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Kathi95
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Hallo zusammen,
seit über einem Jahr geht es mir nicht wirklich gut. Natürlich gibt es gute und weniger gute Tage, die meiste Zeit ist es okay, aber letztlich fühlt sich jeder Tag fast gleich an, als wäre ich abgestumpft. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal wirklich tiefgreifende Freude empfunden habe.
Ich lache eigentlich auch ziemlich viel, aber tief in mir drin ist alles so monoton.
Dann gibt es Phasen, alle paar Monate, die wirklich schlimm sind, wie ein Breakdown, den ich jetzt wieder hatte und der mich dazu bewogen hat hier zu schreiben, auch wenn es mir nicht leicht fällt das alles in Worte zu fassen, da es mir ein wenig verrückt vorkommt und manchmal denke ich, dass ich mir alles nur einbilde.
Es ging nichts mehr, ich lag im Bett, habe geweint, in meinem Kopf war ein einziges Wirrwarr und ich hatte das Gefühl, als würde ich die Kontrolle über mich selbst verlieren, mich quasi auflösen, wie ein Kurzschluss im Gehirn. Ich habe dann versucht mich selbst zu beruhigen und habe mir gesagt, dass ich das einfach nur überstehen muss, und es morgen besser ist. Ich habe mir einfach nur gewünscht, dass es verschwindet und normal zu sein. Ich kam mir selbst so wahnsinnig fremd und verloren vor, als würde es ab jetzt für immer so sein.
Um mich dann ein wenig abzulenken und nicht einfach nur rumzuliegen und mich immer weiter reinzusteigern, wollte ich eine Serie schauen, aber weiter als eine Folge kam ich nicht, da ich da schon Probleme hatte dem Inhalt zu folgen. Ich bin mir nicht sicher, wie ich es am besten beschreiben soll, aber mir drängten sich dabei komische Gedanken auf, die irgendwie keinen Sinn ergaben und ich dann dachte: Warum hast du das gedacht? Wie kommst du darauf, so ist das überhaupt nicht. Oder ich habe Sachen aus der Handlung durcheinander gebracht oder vergessen was gemeint ist, obwohl es gerade erst passierte. Diese komischen Gedanken habe ich auch öfter mal im Alltag. Dass mich das Schauen einer Serie überfordert hatte ich allerdings noch nie und das hat die Angst, dass etwas mit mir nicht stimmt, nur verschlimmert.
Ich glaube, genau das hat meinen Zusammenbruch begünstigt. Meine Vergesslichkeit und die Einschränkung meiner kognitiven Fähigkeiten verunsichern mich sehr, und machen mir Angst, so weit, dass ich mir fast gar nichts mehr zutraue, aus Angst etwas Falsches oder Blödes zu machen. Das wirkt sich nicht gerade positiv auf mein Studium aus. An Lernen kann ich gerade gar nicht denken, obwohl ich das eigentlich müsste, aber mir fehlt es an Motivation, Konzentration plus die Tatsache, dass ich mich zu dumm für alles fühle. Ich studiere Spanisch und Englisch und wenn ich Texte schreibe überprüfe ich oft ob ich gewisse Worte oder gar ganze Sätze richtig geschrieben habe, weil ich mir selbst nicht traue, obwohl ich weiß, dass es richtig ist. Doch dann kommt dieser Gedanke: Was, wenn es doch falsch ist? Das wäre total peinlich, wenn du so etwas simples falsch machst. Schau lieber noch mal nach.
Nun frage ich mich, ob das eine Depression ist? Manchmal denke ich, ich drehe durch, werde dement oder habe einen Hirntumor oder eine andere schwere Krankheit. Allerdings habe ich schon davon gelesen, dass Depressionen eine Pseudodemenz hervorrufen und die kognitiven Leistungen stark einschränken können. Davon habe ich auch schon hier im Forum gelesen, was mich kurzzeitig ein wenig beruhigt hat.
Dazu kommt auch, dass ich unter einer Sozialphobie leide und das schon seit einigen Jahren eigentlich. Ich wollte mir deswegen auch schon einen Therapieplatz suchen, aber die Wartezeit ist lang. Andererseits, wenn es mir dann wieder besser geht, denke ich, dass es von alleine verschwindet oder ich fühle mich schlichtweg zu gelähmt und ohnmächtig irgendetwas dagegen zu unternehmen und zu verändern. Und so stagniert alles, bis es wieder richtig schlimm wird. Außerdem weiß ich nicht, ob ich so einfach mit einem Therapeuten über meine Probleme reden kann. Schriftlich kann ich mich viel besser ausdrücken, das war schon immer so. Zudem schäme ich mich irgendwie dafür, obwohl ich weiß, dass das Unsinn ist.
Aber ich denke, es ist schon mal der richtige Schritt mir hier Hilfe zu holen und vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich
seit über einem Jahr geht es mir nicht wirklich gut. Natürlich gibt es gute und weniger gute Tage, die meiste Zeit ist es okay, aber letztlich fühlt sich jeder Tag fast gleich an, als wäre ich abgestumpft. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal wirklich tiefgreifende Freude empfunden habe.
Ich lache eigentlich auch ziemlich viel, aber tief in mir drin ist alles so monoton.
Dann gibt es Phasen, alle paar Monate, die wirklich schlimm sind, wie ein Breakdown, den ich jetzt wieder hatte und der mich dazu bewogen hat hier zu schreiben, auch wenn es mir nicht leicht fällt das alles in Worte zu fassen, da es mir ein wenig verrückt vorkommt und manchmal denke ich, dass ich mir alles nur einbilde.
Es ging nichts mehr, ich lag im Bett, habe geweint, in meinem Kopf war ein einziges Wirrwarr und ich hatte das Gefühl, als würde ich die Kontrolle über mich selbst verlieren, mich quasi auflösen, wie ein Kurzschluss im Gehirn. Ich habe dann versucht mich selbst zu beruhigen und habe mir gesagt, dass ich das einfach nur überstehen muss, und es morgen besser ist. Ich habe mir einfach nur gewünscht, dass es verschwindet und normal zu sein. Ich kam mir selbst so wahnsinnig fremd und verloren vor, als würde es ab jetzt für immer so sein.
Um mich dann ein wenig abzulenken und nicht einfach nur rumzuliegen und mich immer weiter reinzusteigern, wollte ich eine Serie schauen, aber weiter als eine Folge kam ich nicht, da ich da schon Probleme hatte dem Inhalt zu folgen. Ich bin mir nicht sicher, wie ich es am besten beschreiben soll, aber mir drängten sich dabei komische Gedanken auf, die irgendwie keinen Sinn ergaben und ich dann dachte: Warum hast du das gedacht? Wie kommst du darauf, so ist das überhaupt nicht. Oder ich habe Sachen aus der Handlung durcheinander gebracht oder vergessen was gemeint ist, obwohl es gerade erst passierte. Diese komischen Gedanken habe ich auch öfter mal im Alltag. Dass mich das Schauen einer Serie überfordert hatte ich allerdings noch nie und das hat die Angst, dass etwas mit mir nicht stimmt, nur verschlimmert.
Ich glaube, genau das hat meinen Zusammenbruch begünstigt. Meine Vergesslichkeit und die Einschränkung meiner kognitiven Fähigkeiten verunsichern mich sehr, und machen mir Angst, so weit, dass ich mir fast gar nichts mehr zutraue, aus Angst etwas Falsches oder Blödes zu machen. Das wirkt sich nicht gerade positiv auf mein Studium aus. An Lernen kann ich gerade gar nicht denken, obwohl ich das eigentlich müsste, aber mir fehlt es an Motivation, Konzentration plus die Tatsache, dass ich mich zu dumm für alles fühle. Ich studiere Spanisch und Englisch und wenn ich Texte schreibe überprüfe ich oft ob ich gewisse Worte oder gar ganze Sätze richtig geschrieben habe, weil ich mir selbst nicht traue, obwohl ich weiß, dass es richtig ist. Doch dann kommt dieser Gedanke: Was, wenn es doch falsch ist? Das wäre total peinlich, wenn du so etwas simples falsch machst. Schau lieber noch mal nach.
Nun frage ich mich, ob das eine Depression ist? Manchmal denke ich, ich drehe durch, werde dement oder habe einen Hirntumor oder eine andere schwere Krankheit. Allerdings habe ich schon davon gelesen, dass Depressionen eine Pseudodemenz hervorrufen und die kognitiven Leistungen stark einschränken können. Davon habe ich auch schon hier im Forum gelesen, was mich kurzzeitig ein wenig beruhigt hat.
Dazu kommt auch, dass ich unter einer Sozialphobie leide und das schon seit einigen Jahren eigentlich. Ich wollte mir deswegen auch schon einen Therapieplatz suchen, aber die Wartezeit ist lang. Andererseits, wenn es mir dann wieder besser geht, denke ich, dass es von alleine verschwindet oder ich fühle mich schlichtweg zu gelähmt und ohnmächtig irgendetwas dagegen zu unternehmen und zu verändern. Und so stagniert alles, bis es wieder richtig schlimm wird. Außerdem weiß ich nicht, ob ich so einfach mit einem Therapeuten über meine Probleme reden kann. Schriftlich kann ich mich viel besser ausdrücken, das war schon immer so. Zudem schäme ich mich irgendwie dafür, obwohl ich weiß, dass das Unsinn ist.
Aber ich denke, es ist schon mal der richtige Schritt mir hier Hilfe zu holen und vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich