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Depressionen sind schlimmer
Da ich nicht mehr weiß wie ich mit dem ganzen Stress und dem innerlichen Selbsthass fertig werden soll, versuche ich mich hier einfach mal zu öffnen. Und vielleicht geht es mir ja besser nachdem ich das alles losgeworden bin. Um zu verstehen, wie es dazu kommen konnte wie es heute bei mir ist, muss ich euch erstmal etwas über mein bisheriges leben erzählen. Ich war früher ein wirklich lebensfrohes Kind. Ich habe gespielt gelacht und war einfach nur glücklich. Dann fingen langsam die Probleme an irgendwie und ich weiß wirklich nicht warum bin ich nicht mehr in die Schule gegangen meine Eltern haben es nicht geschafft mich in die Schule zu bringen, und irgendwann hat es kurzzeitig wieder geklappt und dann wieder nicht. Das ging dann 3 Jahre so weiter zusätzlich zu der sozialen Isolation von mir selbst indem ich nicht in die Schule gegangen sind weiter für mich persönlich Schreckliche Dinge passiert, ich habe zwei Kaninchen gehabt (Die beiden habe ich tatsächlich noch immer) sie haben sich Schrecklich rasant vermehrt irgendwann war es wirklich grausame Tierquälerei geschätzt 20 Kaninchen in einem 2 Quadratmeter Stall Geschätzt) ich war damals 10 Jahre alt und habe das natürlich damals nicht so empfunden, meine Eltern waren mit der ganzen schulischen Situation schon überfordert und haben nichts gegen das Kaninchen Problem unternommen viele Kaninchen sind gestorben oder entlaufen viele tränen flossen meinerseits bis irgendwann zum Glück ein Nachbar das Problem gesehen hat und den Tierschutz gerufen hat, ich damals 11 Jahre alt war mehr als geschockt und konnte das gar nicht richtig verarbeiten ich habe mir Heimlich daraufhin 4 Kaninchen behalten. Daraufhin folgte das, dass das eine Während der Geburt in der Nacht starb mit dem Kind, das andere lief irgendwann weg. Jetzt besitze ich momentan sogar noch die Ursprung-Kaninchen und sorge für sie so gut es mir möglich ist, sie leben momentan in einem wirklich großen Stall und ich lasse sie noch zusätzlich jeden Tag raus und ich denke denn beiden geht es jetzt wirklich gut. Allerdings mache ich mich momentan damit richtig fertig immer, wenn ich daran denke, denke ich mir wie es nur damals so weit kommen konnte. Irgendwann hat sich dann auch das Jugendamt eingeschaltet wegen der Schule. Ich habe damals einen Schulbegleiter zu gewissen bekommen, der das alles mit mir Langsam anging und tatsächlich es gab wieder Hoffnung ich bin wieder regelmäßig in die Schule gegangen. Irgendwann ein halbes Jahr später hat es wieder nicht mit der Schule funktioniert ich weiß nicht warum. Ich wurde nicht gemobbt und wahrscheinlich haben mich die meisten sogar gemocht. Dann wurde mir vom Jugendamt ein Ultimatum gestellt, entweder sofortiges Internat oder eine Klinische Einweisung. Ich habe mich damals für die Klinische Einweisung entschieden. Die Klinische Einweisung war tatsächlich das beste, was mir damals wahrscheinlich passieren konnte, zwar habe ich die Klinik gehasst. Aber innerlich weiß ich noch immer das sie mir tatsächlich weitergeholfen hat. Durch die Klinik bin ich mit einer Schulbegleiterin in eine Schule gegangen. Die Beste schule, die mir je passieren konnte. Allerdings dachte ich damals das ich von zu Hause aus in die Schule gehen könnte, da es mir damals auch von klinischer Seite so versichert wurde. Tja aber da wurde ich kräftig angeschmiert ich musste direkt ins Internat neben der Schule. Heute bin ich 17 Jahre alt und bin vor einem halben Jahr noch in diese Schule gegangen ich war 2,5 Jahre an dieser Schule und habe dort meinen Hauptschulabschluss mit 2.1 Bestanden obwohl ich riesige Lücken der letzten Jahre noch immer habe ich hatte wirklich tolle Klassen Lehrerinnen und eine wundervolle Klasse. Allerdings habe ich es damals gehasst in der Wohngruppe(Internat) zu sein. Mich haben alle gemocht aber ich habe alle gehasst. Ich war der Brave der Freundliche, der einfach das gemacht hat, was man in gesagt hat daraufhin hatte ich auch nie Probleme. Tatsächlich sollte man meinen das mein größter Fehler war die Wohngruppe, als etwas Schlechtes anzusehen. Ich habe die Jahre wo ich dort war immer nur daran gedacht das ich wieder zu Hause Wohnen will. Nun ja jetzt Wohne ich wieder zu Hause und gehe in die 10 Klasse. Jetzt sollte man eigentlich meinen das alles Friede sein sollte, besonders wo ich in der Zeit wo ich in der Wohngruppe war zusätzlich nochmal in therapeutischer Behandlung bin. Kurze Anmerkung in der Zeit wo ich in diese Schule ging ist mir mein schwerster Schicksal schlag in meinen Leben passiert, mein treuster Begleiter namens Buddy er war ein Mittelgroßer Kleiner Hund ist während einer Klassenfahrt von mir gestorben. (Ich musste jetzt selbst Weinen als ich das geschrieben habe) Dieser Hund hat genau so lange gelebt wie ich bis jetzt und hat mich immer getröstet und begleitet, er ist mit 16 Jahren gestorben und obwohl ich wusste das es ihm die letzten Woche nicht gut ging bin ich auf diese Klassenfahrt gegangen weil er eben wieder Besserung gezeigt hatte eigentlich wollte ich nicht mit auf diese Klassenfahrt aber meine Eltern haben mich dazu gedrängt. Und dabei war die Klassenfahrt sogar richtig toll. Aber dann erzählte mir meine Mutter als sie mich fürs Wochenende abholte das Buddy verstorben ist. Ich habe das bis jetzt nie richtig verkraftet. Damals als ich das hörte habe ich mir einfach ganz viele Sachen gekauft, um damit die trauer zu überwinden, besonders die Trauer das ich nicht bei meinem Hund in seiner letzten Stunde sein konnte obwohl er immer bei mir war. Besonders das macht mich heute noch innerlich kaputt das ich nicht bei ihm sein konnte. Zusätzlich habe ich jetzt noch Stress in der Schule das ich in Fächern wie English und Deutsch einfach momentan nicht Klar komme weil ich einfach auch noch die Lücken aus denn letzten Jahren habe, wiederum habe ich auch keine Motivation momentan etwas dagegen zu tun. In dem ich einfach lerne. Weil es so wirkt das es so unendlich viel ist was einfach nicht aufholbar ist. Dann kommt noch dazu das ich später Nichtmal weiß, was ich arbeiten will. Jetzt mache ich auch noch Schuldgefühle das es besser gewesen wäre in der Wohngruppe zu bleiben und an dieser Schule die 10 Klasse zu machen. Naja jetzt ist es dafür leider zu spät. Und ich weiß einfach nicht wie ich damit momentan klarkommen soll ich mache keine Fortschritte mehr und mache eigentlich gar nichts für die Schule und denke öfters nach eine abzubrechen und erstmal bei meiner Mutter anzufangen in ihrer Praxis als Medizinischer Fachangestellter. Machnmal ist es auch wirklich tröstend das ich weiß, dass ich mich jederzeit von dieser Last befreien könnte und von diesem innerlichem Hass und Selbstmitleid. Natürlich ziehe ich Selbstmord definitiv nicht in Betracht nur es ist manchmal beruhigend. Ich weiß auch nicht was ich mir hiermit gerade erhoffe aber ein versuch ist es wert. Wahrscheinlich hätte ich genau in der Therapie das hier ansprechen sollen. Aber besonders das mit meinem Hund wird jetzt in der nächsten Therapie Stunde besprochen, und ich weiß nicht ob ich das Schaffe weil ich will nicht vor meinem Therapeuten weinen will, ich weiß nicht, warum aber ich Schäme mich dann irgendwie und Joa. Das war's so weit.
09.12.2020 11:49 •
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