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Depressive Ex schottet sich ab

M
Hallo,

ich bin seit längerem stiller Mitleser und würde gern mein Anliegen schildern, da ich zur Zeit ein wenig ratlos bin.
Ich habe vor 6 Monaten eine Beziehung begonnen, mit dem Hintergrundwissen, dass Sie an Angststörungen und Depression leidet. Ich muss dazu sagen, dass wir zusammen in einer Firma arbeiten. Alles lief anfänglich gut und fühlte sich auch gut an. Nach kurzer Zeit bekam Sie eine Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich, was eine depressive Episode auslöste. Nach kurzer Zeit, suchte sie Ihren Psycholgen auf und bekam Antidepressiva. Gleichzeitg nahm sie starker Schmerztabletten und Tabletten gegen Angstzustände. Denn unter einer Angstörung leidet Sie leider auch.
Es dauerte wiederum nicht lange und Sie beendete die Beziehung.

Dadurch das wir zusammen arbeiten, führte wir dennoch jeden morgen Gespräche ich war für Sie da und munterete sie auf. Nach einigen Wochen näherten wir uns wieder an und begannen einen zweiten Anlauf. Ich habe mich in der Zeit viel belesen was Depression etc pp betrifft.

Nun war klar, dass eine OP bzgl der Banbscheibe ansteht und noch vor der OP bat ich ihr eine Freundschaft an und sagte ggf ist das der Bessere Weg für uns. Sie wollte es nicht, sie wollte, dass ich bei der OP dabei bin und Sei wollte die Beziehung,
Sie sagte wir werden alles tun, dass wir es schaffen und ich wäre ihr einfach zu wichtig geworden
Da ich aber spürte, dass sie wieder kurz vor einer erneuten Phase stand, war mir bewusst, dass Sie es nach der OP wieder beenden wird und auch genau das passierte, nach dem ich eine whatsapp geschrieben hatte und ihr darin irgend etwas nicht passte

Seit dem sind 4 Wochen vergangen, ich wurde inzwischen blockiert und ausser guten Morgen haben wir keinen Kontakt auf Arbeit. Zu allen ist sie freundlich, spielt Ihnen eine Show vor. Sie sagt sie ist mir dankbar für alles und es war schön, dass ich an Ihrer Seite war .

Gefühl, Emphatie bei Ihr absolut nicht vorhanden. Sie sieht mich gar nicht mehr als die Person, mit der Sie zusammen war.
Sie weiss noch, was Sie alles nettes zu mir gesagt hat, dass Sie es unbedingt will.
Kann Sie es nicht mehr abrufen?
Ist sie durch die Depression, durch die Schmerzmittel so blockiert, dass keine Gefühle, Emphatie, Mitgefühl mehr vorhanden sein kann ?

Auch nimmt sie immer noch starke Schmerzmittel und Höchstdosis Antidepressiva, denn Schmerzen sind trotz OP immer noch akkut mit Lähmungserscheinungen im Arm.
Ich fragte, ob eventuell eine Zweitmeinung von einem anderen Arzt mal ratsam ist. Sie ranzte mich an ich wäre nicht ihr Therpaut oder Psychologe.

Ich bin der Meinung, dass wenn Sie sich in einigen Wochen, Monaten stabileisert hat, wieder neben mir sitzen wird. Dann wird ihr alles leid tun und Sie wird sagen ( wie schon einmal ) ja es war alles wegen der Depri was ich sagte

Was denkt ihr. ich bin gerade etwas hilflos

20.04.2023 05:56 • x 1 #1


Nuance
Hmm - ich frage mich spontan, ob Du nicht jemand Anderen verdient hättest.
Ich hoffe, Du überschätzt Deine seelischen Kräfte nicht.

Du hängst (noch) an ihr. Also wünsche ich Dir, dass es passiert. Aber nur, wenn ihr sehr offen redet. Du könntest Dich vorbereiten. Über Deine Gefühle, die Verletzungen durch die plötzliche Zurückweisung.
Sie sollte Dir eine Gebrauchsanweisung geben - in Hinblick auf Empfindlichkeiten.
Gut wäre, wenn sie auch die Möglichkeit hätte, vor einem Gespräch nachzudenken. Oder es finden eben mehrere statt.
Beide sollten in sich gehen, die Karten auf den Tisch legen.
Sie könnte sich vornehmen, trotz versehentlicher Verletzungen nicht gleich alles hinzuwerfen.

Und Du, Du solltest ihr/euch vielleicht nur noch eine letzte Chance geben. Und aufgeben, wenn es innerhalb eines best. Zeitraums erneut passiert.
Abgesehen davon, müsstet ihr beide herausfinden, ob ihr euch überwiegend gut tut...

Irgendwie habe ich ein ähnliches Verhalten. Ich rede oft offen über Privateres und mir ist nicht klar, dass andere dann Einfluss nehmen wollen. Man ist extrem verletzbar, wenn man sich öffnet. Falls es zu einem Gespräch kommt - Du könntest nachfragen. Ob es ihr lieber ist, wenn Du nur zuhörst. Und Du müsstest Dich fragen, ob Du das aushälst.
Ich fände es schwer, einen Menschen leiden zu sehen, den man mag - und nichts sagen zu dürfen...
Für mich - medizin. sehr interessiert - wäre es nicht auszuhalten. Ich würde sie aufklären wollen, Tipps geben wollen. Einem Nachbarn gab ich nach schlechter Knie-Prothese den Tipp für das Verfahren mit den besten Erfolgsaussichten... Aber ich will aufhören damit. Es geht mich nichts an. Und überhaupt: Mir hilft ja auch niemand. Warum bin ich überhaupt noch hilfsbereit? Das frage ich mich manchmal, lol.

Ich glaube, dass ich mich überwiegend so sehr nach Kontakt sehne, dass es zwangsweise zur Naivität führt.
Ein Nachbar war in meiner - gemieteten - Wohnung und plötzlich wollte er sie kaufen.
Eine Nachbarin fragte nach meinem Status. Ich befürchte, sie würde auch gerne hier wohnen...
My life sucks far too often!

Ich habe eine Freundin, mit der ich gut klar komme. Und ich begann mich zu fragen, warum. Es liegt an ihrer zurückhaltenden Art. Sie gibt keine Ratschläge, ohne ausdrücklich gebeten zu werden. Und tut man es, sagt sie - bedauerlicherweise - oft, dass sie sich keinen Rat zutraut.

Ihre Mutter bekam eine Krebs-Diagnose. Ich war beunruhigt, gab - ungebeten - Tipps... Aber ich merkte, dass sie das nicht wollte. Sie verdrängt gerne. Also ließ ich es. Und einige Jahre später - trotz angeblicher Nachkontrolle - Endstadium.
Trotzdem - wenn man spürt, dass sie keinen Rat will. Und den hätte sie ja an die Mutter weiterleiten müssen...

Antidepressiva und Schmerzmittel - hmm...
Grundsätzlich nicht wirklich kombinierbar ohne Risiken. Aber da fehlen mir Infos.

Wie schön, dass Du ihr Freundschaft angeboten hast.

20.04.2023 11:59 • #2


M
Danke für deine Antwort, ich sprach Sie heute morgen an, ob Sie sich ihrer Art, ihrer Schauspielerei bewusst ist, ob Sie merkt, dass mit ihr etwas nicht stimmt und Sie sich verstellt, damit keiner Ihrer wahren Zustand erkennt
Als Antwort bekam ich zu hören, ich weiss nicht was du willst und du gehst mir auf den Sack...
Ja nicht sehr achtsam von mir, aber irgendwo ist es auch kaum zu ertragen, dieses permantente aufgesetzte rumgelache

Ich denke, dass diese Anwort einmal mehr zeigt, dass Sie den Bezug zur Realität und für alles um Sie herum komplett verloren hat, dass Sie gefangen ist und so schnell nicht daraus kommt.
Man muss die Siutation akzeptieren und ja, auf sich selbst achten.
Auch torgelt sie durch die extreme Dosis Tabeletten durch die Gegend. Aber wie ist das, jeder ist für sich selbst verantwortlich

20.04.2023 12:16 • #3

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