Brina93
- 1
- 1
ich denke ich stelle mich und meine Lage erstmal vor und freue mich dann über jede hilfreiche Antwort.
Ich bin weiblich, 23 Jahre alt und Bürokauffrau. Mein Freund, 24, Soldat, war die letzten 8 Jahre in mich verliebt und hat alles dafür getan, das wir zusammen kommen und hat wie ein Löwe gekämpft.
Vor 7 Monaten hat es dann endlich geklappt mit uns und so verliebt wie man dann ist, sind wir gleich zusammengezogen.
Er selbst kommt vom Land und ich aus der Stadt. Aus Liebe zu mir ist er zu mir in die Stadt gezogen und es hätte nicht besser laufen können.. Wir waren furchtbar glücklich und er hat mir täglich gesagt, das er mich liebt und unendlich froh ist.. Er hat noch vor 3 Wochen gesagt, das ich seine Traumfrau bin udn er mich heiraten will. Ende des Jahres wollten wir zusammen aufs Land ziehen. Vor ein paar Wochen fing er an nach der Arbeit Beruhigungstabletten zu nehmen, er wäre irgendwie so nervös. Er verlor nach und nach sein Interesse an S. und erzählte mir immer öfter, das er sich verloren fühlen würde. Ich versuchte für ihn da zu sein und sagte ihm das das alles nicht gut klingt und er sich evtl einen Arzt suchen sollte, um mit dem mal zu sprechen. Er wollte nicht. Es wurde auch immer wieder besser und kam dann zurück. Zeitweise wurde er richtig aggressiv und konnte sich selbst nicht erklären wieso.
Unsere Beziehung lief aber ansich gut weiter und wir waren soweit sehr harmonisch und konnten aufeinander bauen.
Am Dienstag holte er mich von der Arbeit ab, wir gingen zusammen einkaufen, wobei er mich an der Kasse noch umarmte und sagte wie sehr sich auf unsere Couch freut . Wir kochten zusammen, aßen gemütlich und verbrachten den Abend kuschelnd auf der Couch, dann gingen wir gemeinsam schlafen und er küsste mich und sagte er würde mich über alles lieben.
Am nächsten Tag, als ich abends von der Arbeit kam, saß er in der Küche und sagte plötzlich er würde ausziehen wollen. Er wäre in der Stadt unglücklich und er wolle das wir in getrennten Wohnungen weitermachen. Er wolle mich auch nicht entwurzeln und daher würde er nicht wollen, das ich mit umziehe. Einige Tage hat er sich jetzt Zeit gelassen, in denen er sehr nachdenklich und ruhig war. Das entspricht überhaupt nicht seinem Wesen. Er war sehr verschlossen, aggressiv und ließ sich von mir weder berühren, noch küssen.
Gestern, Sonntag, hat er gesagt, das er nicht mehr könne und wolle und er ausziehen wird und wir uns trennen. Er würde sich verloren und leer fühlen. Er wüsste mittlerweile, das er krank wäre und Hilfe benötigt. Er meinte, er fühlt sich derzeit nicht in der Lage mich zu lieben und mit mir zusammen zu sein. Er hat sehr geweint und meinte er hätte selbst so Angst davor wie er sich fühlt und das es aber das Richtige wäre. Das alles hätte keine Zukunft und er hat keine Kraft. Es gab zuvor kaum Streit udn wie gesagt, wir waren sehr harmonisch.. Diese Aussagen haben mich komplett überrascht und kamen aus dem Nichts. Ich denke, genauso wie er, das er Depressionen hat. Ich möchte ihn auf keinen Fall verlieren und ihn unterstützen. Leider weiß ich nicht wie ich jetzt noch an ihn rankommen soll.. Heute am Montag ist er in der Wohnung, während ich arbeiten bin und holt seine Sachen.
Ich liebe ihn wirklich sehr und ich weiß eigentlich, das er es auch tut. Nur fühlt er anscheinend seit ein paar Tagen anders.. Ich hoffe, das irgendjemand mir Tips geben kann, wie ich mit ihm in dieser Situation umgehen soll. Ich möchte ihn nicht verlieren, aber ich will das es ihm gut geht... Ist das alles eine Phase, die wieder besser wird? Wird es erst besser, wenn er zur Therapie geht? Soll ich um ihn kämpfen oder ihn lassen? Wird er eines morgens aufwachen und merken, das er einen Fehler gemacht hat?
Danke für jede Antwort..