Depressionen und Psychose durch Konsum von Substanzen

G
Hallo zusammen,

Ist das erste mal,dass ich in ein solches Forum schreibe,also sry wenn ich was falsch mache. Erstmal ein bisschen was über mich:Bin gerade 18 jahre alt geworden komme aus einer Kleinstadt in Thüringen und bin ca. mit 16 Jahren durch Canna. an einer Psychose erkrankt,zusätlich bin ich auch seit ca. einem Jahr depressiv.

Zu meiner Vergangenheit(versuche mich kurz zu fassen)

Habe mit 14 Jahren angefangen extrem viel C. zu konsumieren.Habe nach der 8ten Klasse die Schule verlassen und bin durch den extremen Konsum in eine Psychose geraten ,kurz gefasst kam mir durch diese die Welt teilweise nicht mehr real vor,wenn ich durch die Stadt lief hatte ich das Gefühl,jeder redet oder lacht über mich,und sehr verstörende Gedankengänge äußerten sich .Habe dadurch meinen damaligen Job in einer Intensivpflege Wg hingeschmissen. Durch die Pychose habe ich meinen Konsum stark minimiert und teilweise auch ganz weggelassen weil ich irgendwann durch den Rausch nur noch realitätsverluste bekommen habe.Habe mit der Zeit gelernt mit dieser Psychose umzugehen und irgendwann habe ich auch meiner Mutter davon erzählt(sie war die erste die es erfahren hat meinen Freunden hatte ich es nie erzählt aus Angst ,allerdings glaube ich ,dass man mir es angesehen hat weil ich wirklich Kreidebleich war und auch sehr verstört geschaut haben muss)sie wollte natürlich ,dass ich zu einem Psychologen gehe ,was ich anfangs ablehnte.Habe dann ,als ich mich wieder in der Lage fühlte einen neuen Job gefunden und mich für einen nachholkurs für den realschulabschluss angemeldet.Ich hatte das Gefühl das es Berg auf geht,und ich mein Leben doch noch auf die Reihe bekomme.Die Psychose war immer noch beständig aber nichtmehr so schlimm wie damals.Nach ca. 2,5 Monaten bei meinem neuen Job hatte ich mir beim Sport einen Meniskusinnenriss zugezogen weswegen ich meinen Job und den Sport aufgeben musste.In dieser Zeit begannen sich auch die ersten Symptome für eine Depression zu zeigen(war mir damals allerdings nicht bewusst)ich hing immer öfter alleine Zuhause anstatt mich mit meinen Freunden zu treffen.Letzten Sommer fing dann der Realschulkurs an.Zu dem konnte ich mich glücklicherweise motivieren hinzugehen.Die Depressionen wurden allerdings immer schlimmer und ich verkroch mich nur noch alleine in meinem Zimmer .Irgendwann begann ich alleine zu trinken(hatte davor schon mit Alk. Erfahrung und auch mit anderen Substanzen aber nie ein wirkliches abhängigkeitsproblem )anfangs war es nur einmal die Woche und nur ein paar B. ,es wurde aber immer Schlimmer bis es 4-5 mal die Woche Trinken war also habe eigentlich nur noch im Rausch und Karterwechsel gelebt.

Ich weiß nicht warum aber der Karter hat mich dazu bewegt wenigstens raus zu gehen und mich mit Freunden zu treffen ,mit denen wurde zwar auch B. getrunken aber wenigstens war ich wieder mal unter Leuten.Das zog sich so hin bis vor ca. 6 Wochen bis ich wieder mit *beep* anfing ,habe nebenbei übrigens auch noch andere Substanzen konsumiert neben dem Alk. alles aber ohne wirkliche Schäden oder Suchtproblem. Durch das *beep* bin ich auch viel wieder unter Leute gekommen und der alleinige Alk. nahm ab.Am Wochenende jedoch trank ich dann aber auch extrem viel weil ich durch mein alleiniges trinken irgendwie keine Grenzen mehr kannte und es gewohnt war soviel zu trinken bis ich einschlafe (möchte hier nochmal betonen ,das ich nicht aus Spaß getrunken habe )meine Mutter bekam das mit dem Gesaufe mit und sie wusste auch von meinen Depressionen,weshalb sie mir einen Termin beim Psychologen holte(letzten Dienstag),am Tag davor hatte ich den übelsten Absturz von Alk. war zu dem Zeitpunkt mit meinen beiden besten Freunden bei einem von diesen und erzählte ihnen völlig fertig von meinen beiden Problemen und zeigte ihnen Verletzungen die ich mir zugefügt hatte.Am nächsten Tag war der Termin beim Psychologen.Er riet mir dringend einen Entzug anzutreten ,ich sagte das ich darüber nachdenken muss.Habe seit dem Tag nichts getrunken und nur gestern und vorgestern rital konsumiert

.Merke ,dass ich kein Suchtproblem mit Alk. habe ,aber dass die Depression wieder voll da ist wie zuvor:antriebslosigkeit,innere leere ,aber fühle mich auch erholt vom Alk. und seit langem mal wieder klar im Kopf.

Sry wenn der Text doch zu lang geworden ist hoffe ich habe es trotzdem verständlich rüber gebracht ,habe dennoch eine Menge ausgelassen.Würde mich über Tipps zur weiteren Vorgehensweise freuen.


Lg.

17.06.2018 19:17 • #1


JuliaW
Hallo Goagen,

ich habe keine eigenen Erfahrungen zu dem, was Du schreibst; möglicherwiese ist das auch hilfreich, weil ich so nicht da drinstecke und eher eine Sicht von außen habe? Was mir beim Lesen auffiel: Mit scheint es, als ob Du ganz gut darin bist, die einzelnen Themen in den Griff zu bekommen, dann allerdings taucht was neues auf, was Dich wieder aus dem Gleichgewicht bringt.

Du fragst nach Tipps zur weiteren Vorgehensweise. Seitdem Du Deinen Beitrag gepostet hast, sind ja schon fast 2 Monate vergangen. Was ist inzwischen passiert? Wäre es noch sinnvoll auf die Informationen in Deinem Beitrag zu antworten oder was gibt es Neues?

Liebe Grüße
Julia

11.08.2018 17:55 • #2

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