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Rin
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Hallo Zusammen,
Meinem großen Bruder wurde Depression diagnostiziert. Er ist in therapeutischer Behandlung.
Er bleibt Nächte lang wach und schläft tagsüber. Nachts zockt er. Er zieht sich von der Familie zurück. Das ist alles nichts neues! Er ist 25 und er hat es schon in Teenijahren so gemacht. Also er ist für mich aus dieser Zeit nicht raus gewachsen. Er ist super intelligent und könnte so viel aus sich machen!
Er wohnt nicht mehr daheim sondern wg. Studium weiter weg, und er wohnt allein. Die Corona Situation (Kontakreduzierung, Schließung von Fitnessstudio, Restaurants,. ) macht ihm natürlich zusätzlich zu schaffen.
Seine wirklichen langjährige Freunde wohnen weiter weg. Deshalb bleibt er für sich wenn er zu den Eltern mal fährt (für ein paar Wochen) und geht nicht raus! Nur unsere Schwester kommt an ihn ran. Die sind aufgrund Alter wie Zwillinge aufgewachsen, hatten selben Freundeskreis, Schulgang,. Sie selbst studiert auch gerade und ist quasi selbst in der Findungsphase.
Ich habe bei ihm einfach das Gefühl dass er nicht in die Gänge kommt.
Ich habe keine Depressionen. Und wenn ich irgendwo alleine wohnen würde und nur noch Homeschooling hätte und mri meinen Tag komplett frei gestalten könnte : ja dann würde ich auch nicht in die Gänge kommen. Ich würde die Nächte lang Serien schauen und faul rumm liegen und wäre verstimmt.
Deshalb gibt mir das Ganze einfach das Gefühl, dass er die Diagnose einfach angenommen hat ohne zu reflektieren. Er ist schon immer jemand gewesen der viel nachdenkt. So geht's mir ja auch. Ich lieg manchmal im Bett und kann nciht schlafen weil sich die Gedanken dauernd drehen.
Ich habe das Gefühl dass er einfach die Depression so hin nimmt und damit sein ganzes(!) Verhalten rechtfertigt.
Dazu kommt dass ich für ihn da sein will. Als ich hätte da sein sollen könnte ich nicht da ich private eigene Probleme zu bewältigen hatte. Nun stehe ich auf beiden Beinen und kann ihm eigentlich helfen, aber er nimmt sie nicht an und ich weiß auch nicht wie ich ihm helfen kann?
Wie seht ihr das? Welchen Ratschlag habt ihr - bitte konkret. Z.B. Istvja klar dass man etwas Verständnis zeigen sollte- Aber wie?
Meinem großen Bruder wurde Depression diagnostiziert. Er ist in therapeutischer Behandlung.
Er bleibt Nächte lang wach und schläft tagsüber. Nachts zockt er. Er zieht sich von der Familie zurück. Das ist alles nichts neues! Er ist 25 und er hat es schon in Teenijahren so gemacht. Also er ist für mich aus dieser Zeit nicht raus gewachsen. Er ist super intelligent und könnte so viel aus sich machen!
Er wohnt nicht mehr daheim sondern wg. Studium weiter weg, und er wohnt allein. Die Corona Situation (Kontakreduzierung, Schließung von Fitnessstudio, Restaurants,. ) macht ihm natürlich zusätzlich zu schaffen.
Seine wirklichen langjährige Freunde wohnen weiter weg. Deshalb bleibt er für sich wenn er zu den Eltern mal fährt (für ein paar Wochen) und geht nicht raus! Nur unsere Schwester kommt an ihn ran. Die sind aufgrund Alter wie Zwillinge aufgewachsen, hatten selben Freundeskreis, Schulgang,. Sie selbst studiert auch gerade und ist quasi selbst in der Findungsphase.
Ich habe bei ihm einfach das Gefühl dass er nicht in die Gänge kommt.
Ich habe keine Depressionen. Und wenn ich irgendwo alleine wohnen würde und nur noch Homeschooling hätte und mri meinen Tag komplett frei gestalten könnte : ja dann würde ich auch nicht in die Gänge kommen. Ich würde die Nächte lang Serien schauen und faul rumm liegen und wäre verstimmt.
Deshalb gibt mir das Ganze einfach das Gefühl, dass er die Diagnose einfach angenommen hat ohne zu reflektieren. Er ist schon immer jemand gewesen der viel nachdenkt. So geht's mir ja auch. Ich lieg manchmal im Bett und kann nciht schlafen weil sich die Gedanken dauernd drehen.
Ich habe das Gefühl dass er einfach die Depression so hin nimmt und damit sein ganzes(!) Verhalten rechtfertigt.
Dazu kommt dass ich für ihn da sein will. Als ich hätte da sein sollen könnte ich nicht da ich private eigene Probleme zu bewältigen hatte. Nun stehe ich auf beiden Beinen und kann ihm eigentlich helfen, aber er nimmt sie nicht an und ich weiß auch nicht wie ich ihm helfen kann?
Wie seht ihr das? Welchen Ratschlag habt ihr - bitte konkret. Z.B. Istvja klar dass man etwas Verständnis zeigen sollte- Aber wie?