Depressive Frau lässt sich nicht helfen - Ehe gescheitert

ruhelos68
Zitat von SmartM:
Der äußerst labile Zustand meiner Frau ist so klar zu erkennen und weil sie am Telefon öfter über „unüberlegte Taten“ und „erhöhtes Suizidrisiko lt. Beipackzettel“ spricht, habe ich meine Pläne, mir eine Wohnung zu suchen, erstmal „auf Eis“ gelegt und einen anstehenden Besichtigungstermin abgesagt.
Ich will nun versuchen, ein Gespräch mit ihrer Psychologin zu führen, ab wann es gefahrenlos möglich ist, Veränderungen für die Zukunft zu planen.


Wenn deine Frau so instabil ist, gehört sie in professionelle Hände!
Du kannst dich nicht mehr lange zu ihrem Krückstock machen ohne unter dieser Last selber zu zerbrechen.
Das Gespräch mit ihrer Psychologin kann nur der erste Schritt sein.
Langfristig musst DU entscheiden, ob es ein Weiterleben mit deiner Frau geben kann, oder DIR ein eigenes Leben wichtiger ist.

15.11.2012 13:30 • #61


S
Hallo,
ich muss mich immer wieder bedanken, dass ihr Anteil an meinen Problemen nimmt und mit Tipps zur Seite steht!

Gestern hat das Verhalten meiner Frau eine neue „Qualität“ erreicht. Obwohl sie genau weiß, dass bei der Behandlung mit Venlafaxin absolutes Alk. besteht, hat sie sich gestern mal wieder betrunken. Ich weiß nicht, wie sie es schafft, mich mit drei Sätzen so in Rage zu bekommen, dass ich mich bis zur „Weißglut“ aufrege und leider gestern auch dabei laut geworden bin. Jeden Satz, den ich sage, schafft sie in Sekundenschnelle so umzudrehen, dass er gegen mich verwendet werden kann.
Nachdem ich das „Gespräch“ beendet habe, weil völlig sinnlos, wollte sie mit dem Auto wegfahren. Unter Anwendung (gemäßigter) Gewalt, konnte ich ihr die Schlüssel abnehmen. Dann ist sie zu Fuß los, mit den Worten: Ich werde schon einen Weg finden, dir nicht zur Last zu fallen.
Habe sie dann „im gebührenden“ Abstand „verfolgt“. Wieder zu Hause habe ich sie gefragt, ob sie Selbstmordgedanken hegt. Bei einem „Ja“ hätte ich es fertig gebracht, die Polizei zu alarmieren. Sie sagte dazu: Im Moment nicht.

Ihre Psychiaterin ist erst wieder am Montag erreichbar und ich habe keine Vorstellung, wie das Wochenende verlaufen könnte.

Zitat von ruhelos:
Langfristig musst DU entscheiden, ob es ein Weiterleben mit deiner Frau geben kann, oder DIR ein eigenes Leben wichtiger ist.


Für mich steht schon seit einigen Tagen fest, dass ich sie verlassen will – und sie weiß das auch. Nur im Moment ist mir das Risiko zu groß. Den Schritt gehe ich, wenn sie unter professionellen Hände ihr Leben wieder „gefahrenlos“ auf der Reihe hat.
LG SmartM

16.11.2012 08:06 • #62


A


Hallo SmartM,

Depressive Frau lässt sich nicht helfen - Ehe gescheitert

x 3#3


Pyxidis
Hallo SmartM,

ich finde, Du gehst sehr verantwortungsbewußt mit dieser schwierigen Situation um!

Viele Grüße
Pyxidis

16.11.2012 14:44 • #63


S
Hallo SmartM,
auch ich denke, dass du sehr verantwortungsbewusst handelst!

Ich wünsche dir wirklich sehr, dass du bald wieder ein normales Leben führen kannst.

Liebe Grüße,
Sanni

16.11.2012 19:17 • #64


Albarracin
Experte

18.11.2012 20:49 • #65


S
Hallo und vielen Dank für eure Beiträge,

@ Wolfgang: im Prinzip hast du Recht mit deinen Aussagen. Wie du weiter oben lesen kannst, war ich bereits auf Wohnungssuche. „War“ ist hier temporär gemeint, weil meine Frau z. Zt. sehr labil ist und nicht nur laut Beipackzettel ihres neuen Medikamentes Venlafaxin stark Suizid gefährdet ist, zumal sie die Finger nicht vom Alk. lässt. Hier will ich eine Grundlage schaffen, in Zusammenarbeit mit ihrer Psychologin, dass diese latente Gefahr minimiert wird.
Dann werde ich meine Pläne, mich zu Trennen, fortsetzen. Es sei denn, sie erfüllt meine Mindestvoraussetzung für ein weiteres Zusammenleben: eine Paartherapie.
Ich glaube nicht, es mit meinem Gewissen vereinbaren zu können, das Leben eines Menschen aus kleinlichem Egoismus aufs Spiel gesetzt zu haben.

Zitat von Albarracin:
Sie weiß (evtl. intuitiv) ganz genau, wie viel kleinen Finger sie Dir reichen muß, um Dich bei der Stange zu halten.


Dies kann ich bestätigen: Gestern hat sie mir Vorschläge für einen gemeinsamen Skiurlaub gemacht. Skiurlaub ist aber definitiv nicht ihr Ding sondern Meins.

Gruß SmartM

19.11.2012 12:34 • #66


Albarracin
Experte

19.11.2012 18:42 • #67


Steffi
Hallo Du
am 21.01.2012 habe ich dir das geschrieben :
Zitat:
Ganz ehrlich. Was willst Du noch mehr tun, als Du bisher schon getan hast ? Eine Depression ist immer auch Teil einer anerzogenen Hilflosigkeit. Und so lange Du diese Hilflosigkeit Deiner Frau unterstützt, so lange wird sich für sie (und auch für Dich) nichts ändern.

Seither ist bald schon 1 Jahr vergangen. Und was hat sich geändert ? Deine Frau erpresst Dich emotional und Du steigst voll darauf ein.
Zitat:
Ich glaube nicht, es mit meinem Gewissen vereinbaren zu können, das Leben eines Menschen aus kleinlichem Egoismus aufs Spiel gesetzt zu haben.

Ich verstehe Deine Beweggründe. Ich glaube aber auch, dass Du sehr überrascht wärst, wenn Du nach einer Trennung feststellen würdest, wie schnell Deine Frau sich eines besseren besinnt. Im Augenblick hat sie ja noch Dich und ihr soziales Auffangnetz. Solange dies der Fall ist, wird sich für sie nichts bewegen.

20.11.2012 00:38 • #68


Löckchen73
Hallo SmartM

Wie sieht es denn aus bei dir?
Ich hoffe es geht aufwärts bei dir.

18.12.2012 21:47 • #69


S
Hallo Löckchen,

danke für dein Interesse und: es ist viel und dennoch nicht viel passiert.
Viel =
1. Meine Frau muss die letzten Antidepressiva (Antidepressiva) wieder absetzen, da ohne Wirkung
2. Aufgrund der Unwirksamkeit von Antidepressiva wurde der Verdacht auf Borderline - Persönlichkeitsstörung laut, was sich wohl auch bestätigen wird.
3. Nach meiner Ankündigung, dass ich mir eine Wohnung suche und auch schon einen Besichtigungstermin hatte, scheint sie einzulenken und bot mir einen Neuanfang an. Bedingung dafür habe ich gestellt. (ich weiß, ein kleines, angemessenes Stück vom kleinen Finger)
4. Der Psychoterror hat nachgelassen - vermutlich auch, weil sie iMo nicht viel trinkt.

nicht viel =
Praktisch hat sich nichts verändert, außer dass sie aufgrund der Nebenwirkungen beim Absetzen der Antidepressiva weniger Alk. trinkt und somit die Vorwürfe in meine Richtung etwas nachlassen.

Die zweite Januarwoche wird so oder so ein Wendpunkt in unserer Beziehung werden. Ihre Psychiaterin will dann die entgültige Diagnose vorlegen. Mal sehen, ob sich daraus eine positive + produktive Diskussion für die weitere Zukunft ergibt.

Schaun wir mal.

Schöne Grüße und ein schönes und ruhiges Weihnachtsfest

SmartM

20.12.2012 14:09 • #70


M
Danke für dein Update!
Auch dir ein schönes Fest!

20.12.2012 18:03 • #71


M
Willst du weiter ausharren? Vielleicht wären getrennte Wohnungen (wenigstens mal für eine Weile) eine Lösung.

Ich wünsche dir auch ein schönes Weihnachtsfest.

22.12.2012 07:40 • #72


Löckchen73
Hallo

Schön von dir zu lesen.

Du schreibst ja das sich nicht wirklich etwas geändert hat.
Ganz egal was im Januar für eine Diagnose raus kommt.
Es geht doch auch um dich.
Du kannst das doch nicht von einer Diagnose abhängig machen.
Du solltest mal an dich denken.
Deine Frau ist in Behandlung also ist doch der Anfang gemacht.
Was sie daraus macht sollte dich nicht weiter beeinflussen.

Frohe Weihnachten

23.12.2012 16:11 • #73


ruhelos68
Hallo Du,

hat sich bei deiner Situation schon eine Änderung ergeben?

22.01.2013 16:49 • #74


Löckchen73
Hallo SmartM

WIe geht es dir inzwischen?

24.03.2013 17:26 • #75


S
Hallo an alle Interessierte,

sorry, dass ich erst heute antworte, aber ich bin nicht mehr so häufig in diesem Forum unterwegs.

Also, was ist seit Weihnachten passiert?
Nachdem ein Immobilienvermittler wegen Terminabsprache für eine Wohnungsbesichtigung angerufen hat, ist meiner Frau wohl klar geworden, dass sie ihren „Sündenbock“ verliert. Was sie auch mit ihrer Familie kommunizierte und wider Erwarten dort keine Unterstützung erhielt – im Gegenteil. Noch vor Weihnachten kam ihre Freundin (die sie in der letzten Reha/Akutklinik kennen gelernt hat) mit Kindern zu Besuch, die mich zum ersten Mal persönlich kennenlernte. Vermutlich hat sie von dieser Seite auch „neue Einsichten“ bekommen, weil ihr Verhalten mir gegenüber sich spürbar verbesserte.

Seit dem versucht sie ein harmonisches Nebeneinander zu leben. Hat von sich aus die Planung eines Skiurlaubes angeregt, obwohl dies eigentlich meine Leidenschaft ist. Inzwischen versucht sie auch, Pläne für Renovierungen und Urlaub mit mir zusammen zu machen. Nur noch hin und wieder gibt es „Ausraster“ , bei denen ich, auch schon mal laut, dagegen halte. Hier nehme ich auch keine Rücksicht mehr darauf, wer sonst noch anwesend ist oder zuhören kann. Damit verliert sie die Möglichkeit, die Dinge in einem „anderen Licht“ zu erzählen.
Vielleicht wird auch aus dem harmonischen Nebeneinander irgendwann ein Miteinander.

Ach ja, im Januar hat sie dann auch eine Diagnose „Persönlichkeitsstörung“ erhalten, was meinen Verdacht auf „Borderline-Syndrom“ bestätigte. Wir haben das zu Hause auch durchdiskutiert und an Hand von INet-Beiträgen habe ich versucht ihr klarzumachen, dass dafür der Auslöser in ihrer Kindheit und nicht in der Beziehung zu mir, zu suchen ist. Depressionen sind Teil dieser Krankheit.
Nach dem Absetzen, bzw. der Reduzierung der Antidepressiva wird sie zunehmend „stabiler“. Reagiert aber immer noch sensibel auf Überforderung und eine Achterbahnkurve ist auch noch zu erkennen, die aber die Tendenz zum Abklingen hat. Zumindest zur Zeit.

Ich verhalte mich ihr gegenüber eher distanziert, gebe ihr zu verstehen, dass ich in wenigen Stunden meine Sachen gepackt habe und lasse mir in meine persönlichen Aktivitäten nicht mehr hineinreden.
Sie scheint es zu akzeptieren, bekomme sogar hin wieder ein Lob für mein Angagement!

Mit Blick auf den hoffentlich bald nahende Frühling, bekomme auch ich wieder Hoffnung, dass sich die Dinge zum Besseren wenden.

Schönen Dank für euer Interesse und Nachfragen.

Liebe Grüße
SmartM

26.03.2013 11:03 • #76


M
Es freut mich, dass du einen Weg gefunden hast.
Vielleicht wendet sich wirklich alles zum Guten. Jedenfalls wünsche ich es dir ganz herzlich!

26.03.2013 16:30 • #77


G
Hallo SmartM,

ich habe mir diesen Thread noch einmal von vorne bis hinten durchgelesen und mir ist noch etwas aufgefallen. Du hattest geschrieben, dass du dir Sorgen machtest, ob sie sich umbringen könnte.

Zum Schutz der anderen User setzte ich jetzt mal eine Triggerwarnung:

************ ACHTUNG KÖNNTE TRIGGERN ********************






Ich habe schon etwa 2 (oder waren es sogar 3) Suizide in meinem Bekanntenkreis erlebt und ich habe eine Mutter, die wie deine Frau ausgesprochen manipulativ sein kann. Ich kann dir eins sagen, von denen, die sich wirklich umgebracht haben, hat das niemand vorher angekündigt. Es gab keine Anzeichen, keine Briefe, nichts. Sie machten es einfach. Es war wohl eine ganz tiefe Entscheidung und die meinten sie ernst. Von denen, die, wie meine Mutter, ständig rumkrähten, dass sie sich jetzt umbringen, hat es nie jemand gemacht. Und ich weiß wie beschissen diese Art der Manipulation ist. Einerseits möchte man demjenigen helfen und sich nicht irgendwann sagen müssen, dass man nicht zur Stelle war, obwohl der Leidende doch schon den Selbstmord angekündigt hatte. Andererseits weiß man auch, dass sie es eh nie machen. Ich war schon so oft kurz davor zu sagen: mach doch! Getraut habe ich mich das nie. Denn ein kleines bisschen Unsicherheit bleibt einem immer.

Eins weiß ich aber mit Sicherheit, wenn du jetzt z.B. Wohnungssuchen auf Eis legst oder sonstiges nicht machst, weil sie ankündigt sich umbringen zu wollen, hat sich dich vollends in der Hand. Und ich bin auch zu 99% sicher, dass sie sich nicht umbringen wird. Das ist ein Druckmittel, damit behält sie die Kontrolle.

Ich bin aber auch unsicher, ob diese Ruhe bei euch im Moment wirklich das schon fast unausweichliche, nämlich eine Trennung, noch abwenden kann. Für mich hört sich das wieder nach einer Manipulation an.

27.03.2013 12:31 • #78


S
Hallo ,

die gleichen Befürchtungen (Manipulation) hege ich auch. Hinterfrage bei mir auch immer wieder, ob ich auf dem richtigen Weg bin und bin mir meiner Antworten nicht sicher.
Die Suizid-Gefahr sehe ich als gebannt an, weil ihr Verhalten nach dem Absetzen der Medikamente stabiler wurde.
Die deutlichsten Veränderungen im Verhalten bestehen darin, dass sie versucht, Probleme ohne mich zu lösen und sie arbeitet wieder an ihrem Hobby. (aus meiner Sicht noch ziemlich unstrukturiert - aber soll sie mal machen).

Für mich ist wichtig, dass sie meine Freizeitbeschäftigung (bin ehrenamtlich als Dozent für Senioren-Computer-Clubs unterwegs) nicht mehr kritisiert. Sie weiß, dass dies in Zukunft eines der ko-Kriterien ist.

An dieser Stelle mein Danke für dein Interesse und deine Beiträge (wie auch von vielen anderen hier im Thread) - ich habe viel daraus gelernt!

Liebe Grüße und schöne Ostern
SmartM

27.03.2013 13:31 • #79


Löckchen73
Hallo Smart M

Wie geht es euch?

31.07.2013 20:20 • #80


S
Hallo Löckchen,

das finde ich ja sehr schön, dass Du dich immer noch für mein/unser Leben interessierst. Danke dafür!

Also, die Achterbahnfahrten gehen weiter, nur die Höhen und Tiefen sind nicht mehr so weit voneinander entfernt. Leider ist in den letzten Wochen das Thema Alk. wieder etwas in den Vordergrund gerückt. Vermutlich bedingt durch Stress: Ein Sohn heiratet kirchl. Im August und unser erstes Enkelkind – anderer Sohn – kommt im September zur Welt (auf das ich mich seeehr freue!).
Ich verhalte mich ihr gegenüber wie es mir angeraten wurde, mit einer Borderlinerin umzugehen. Ist nicht immer leicht, aber eine gewisse Ignoranz von meiner Seite, lässt mich zur Ruhe kommen.
Auch, dass wir getrennt schlafen, bringt Ruhe in das Zusammenleben. Allerdings macht mich ihr Zwang, jedes Schnäppchen zu kaufen und zu Hause zu stapeln (dies hat in den letzten Monaten stark zugenommen) langsam kirre. Einige Zimmer sehen aus wie bei einem Messi.
Komischerweise kritisiert sie Unordnung bei anderen. Offenbar kann sie es nicht differenzieren, dass ihr eigenes Zuhause mindestens genauso zugemüllt ist. Was aber auch typisch für Borderliner ist.

Eigenschuldvermutungen gibt es nach wie vor nicht, geht etwas schief, ist immer jemand anderer verantwortlich – ich bin aber nun nicht immer der Schuldige, was ich als „Verbesserung“ sehe.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ihr Verhalten mit Depressionen nichts zu tun hat, sondern den Verhaltensstörungen zuzuordnen sind.
Auf ihre Manipulationsversuche reagiere entweder mit Ignoranz oder mit direkter Ansprache.

Bin immer noch der Meinung, dass die Selbsteinschätzung, Eigenständigkeit und das Reflektieren ihrer Umwelt weit weg vom „Standard“ sind – verglichen mit der Zeit vor einigen Monaten aber eine Verbesserung darstellen.

War gut, mal wieder darüber zu berichten – vielen Dank für’s Lesen und euer Interesse.

Liebe Grüße aus Mittelhessen
SmartM

01.08.2013 08:23 • #81


Löckchen73
Hallo Smart M

SO richtig gut liest sich das alles nicht.
Wie geht es dir dabei?

01.08.2013 16:58 • #82


A


Hallo SmartM,

x 4#23


S
Hallo Löckchen,

vielen Dank für dein Interesse!

Na Ja, als Traumbeziehung würde ich das momentane Verhältnis zu meiner Frau auch nicht bezeichnen. Ich sehe aber Fortschritte im Nano-Bereich. Ich will sagen, verglichen mit vor einem Jahr habe ich deutlich weniger Stress.

Womit ich mich inzwischen abgefunden habe, dass es so etwas wie ein Austausch von Zärtlichkeiten nicht mehr geben wird, dafür hat sie viel zu kalte Gefühle. ...und das nicht nur mir gegenüber. Aber auch das ist mit dem Bild Persönlichkeitsstörungen verbunden.

Ignoranz und eine Prise schwarzer Humor hilft mir weiter. Tiefpunkte gibt es auch bei mir - vor allem, wenn ich Paare in unserem Alter sehe, beide viel gemeinsam unternehmen und Hand in Hand spazieren gehen. Ich habe die körperlichen Berührungen, wenn sie auch noch so beiläufig waren, immer sehr genossen.

Ich seh' es mal so: Hätte meine Frau eine Querschnittslähmung, könnte ich auch nicht mit ihr zum Skifahren - mit dem Unterschied: das Handicap würde jeder sehen und damit verstehen.

LG
Smartm

05.08.2013 07:55 • #83

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