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Diagnose rezidivierende depressive Störung - Erfahrungen?

L
Hi

Ich bin neu auf diesem Forum.
Bei mir wird die Diagnose Rezidivierende depressive Störung vermutet. Habt ihr Erfahrungen damit, vielleicht könnt ihr mir dazu etwas sagen und eure Gedanken dazu Mut mir teilen ?

Über Antworten wäre ich wirklich dankbar.

18.09.2021 22:26 • x 1 #1


Stromboli
Liebe Live
Damit haben sehr viele hier Erfahrung, ich auch, es ist meine Hauptdiagnose. Und alle haben damit ihren Weg suchen müssen. Meine Erfahrung ist, es gibt keine Rezepte, die bei jedem und jeder helfen. Aber auch, es gibt viele Wege und bestimmt auch einen für dich.
Allgemeingültig ist sicher die Aussage, es geht darum, dass du dich selber wieder annehmen und lieben lernst und weisst, wie du liebevoll für dich sorgen kannst.
Meistens braucht es dafür eine gute Therapie. Welche, das ist wieder individuell unterschiedlich - am wichtigsten ist aber, dass du dich mit dem oder der Thera wohl fühlst, dass du dich ernstgenommen fühlst und Vertrauen hast.
Alles Liebe und viel Mut!
Stromboli

19.09.2021 07:16 • #2


K
Ihr Lieben,
ich stecke gerade in meiner mind. 5. Episode. Auch wenn ich den Zustand schon kenne. Es ist jedesmal grauenvoll. Bis jetzt ging es immer vorbei. Aber jedes Mal zweifle ich daran. Ich finde es sehr wichtig, sich bei seriösen Quellen zum Experten der Erkrankung zu machen. Ein Buch von einem Dr. Leutgeb schätze ich sehr. Er ist selbst Psychater und er schreibt einfach und mitmachend über die Krankheit. Ich nehme aktuell Sertralin. Das hat mir immer gut geholfen. Nur diesmal ist es sehr zäh.
Depressionen sind nicht lustig. Man muss sich der Sache stellen und sich jegliche Unterstützung suchen. Man braucht enorme Geduld. Wie Stromboli sagt, es ist bei jedem etwas anders. Austausch tut gut. Man kann leicht denken man ist der einzige dem es so dreckig geht.

22.09.2021 21:32 • x 1 #3

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