht reichen würde. Nur generell bin ich ja mehr, als ein Beruf, den ich egal wie lange, ausgeübt habe. Zwar ist auch meine Entscheidungsfindung durch die Depression oft stark eingeschränkt, dennoch weiß ich ja schon, was ich kann oder mal konnte und ob sich da anknüpfen lässt. Deswegen habe ich ja auch eine LTA beantragt, aber nur deshalb, weil meine Versuche von selbst wieder in Arbeit zu kommen, bislang nicht mehr so fruchteten, wie sie es früher mal taten.

Mir ist halt klar, dass es auch an meinem Alter liegt, das mich eher uninteressant für Arbeitgeber macht, das mich aber eine Qualifikation, die ich mit einer entsprechenden LTA oder eine Bezuschussung für einen potenziellen AG während einer Einarbeitung eventuell doch interessant machen könnte. LTA bietet ja unterschiedliche Möglichkeiten, nur wie gesagt, eine grobe Richtung brauchts halt schon, wo die Reise hingehen soll. Denn darauf zu hoffen, andere würden einem schon den Weg weisen, kann man sich diesbezüglich abschminken. Und selbst wenn es so wäre, ist es ja noch lange nicht so, dass mir dieser Weg gefallen würde.

Leider ist es nunmal so, dass da auch immer Druck dahinter ist und gerade Institutionen manchmal wenig Rücksicht nehmen, wenn sie jemandem etwas „zumuten“. Im Grunde gehts da immer ums Geld und nicht um die Person und das muss einem schon klar sein. Im Laufe der Zeit und im Umgang mit den unterschiedlichen Institutionen habe ich aber etwas gelernt. Druck beeindruckt mich nicht mehr so sehr, dass ich zusammenbreche, wenn ich mir Gedanken mache, wie ich meine Alternativen, die ich sehe, so vorbringen kann, dass ich den Druck wieder zurück geben kann. Das ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich und im Zweifelsfall suche ich mir entsprechende Hilfe, was auch nicht immer einfach ist.

Ich hoffe Du findest einen guten Umgang mit Druck und der erste Schritt kann sein, Dich nicht zusätzlich selbst zu sehr unter Druck zu setzen. Was Du aber machen kannst, ganz ohne Druck ist, Dir überall Informationen zu holen, die Dir helfen können, Deine Ziele zu konkretisieren und wie Du sie dann auch bestenfalls erreichen kannst. Ich weiß wie nervig es ist, wenn man auf Entscheidungen anderer warten muss. Das stresst oft zusätzlich. Aber diese Zeit nutze ich, um mich zu wappnen, damit ich bei einer negativen Entscheidung, die ja immer möglich ist, eben nicht in dann noch größeren Stress zu kommen, der mich schlechtesten Falls handlungsunfähig machen könnte.

VG Dys

18.02.2023 13:22 • x 1 #17


Dys
Hallo @Sirius1977,
das liest sich ja zumindest recht positiv, dass man Dir Angebote machen kann. Klar, dazu musst Du die Kraft und auch die Zeit dafür haben. Für mich war es oft ein abwägen, nutze ich ein Angebot obwohl ich mich gerade eigentlich nicht gut fühle, oder nicht. Meistens konnte ich mich überwinden und war hinterher zumindest nicht entkräfteter als vorher, meistens aber sogar tatsächlich besser drauf. Ich hoffe Du findest die Kraft und kannst die Angebote nutzen.

VG Dys

18.02.2023 13:30 • x 1 #18


Sirius1977
@Dys

Ja mal sehen was es wird und wie ich es unterbringen kann. Viele Angebote sind halt auch leiter Zeitlich überkreuzt von meiner LTA. Daher muß ich schauen ob ich die Angebote auch machen kann.

18.02.2023 13:41 • #19


Dys
Zitat von Holger76:
Ich versuche derzeit einen Platz in einer psychosomatischen Klinik zu bekommen und hoffe ehrlich gesagt, dass es klappt ehe die DRV mit der LTA anklopft.

Dazu noch was. Ich denke nicht, dass wenn die LTA grundsätzlich genehmigt wird, Du quasi am nächsten Tag zur Verfügung stehen muss. Durch Erfahrungen Anderer weiß ich, das es ohnehin einen Prozess darstellt, je nach dem welche Art der LTA es denn dann sein soll. So sagte man mir, es würde zunächst auch erstmal festgestellt ob man tatsächlich für eine z.B. Umschulung geeignet ist und ob eine Aussicht besteht, nach dieser auch Arbeit zu bekommen, was sich auch am Arbeitsmarkt orientiert. Ich denke also nicht, dass sich LTA und ein Klink Aufenthalt da tatsächlich in die Quere kämen.

18.02.2023 13:42 • x 1 #20


A


Hallo Sirius1977,

x 4#21


Dys
Zitat von Sirius1977:
@Dys Ja mal sehen was es wird und wie ich es unterbringen kann. Viele Angebote sind halt auch leiter Zeitlich überkreuzt von meiner LTA. Daher muß ich schauen ob ich die Angebote auch machen kann.

Ich kenne das aus meinem ehemaligen Berufsleben auch, wenn sich da Zeiten überschneiden. Man kann ja nicht an zwei Orten gleichzeitig sein. Ich war da auch immer im Zwiespalt, als es noch darum ging Therapiesitzungen irgendwie unterzubringen. Nur in Deinem Fall wäre die primäre Frage ja auch, wie sehr benötigen es Deine Gesundheit und auch Deine Lebensumstände, dass Du vielleicht mal an einem Tag oder auch zweien, die Arbeitsstätte diesbezüglich verlassen würdest. Mir persönlich wäre da die Gesundheit wichtiger und so würde ich halt auch argumentieren. Schließlich sollst Du ja auch mal wieder auf eigenen Füßen stehen und für Dich selbst sorgen können. Ich drück Dir die Daumen, dass Du da mit deinem LTA Anbieter eine vernünftige Lösung finden kannst. Im Zweifelsfall vielleicht mal etwas von einem Arzt attestieren lassen, falls das nötig ist. Letztlich musst Du schauen was Dich in deinem Leben weiterbringt und die LTA ist ja auch irgendwann zu Ende und es gilt ja auch, Dich fit für ein Danach zu machen. Du solltest das halt auch entsprechend ansprechen.

VG Dys

18.02.2023 13:58 • #21

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