Hallo
Habe mich hier durch die vielen u. interessanten Beiträge durchgelesen.
Dabei viel mir auf:
Du schreibst oft, dass Du nicht mehr leben willst. Was aber genau, willst Du damit bezwecken? Antwort war:
Bezwecken soll es nur eines ,das ich endlich meine Ruhe habe
und die scheise endlos habe.
Was soll der tot denn sonst bezwecken.
Genau aus diesem Denken heraus, ermächtigst Du die Depression u. nährst den Gedanken, nicht mehr leben
zu wollen ! Das macht es Unmöglich, die Depressionserkrankung als das zu verstehen, was sie ist,
dass es eine Erkrankung ist, die auch gut behandelbar ist.
Der Gedanke nicht mehr leben zu wollen oder diese Schei..e loswerden zu wollen, zeigt die ganze Macht Deiner Gedanken u. somit wächst die Depression u. schlägt alle Türen damit zu, die eine mögliche Perspektive erschaffen könnte.
- Was wir ablehnen, wird von uns erst recht ermächtigt -
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Zitat von Dys:
Ich frage Dich, was Du damit bezwecken willst, ständig zu schreiben, dass Du nicht mehr leben willst, beziehungsweise,
dass Du lieber tot wärst?
Willst Du Argumente hören, die Dich davon abhalten, oder soll man Dich in deinem Wunsch ermuntern?
Ja, diese Fragen kamen mir auch u. doch denke ich, dass es ein Hilferuf ist u. für Sefan eine Möglichkeit,
zu zeigen, wie stark die Depression in ihm wirkt u. sich so natürliich auch keine Perspektive für ihn sich
entwickeln lässt.
Ich bin davon Überzeugt u. so sind meine eigenen Erfahrungen, nimmt man diese Erkrankung an,
entmachten wir die depressiven Gedanken u. somit auch die Gedanken, nicht mehr leben zu wollen.
Zumindestens werden diese Gedanken nicht mehr so den Verstand beherrschen !
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Zitat von Dys: Ein Therapeut hat mir mal gesagt, Selbsthass hat mehr mit Selbstmitleid zu tun, als mit Reflektieren, weil ich auch sagte, ich hasse mich dafür, weil ich so bin, wie ich bin.
Da stimme ich @Dys u. dem TP zu - Selbsthass hat mit mangelnder Selbstliebe/ Selbstannahme zutun -
Selbstmitleid, so steckt es schhon n dem Wort, erzeugt Leid !
Selbsthass hat nichts mit Reflexion zutun, sondern ausschließlich mit Verurteilung - Selbstverurteilung, weil
oft geglaubt wird, es geht einem damit dann etwas besser - für mich eine SSuche nach Bestätigung,
der gerade schwierigen Situation u. fehlender anderer Optionen.
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Zitat von Pilsum: Diese Aussage finde ich, regt zum Nachdenken an.
Ja, @Pilsum hatte auch mich nochmal zum Nachdenken angeregt !
Für mich zeigt es das ganze Ausmaß eines geringen Selbstwertgefühl u. das es an eigenem Vertrauen fehlt,
weil es an Ressourcen fehlt, die man in seinem Lebensrucksack nicht mitbekommen hatte.
Wie ich finde, ein schwieriges Thema !
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Zitat von Dys: Dabei ist aber nicht unerheblich auch die Resilienz des Einzelnen beteiligt.
Stimme Dir @Dys zu u. ich weiß von Erkenntnissen aus der Wissenschaft, dass gerade die Zeit Vorgeburtlich u.
das Jahr nach der Geburt, wichtig sind, um dort Ressilenz aufzubauen.
Erfährt das kleine Wesen, ich bin hier bei Papa u. Mama gewollt, sie kümmern sich um mich,
bin für sie u. auch anderen Menschen aus dem nahen Umfeld wichtig, entwickelt sich zunehmend das Urvertrauen
u. erschafft in uns Resillienz, die uns später mal sehr wichtig werden können.