M
Mila89
- 2
- 1
- 5
Hallo Allerseits!
Mit dem Tod meines Vaters vor 3 Jahren fing mein Leidensweg an. Seine Sterbephase war die schlimmste Zeit meines Lebens. Es belastet mich immer noch sehr stark und es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an diese Zeit zurückdenke.
Etwa ein halbes Jahr danach fing es mit depressiven Phasen und Panikattacken an. Zu der Zeit konnte ich die Panikattacken nicht deuten und war der festen Meinung eine tödliche Erkrankung zu haben und lebte sehr lange mit Todesängsten.
Irgendwann traute ich mich zum Arzt zu gehen. Ich erzählte ihm meine körperlichen Symptome. Ständige Kopfschmerzen, Verspannte Muskeln mit Muskelzuckungen, Schmerzen an allen Gliedmaßen. Erhöhter Puls sowie Blutdruck. Kurzatmigkeit. Der Arzt untersuchte mich und sagte mir knallhart, dass er von einer ALS ausgeht. Damals hatte ich ohnehin Todesängste und als ich ALS hörte war es bei mir komplett vorbei. Dieser Verdacht bestätigte sich nicht aber dennoch konnte ich es mir nicht aus dem Kopf schlagen und fiel in ein tiefes Loch. Nach dieser Geschichte war ich nie wieder beim Arzt.
Die Todesängste ließen irgendwann nach, da ich mich mit dem Gedanken zu sterben anfreundete.
Nun geht es mir so schlecht aber ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben. Ich habe keine Freunde mehr und auch von meiner Familie habe ich mich mehr oder weniger abgewandt. Ich überlege, was mich in diesem Leben glücklich machen könnte und mir fällt nichts ein. Alles erscheint so sinnlos. Wann habe ich das letzte mal Freude empfunden - ich weiß es nicht. Meine letzte Freizeitaktivität hat vielleicht vor 2 Jahren stattgefunden. Ich versuche schon seit einer Zeit zu funktionieren aber mittlerweile schaffe ich nichts mehr.
Ich arbeite im Krankenhaus als Krankenpflegerin und bin in letzter Zeit sehr gereizt und habe keine Geduld mehr für die Patienten. Ich empfinde auch kein Mitleid mehr. Ich male es mir manchmal im Kopf aus, wie ich all das beende.
Ich bin mir sicher in einer schweren Depression zu stecken aber ich sehe keinen Ausweg. Manchmal wünsche ich mir innerlich, dass es jemand bemerkt und mir hilft aber gleichzeitig versuche ich meine Gefühlslage zu überspielen. Ich fühle mich einsam aber gleichzeitig ertrage ich die Nähe von anderen Personen nicht.
Ich konnte noch nie über meine Gefühle reden oder Schwäche zeigen. Nun weiss ich nicht wie ich den ersten Schritt wagen kann.
Mit dem Tod meines Vaters vor 3 Jahren fing mein Leidensweg an. Seine Sterbephase war die schlimmste Zeit meines Lebens. Es belastet mich immer noch sehr stark und es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an diese Zeit zurückdenke.
Etwa ein halbes Jahr danach fing es mit depressiven Phasen und Panikattacken an. Zu der Zeit konnte ich die Panikattacken nicht deuten und war der festen Meinung eine tödliche Erkrankung zu haben und lebte sehr lange mit Todesängsten.
Irgendwann traute ich mich zum Arzt zu gehen. Ich erzählte ihm meine körperlichen Symptome. Ständige Kopfschmerzen, Verspannte Muskeln mit Muskelzuckungen, Schmerzen an allen Gliedmaßen. Erhöhter Puls sowie Blutdruck. Kurzatmigkeit. Der Arzt untersuchte mich und sagte mir knallhart, dass er von einer ALS ausgeht. Damals hatte ich ohnehin Todesängste und als ich ALS hörte war es bei mir komplett vorbei. Dieser Verdacht bestätigte sich nicht aber dennoch konnte ich es mir nicht aus dem Kopf schlagen und fiel in ein tiefes Loch. Nach dieser Geschichte war ich nie wieder beim Arzt.
Die Todesängste ließen irgendwann nach, da ich mich mit dem Gedanken zu sterben anfreundete.
Nun geht es mir so schlecht aber ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben. Ich habe keine Freunde mehr und auch von meiner Familie habe ich mich mehr oder weniger abgewandt. Ich überlege, was mich in diesem Leben glücklich machen könnte und mir fällt nichts ein. Alles erscheint so sinnlos. Wann habe ich das letzte mal Freude empfunden - ich weiß es nicht. Meine letzte Freizeitaktivität hat vielleicht vor 2 Jahren stattgefunden. Ich versuche schon seit einer Zeit zu funktionieren aber mittlerweile schaffe ich nichts mehr.
Ich arbeite im Krankenhaus als Krankenpflegerin und bin in letzter Zeit sehr gereizt und habe keine Geduld mehr für die Patienten. Ich empfinde auch kein Mitleid mehr. Ich male es mir manchmal im Kopf aus, wie ich all das beende.
Ich bin mir sicher in einer schweren Depression zu stecken aber ich sehe keinen Ausweg. Manchmal wünsche ich mir innerlich, dass es jemand bemerkt und mir hilft aber gleichzeitig versuche ich meine Gefühlslage zu überspielen. Ich fühle mich einsam aber gleichzeitig ertrage ich die Nähe von anderen Personen nicht.
Ich konnte noch nie über meine Gefühle reden oder Schwäche zeigen. Nun weiss ich nicht wie ich den ersten Schritt wagen kann.