Hallo Norddeutsch !
[quote=Norddeutsch]Ich lese überall man soll den depressiven Menschen nicht unter Druck setzen.aber ist der Angehörige nicht gezwungen eine Art Druck aufzubauen? [/quote]
Nein !
weil niemand dazu gezwungen wird, druck gegenüber einen an Depression-erkrankten Menschen aufbauen zu müssen.
das kann ich verstehen, dass du Antworten brauchst.
doch ein an Depression-erkrankter Mensch könnte sich Selbst deine Fragen nicht beantworten.
so sind deine Fragen auch nicht zielführend, denn deine Partnerin kann u. wird deine Fragen nicht beantworten können.
zumindestens zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
wenn deine Partnerin sich in eine Psychotherapeutische hilfe begibt, kann es nach einiger Zeit, ihr möglich sein, dir die ein oder andere Frage zu beantworten.
Versteht mich bitte nicht falsch, das möchte ich nicht tun, so habe ich es in etwa lesen können,
das liest sich für mich so Gönnerhaft u. hat so für mich ein Geschmäkle.
auch deine Gedanken, wer Abstand will, usw.
da bist du aber schon sehr schnell u. schon sehr weit in deinen Gedanken unterwegs !
auch hier verstehe ich dich nicht falsch, aber du scheinst da schon klare vorstellungen entwickelt zu haben, wie es weiter gehen sollte.
villt. wenn du deine sätze noch einmal selbst liest, dann fühle mal in dich hinein, was deine gedanken bei dir auslösen u. welche gefühle u. emotionen du spüren kannst.
ich kann die schwere der Depression deiner Partnerin nicht beurteilen, aber eine Depression ist ein schweres krankheitsbild u. bedarf der professionellen Behandlung.
natürlich ist ein Beinbruch oder eine andere schwere Erkrankung oft eindeutitger zu diagnostizieren.
dies gilt für psychische erkrankungen nicht so u. gerade eine Depression, hat viele Gesichter u. ihre Entstehung ist wie ein Puzzle,
dass sich während einer therapeutischen begleitung langsam zu einem Ganzen zusammen fügt.
ein an Depression-erkrankter braucht sicherlich nicht in Watte gepackt zu werden, aber es braucht Verständnis u. Mitgefühl, so wie wir uns gegenüber jeden Menschen verhalten, der erkrankt ist.
wenn du deine Partnerin liebst, dann betrachte sie mit Wohlwollen, unterstütze sie, wenn sie es will, auch dahin, dass sie sich professionelle Hilfe holen möge.
kümmere dich gut um dich selbst u. eure Tochter !
ja, es ist für einen Angehörigen- für einen Partner/ in, ja es ist für Dich u. deine Tochter keine einfache Zeit u. es bedarf einer menge an Selbstdisziplin, nicht in irgendein Frust-Aktionismus zu verfallen, sondern behalte selbst einen kühlen kopf u. bleibe an der seite deiner Partnerin.
fragen , wer zieht aus, wie läuft es finanziell weiter, sind eher schädlich, für beide seiten.
antworten auf fragen, warum, wie, wieso, sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht dran !
ich wünsche Dir, deiner Tochter , aber auch deiner Partnerin alles gute u. ich hoffe, das deine Partnerin bald professionelle hilfe bekommen kann u. das kann die gesammte situation dazu bringen, noch einmal neu bewertet werden.
LG Jedi
10.06.2019 12:02 •
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