167

Die Depression als dauer Gast in mir

TomdeLone
Du bist ja schon in ambulanter Behandlung, was sagen die denn zu einer stationären Therapie in einer Fachklinik?
Hat mir wie gesagt damals nachhaltig sehr geholfen, sonst ginge es mir heute sehr viel schlechter, oder wäre wohl unterhalb der Radieschen...

Steht dir übrigens zu und dürfte auch finanziell geklärt sein von Seiten AG, Kranken- und Rentenversicherung, wenn ordentlich beantragt...?
Bezüge, ob Gehalt, oder Krankengeld sollten dann auch weitergehen...?

Wichtig ist, dass du diese Entscheidung freiwillig triffst, für den Erfolg der Therapie...
Hausarzt ist auch ein erster Ansprechpartner für so ein Vorhaben...

25.03.2023 21:19 • #166


TomdeLone
Sozialpsychiatrische Dienste, ob evangelisch oder katholisch können auch bei Beantragung einer stationären Therapie helfen...

Keine Angst, die Patienten kommen wirklich aus allen Schichten, vom Rechtsanwalt bis zum Major der Bundeswehr , Krankenschwester oder Bauarbeiter, Arbeitsloser etc....z.Bsp.

25.03.2023 21:36 • #167


A


Hallo Stefan1985,

Die Depression als dauer Gast in mir

x 3#3


TomdeLone
Mit freiberuflichen Psychiater/-innen habe ich z. Bsp schlechte Erfahrungen gemacht, denen sieht man die Dollarzeichen in den Augen schon an...!

Da bin ich mir nicht so sicher, ob sie ihren Eid wirklich ernst genommen haben...
Zumindest die 3, die ich kennenlernen durfte...

25.03.2023 21:52 • #168


Pilsum
Zitat von Stefan1985:
Das war mein Vorhaben bevor ich die Beziehung einging ,doch habe ich diesen Weg völlig verlassen. Das rächt sich jetzt brutal .



Sei nicht traurig. Oft ist das schon mal im Leben so. Fast alles, was man macht und sagt hat
Folgen oder Konsequenzen.
Wie will ein Mensch denn etwas Neues lernen, wenn es nicht richtig weh tut?
Andernfalls macht man bestimmte Fehler doch immer wieder.

Wenn etwas weh tut, sollte man nicht mit Enttäuschung und Depression reagieren, sondern klug sein
und daraus lernen.

Beim nächsten mal sollte ich das unbedingt anders, möglichst besser machen, damit es nicht mehr so
weh tut und mich finanziell nicht mehr so sehr belastet.

Ängste und Depressionen werden fast immer deutlich schächer, wenn man aus seinen Fehlern und
Niederlagen etwas lernt.

26.03.2023 10:09 • x 4 #169


Dys
Zitat von Pilsum:
Wie will ein Mensch denn etwas Neues lernen, wenn es nicht richtig weh tut?

Sorry, aber diesen Satz finde ich schwierig. Hat so was von Schule zu Zeiten, wo der Lehrer noch züchtigen durfte. Bestenfalls würde ich da sagen, wie will ein Mensch denn etwas Neues lernen, wenn es an Interesse und Anstrengung mangelt.

26.03.2023 11:37 • x 1 #170


Jedi
Hallo

Habe mich hier durch die vielen u. interessanten Beiträge durchgelesen.
Dabei viel mir auf:
Du schreibst oft, dass Du nicht mehr leben willst. Was aber genau, willst Du damit bezwecken?

Antwort war:
Bezwecken soll es nur eines ,das ich endlich meine Ruhe habe und die scheise endlos habe.
Was soll der tot denn sonst bezwecken.
Genau aus diesem Denken heraus, ermächtigst Du die Depression u. nährst den Gedanken, nicht mehr leben
zu wollen ! Das macht es Unmöglich, die Depressionserkrankung als das zu verstehen, was sie ist,
dass es eine Erkrankung ist, die auch gut behandelbar ist.
Der Gedanke nicht mehr leben zu wollen oder diese Schei..e loswerden zu wollen, zeigt die ganze Macht Deiner Gedanken u. somit wächst die Depression u. schlägt alle Türen damit zu, die eine mögliche Perspektive erschaffen könnte.

- Was wir ablehnen, wird von uns erst recht ermächtigt -
-------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Dys:

Ich frage Dich, was Du damit bezwecken willst, ständig zu schreiben, dass Du nicht mehr leben willst, beziehungsweise,
dass Du lieber tot wärst?
Willst Du Argumente hören, die Dich davon abhalten, oder soll man Dich in deinem Wunsch ermuntern?

Ja, diese Fragen kamen mir auch u. doch denke ich, dass es ein Hilferuf ist u. für Sefan eine Möglichkeit,
zu zeigen, wie stark die Depression in ihm wirkt u. sich so natürliich auch keine Perspektive für ihn sich
entwickeln lässt.
Ich bin davon Überzeugt u. so sind meine eigenen Erfahrungen, nimmt man diese Erkrankung an,
entmachten wir die depressiven Gedanken u. somit auch die Gedanken, nicht mehr leben zu wollen.
Zumindestens werden diese Gedanken nicht mehr so den Verstand beherrschen !
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Dys:
Ein Therapeut hat mir mal gesagt, Selbsthass hat mehr mit Selbstmitleid zu tun, als mit Reflektieren, weil ich auch sagte, ich hasse mich dafür, weil ich so bin, wie ich bin.

Da stimme ich @Dys u. dem TP zu - Selbsthass hat mit mangelnder Selbstliebe/ Selbstannahme zutun -
Selbstmitleid, so steckt es schhon n dem Wort, erzeugt Leid !
Selbsthass hat nichts mit Reflexion zutun, sondern ausschließlich mit Verurteilung - Selbstverurteilung, weil
oft geglaubt wird, es geht einem damit dann etwas besser - für mich eine SSuche nach Bestätigung,
der gerade schwierigen Situation u. fehlender anderer Optionen.
-------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Pilsum:
Diese Aussage finde ich, regt zum Nachdenken an.

Ja, @Pilsum hatte auch mich nochmal zum Nachdenken angeregt !
Für mich zeigt es das ganze Ausmaß eines geringen Selbstwertgefühl u. das es an eigenem Vertrauen fehlt,
weil es an Ressourcen fehlt, die man in seinem Lebensrucksack nicht mitbekommen hatte.
Wie ich finde, ein schwieriges Thema !
---------------------------------------------------------
Zitat von Dys:
Dabei ist aber nicht unerheblich auch die Resilienz des Einzelnen beteiligt.

Stimme Dir @Dys zu u. ich weiß von Erkenntnissen aus der Wissenschaft, dass gerade die Zeit Vorgeburtlich u.
das Jahr nach der Geburt, wichtig sind, um dort Ressilenz aufzubauen.
Erfährt das kleine Wesen, ich bin hier bei Papa u. Mama gewollt, sie kümmern sich um mich,
bin für sie u. auch anderen Menschen aus dem nahen Umfeld wichtig, entwickelt sich zunehmend das Urvertrauen
u. erschafft in uns Resillienz, die uns später mal sehr wichtig werden können.

26.03.2023 12:13 • x 2 #171


TomdeLone
@Stefan1985 Ich bin doch nicht blöd?
Jedes Mal, wenn ich auf eine sorgfältig ausgewählte stationäre Behandlung zu sprechen komme, kommt keinerlei Rückmeldung von Dir.

Das sagt mir Was?
Müsste es dir auch sagen, oder?!

Nochmal, in deiner Situation (gefährlich) wäre es nach Rücksprache mit deinen Ärzten nicht angebracht?
Ich war in deinem Alter (noch jünger) auch mal so drauf und glaubte es ohne zu schaffen...
Selbst meine Geschichte mit meiner Ex ähnelt deiner. Hatte auch Suizid-Gedanken...
Ich würde mich, wenn dir dein Leben lieb ist, auf gar keinen Fall vor diesem Weg verschließen...

Wie gesagt, hat mir damals sehr geholfen...!

26.03.2023 13:21 • #172


TomdeLone
Ich nenn es mal stationäre ReHa steht Dir und jedem Menschen in Deutschland zu!
Dafür braucht man sich nicht schämen.

Anders sieht es aus, wenn man dich bei einem Suizid-Versuch erwischt, dann landest du auch dort, aber unfreiwillig in der Geschlossenen.
So mein Infostand.

Tut mir leid, dass ich so direkt bin, aber ich fühl mich von dir veräppelt und nicht ernstgenommen...!

26.03.2023 13:52 • #173


Stefan1985
Zitat von TomdeLong:
@Stefan1985 Ich bin doch nicht blöd? Jedes Mal, wenn ich auf eine sorgfältig ausgewählte stationäre Behandlung zu sprechen komme, kommt keinerlei ...

Hey ,Ich möchte dir mal auf diesen Weg antworten.

Ich lese alles sorgfältig und manchmal benötige ich Zeit um mir über das was geantwortet wird ,nachzudenken und darauf zu antworten .
Manchmal antworte ich ,doch gehe nicht auf alles was geschrieben wird ein.
Das hat aber nichts damit zu tun das ich es missachte ,sondern einfach nur weil ich es der Antwort vergesse .

Zu dem Thema Stationär ,kann ich sagen das ich diese ja schon einmal mit 12 Jahren war und mich das ja erst zu diesen Menschen gemacht hat der ich bin. Verlustangst,die suche nach Anerkennung, die selbstzweifel ,der Hass auf mich selbst usw .

Deswegen sehe ich es nicht als mein Weg in eine Klinik zugehen .
Was ich mir aber vorstellen kann ist es in eine Traumataklinik zu gehen wofür ich bei dem Rentenversicherung bereits einen Antrag gestellt habe .
Sowie einen Aufenthalt in einer TK.
Der erste Versuch ist einfach auf der Grundlage gescheitert, weil das Behandlungskonzept einfach nicht das richtige war bzw ist .
Aber auch da habe ich mich bereits bei anderen TK gemeldet .

Ich für mich habe entschieden das der Weg in ein Klinikum zu einem Stationären Aufenthalt einfach nicht der Weg für mich ist .
Dich wenn es dir und vielen anderen hier geholfen hat ,ist das schön und es freut mich für dich bzw euch . Meiner besten Freundin hat es auch geholfen doch für mich ist das nichts.

Ich für mich spüre innerlich ,daß ich tief rein muss ,tief in die Traumatas rein muss um endlich Heilung und selbstliebe zu finden.
Mir ist bewusst geworden das ich trotz dem ganzen misst den ich erfahren ,gesehen und spüren musste viel geschafft habe ,doch wie habe ich das . Mit viel Schmerz und Leid und selbsthass .

Ich möchte einfach eine tiefgreifende Behandlung und keine Oberflächen Behandlung bzw Begradigung .

Ich bin dankbar für jede Antwort die hier geschrieben wird und für jede Sicht von den Menschen die ihre Zeit dafür verwenden hier zu schreiben . Doch weiß ich manchmal auch nicht was ich nach längerem überlegen schreiben kann. So kommt es dazu ,daß ich mich dann einfach bedanke .

26.03.2023 14:39 • x 3 #174


Stefan1985
Zitat von TomdeLong:
Ich nenn es mal stationäre ReHa steht Dir und jedem Menschen in Deutschland zu! Dafür braucht man sich nicht schämen. Anders sieht es aus, ...

Ich verstehe nicht warum du dich so fühlst , es gebe dir aus meiner Sicht keinen Anlass dich so zufühlen ,dennoch tut es mir leid wenn dich antworten von mir oder nicht gegebene antworten dieses Gefühl bei dir hochkommen lassen .

In einer Reha war ich Stationär auch bereits 5 Wochen 2019 ,doch diese war eigentlich nur ein recht günstiger Urlaub und hat mir nichts gebracht außer das ich nach dem Aufenthalt erstmal 3 Wochen ca in eine tiefe Depression verfiel .

Nochmals ich bin sehr dankbar für alle Antworten die hier geschrieben werden.

Ich finde deine direktart gut doch bitte ich um Nachsicht wenn ich nicht auf alles eingehe weil ich es vergesse bzw übersehe .
Ich hoffe der obenstehende Text gibt antworten für dich und lässt dein Gefühl schwinden .

Grüße Stefan

26.03.2023 14:46 • x 1 #175


TomdeLone
Dann kann ich dir nur noch wünschen, dass du den/die richtige Psychotherapeuten/-in findest...
Aber Vorsicht, is cool man!
Ich habe einige Scharlatane erlebt, die nur auf den schnellen Euro aus waren.

Z.Bsp. u.a. eine Psycho-Tante, die ständig wärend unseres eindringlichen Gesprächs an ihren Ärmeln rumgezuppelt hatte und mit ihrem Fuß wippte, und ich mir dachte, wer braucht hier eine Therapie?

Oder einer sagte mir, Herr Name, ich werde bei ihnen immer so müde...!

Einige meinten, eigentlich nehmen sie keine Kassenpatienten...
Und sowieso, ihre Warteliste wäre mindestens 2 Jahre lang...

26.03.2023 14:48 • #176


TomdeLone
Ist schon gut Stefan, jetzt habe ich ja die Rückmeldung, Danke!
Du wirst das schon machen...!

26.03.2023 14:57 • x 1 #177


Stefan1985
Zitat von TomdeLong:
Z.Bsp. u.a. eine Psycho-Tante, die ständig wärend unseres eindringlichen Gesprächs an ihren Ärmeln rumgezuppelt hatte und mit ihrem Fuß wippte, und ich mir dachte, wer braucht hier eine Therapie?

So eine ähnliche Erfahrung machte ich auch mal. Ich hatte mal eine Frau V. hieß sie , bei ihr musste ich alles wiederholen und ich setze mir unterbewusst fast immer eine Maske auf .

Ich sagte ihr das auch mal doch geändert hat die nichts.

Jetzt habe ich einen Pyschologen Herrn J. und eine Psychiaterin Frau P. Dazu werde ich sofern alles gut geht eine Gruppentherapien bei einer Psychologin Frau N. machen und dazu kommt noch Hypnose bei Frau W.

Es geht voran . Das schwerste ist gerade das es im kopf ein anhaltendes hin und her hoch und runter gibt. Zwischen Erkenntnissen und selbstzweifel und selbsthass .

26.03.2023 15:44 • x 1 #178


TomdeLone
Ja, du machst was, du kämpfst und unternimmst was, das hört sich für mich gut an!
Und vergiss nie, die Anderen gehen auch nur zum Scheixxen aufs Klo..., hehe. (alter Spruch meines Vaters (+))

Gute kompetente Leute spürt man m.M.n. sofort...!

26.03.2023 15:51 • #179


A


Hallo Stefan1985,

x 4#15


Stefan1985
Zitat von TomdeLong:
m.M.n.

Das heißt jetzt was ?

Zitat von TomdeLong:
Ja, du machst was, du kämpfst und unternimmst was, das hört sich für mich gut an!

Ja ich gebe alles was geht auch wenn die Kraft eigentlich nicht da ist .

26.03.2023 16:02 • #180

Weiterlesen »




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag