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Die Lust am Leben komplett verloren - Burnout ?

AmyAluka13
Hallo Forengemeinde,

momentan merke ich, das ich mich einfach nur noch seltsam fühle. Zwar habe ich schon seit sieben Jahren Depressionen und kenne dementsprechend auch depressive Phasen/Verstimmungen, aber so, wie ich heute im Leben stehe, finde ich vieles einfach nur noch bedenklich und total ermüdend. Ich befinde mich demnach in einer Situation, welche ich trotz jahrelangen Depressionen als sehr gewöhnungsbedürftig erachte.

Meine Vorgeschichte: Vor ca. einem Jahr bin ich ohne eigene Wohnung in eine Rehaklinik gezogen - der Aufenthalt hätte ein Jahr lang gehen sollen. Da mir damals seitens des Jugendamtes Druck gemacht wurde, was meine Perspektive in der Zukunft betraf (ich solle von einer Jugendeinrichtung, welche mir anscheinend nicht gut tut in eine andere Wohneinrichtung ziehen, welche irgendwo in der Pampa gewesen wäre) habe ich dem Jugendamt die Alternative vorgeschlagen, eine Behandlung in einer Rehaklinik wahr zu nehmen, was auch vor erst in meinem Interesse gewesen wäre. Die Wohneinrichtung, welche mir vom Jugendamt aus meiner Sicht ziemlich aufgezwungen wurde, wäre damals eine stark sozial engmaschige Alternative gewesen. Dort gab es beispielsweise Angebote wie Werkstätte für psychisch kranke Menschen, welche mir aber auf Grund meiner eher anspruchsvolleren Interessensgebiete nicht zugesagt hätten, - und ich diese Angebote auch demnach nicht wirklich ernst genommen hätte. Ich interessiere mich z.B. für Grafikdesign, Bibliotheken, Webadministration etc. - diese beruflichen Wünsche wurden aber von meinem Umfeld sehr wenig in Kenntnis genommen, da man mir einen wahren Beruf nicht zutraute und ich mich letzten Endes nur sehr wenig ernst genommen fühlte und daraufhin rebellierte. Dank meines damaligen, rechtlichen Betreuers bekam ich aber noch die intensive Unterstützung darin, so bald wie möglich in die von mir angestrebte Rehabilitation zu gehen (um letztendlich die mir drohende Wohneinrichtung planmäßig umgehen zu können.) Demnach hatte ich auch leider keine Zeit mehr, so kurzfristig eine eigene Wohnung zu finden. So war ich in der Rehaklinik letzten Endes ohne Obdach, daher wurde die Wohnungssuche in der Rehabehandlung mit berücksichtigt. Leider aber hatte ich in dieser Rehaklinik starke soziale Probleme, welche ich aber schon immer hatte: Ich bin den meisten Menschen einfach unsympathisch, weil ich als Asperger-Autist eben etwas anders ticke und meistens dann dementsprechend mit ziemlich seltsamen Rückmeldungen, Bemerkungen und gar Erwartungen schnell überlagert werde (was immer dazu führt, dass ich die Lust schnell wieder verliere). Auf Grund erheblicher Auseinandersetzungen und dem stark vorwurfsvollem, zwischenmenschlichem Klima habe ich die Rehaklinik nach drei Monaten wieder beendet. Eingezogen bin ich letzten Endes in eine Notunterkunft eines Stadtteils, in welchem ich mit eher schlechten Erinnerungen aufgewachsen bin. Ich bin in eine sehr unruhige WG mit lauten Kindern gezogen, was mich drei Monate lang sensorisch so immens gestresst hatte, das ich innerhalb der Unterkunft in eine andere Wohnung umgezogen bin. Da die letzten Monate der reinste Chaos waren, habe ich mich stressbedingt unterernährt, war in dieser Zeit mehrmals in klinischer Behandlung (dort hatte ich aber wieder dasselbe erhebliche, zwischenmenschliche Problem mit Ärzten und manchen Mitklienten, weshalb mir die Behandlungen letzten Endes eher wenig brachten) und meine Depressionen haben sich nur noch weiter entwickelt. Kurz zu dem Thema Medikamente: Ich habe jahrelang verschiedene Präparate genommen, welche zu einer starken Gewichtszunahme und erheblicher Müdigkeit und eingeschränkter Konzentrationsfähigkeit geführt haben. Diese habe ich unter ärztlicher Aufsicht wieder erfolgreich abgesetzt - ich kann meinen Körper wieder etwas annehmen und bin (ohne diesen Zustand) eigentlich wieder sehr fit. Ich denke, dass meine Müdigkeit (in Zusammenhang mit meinem Befinden) und mein eigener Selbstwert (ich kann meinen Körper nur annehmen, wenn er schlank ist) durch eine medikamentöse Einnahme (und auch jetzt nach diesem Erfolg, was mein Gewicht betrifft) sich wieder verschlimmern werden. Das ich trotz meiner Erschöpfung immer noch über Konzentration verfüge, erachte ich beispielsweise als ein Zeichen dafür, dass ich ohne chemisch besetzten Medikamenten eig. besser dran bin. -Nebenbei ich Chemie auch sonst nicht befürworte.

Der heutige Standpunkt: Ich habe die allgemeine Lust am Leben total verloren. In meinen üblichen, depressiven Verstimmungen war ich z.B. depressiv, weil ich mich in einer schwierigen Situation befand, trotz dessen hatte ich irgendwo immer noch einen Funken Hoffnung. Heute befinde ich mich ebenfalls in einer schwierigen Situation, - doch dieses mal ist meine Lustlosigkeit allgemein und irgendwo universell. - Als hätte ich die Lust am reinen, existentiellen Menschsein total verloren. Alle meine Gedanken gehen so stark über meine Obdachlosigkeit hinaus, dass diese sogar heute nur noch das kleinste Übel ist. Ich fühle mich wie im freien Fall, weil ich einfach weiß, bzw fest gestellt habe, einfach in nichts mehr noch irgendetwas zu sehen. Ich habe es zur Kenntnis genommen, in dieser Welt keinen Stellenwert zu besitzen und das fühle ich. Ich fühle es, aber es lässt mich irgendwo auch kalt, da ich von einer nihilistischen Weltanschauung geprägt bin. . Ich habe einfach oft das Gefühl, dass diese Welt nur noch bedeutungslos, oberflächlich, egoistisch und schnelllebig ist. Ich selbst bin den ganzen Tag nur noch alleine in meiner eigenen Welt und spüre, irgendwo eine Sozialphobie entwickelt zu haben. Zwar habe ich keine Angst vor Menschen und bin heute in näherer Kommunikation sogar eher direkt als scheu, trotz dessen prägt mich ein immens seltsames Gefühl, wenn ich heute mit jemanden rede (sogar wenn es meine eigene Mutter oder mein Opa ist Menschen, welche ich eig. kenne). Das Interesse an meiner Familie habe ich einfach grundsätzlich verloren wenn ich mir beispielsweise Fotos von meinen zwei Halbschwestern ansehe, besitze ich keinerlei Gefühle, weder noch möchte ich zu meiner Familie überhaupt noch Kontakt. Ich bin zwar demnach erheblich einsam und rede den ganzen Tag mit niemanden, dennoch bin ich auch hier von Gleichgültigkeit und jener Fragestellung geprägt: Was hat das alles noch für eine Bedeutung, wenn man sowieso eines Tages stirbt? Warum sollte ich mich hingegen der Vergänglichkeit im Leben eigentlich noch beschweren? Ich habe den ganzen Tag Lust auf nichts und das jeweilige Stadtteil in dem ich lebe, ist für mich atmosphärisch ein verhasster Ort, da mich einfach alles an meine monotone Kindheit erinnert und ich zudem gleichzeitig wieder symbolisch an Nichts erinnert werde. Ich habe nun bereits über 25kg abgenommen, muss mich zum Essen zwingen und schlafen tue ich nur noch sechs Stunden (ich wache mehrmals in der Nacht auf und fühle mich dann einfach nur noch leer in meinem Dasein). Vor ca. zwei Jahren konnte ich noch beispielsweise sehr intensiv und luzid träumen, heute träume ich nichts mehr, da mein Schlaf nur noch oberflächlich ist und ich schnell wieder aufwache. Ich bin den ganzen Tag nur noch müde und jedes kleinste Geräusch ist eine starke, sensorische Belastung. Gleichzeitig versinke ich aber in der Unterkunft im Erdboden, weshalb ich mich somit oft dazu zwinge, raus zu gehen (obwohl mich meine Umwelt maßlos erschöpft.) Ich esse immer weniger und die Hälfte meiner moderaten Menge auf meinem Teller muss ich regelrecht in mich hinein stopfen. In der Thematik Essen und Ernährung sehe ich eigentlich nur noch nicht mehr als eine Art Pflicht, um nicht an Muskeln zu verlieren, bzw um überhaupt noch etwas essen zu können. . Ich fühle mich nur noch wie ein kalter und monotoner Android, welcher in dieser Welt gefangen ist (so seltsam sich das auch anhören mag.) Mir ist einfach alles nur noch egal selbst die Wohnungssuche und meine Zukunft sind mir irgendwo egal geworden, da ich jeden Tag davon ausgehe, irgendwann einfach nicht mehr zu leben.

Hinzu kommt dann noch die Last, dass ich mich zu einem Menschen vom Amt hingezogen fühle. Ich habe es ihm mit meiner These: Es ist doch sowieso alles bedeutungslos ganz offen geschrieben. Bei dem nächsten Gesprächstermin fing er dann aber an, mich ab zu werten. Beispiele: Wenn ich die Lust an meinem Beruf verliere, der mir eig. Spaß macht, dann liegt das an Ihnen (so ähnlich formuliert) Was wollen Sie von mir? oder das regelrechte, plötzliche Herummjammern darüber, so viel zu tun zu haben und wie arm diese obdachlosen Menschen wären (in dem er mich selbst aber paradoxerweise nie berücksichtige, als wäre ich wie schon etwas oben benannt nichts als ein bedeutungsloser Android.) Auf gut Deutsch hatte er mir ziemlich direkt das Gefühl vermittelt, eine Nummer zu viel zu sein. Die Krönung des Ganzen war, dass bei diesem Gespräch noch seine Kollegin dabei saß. Diese konfrontierte mich mit der Erkenntnis, warum ich überhaupt dazu komme, einem Menschen vom Amt eine Freundschaftsanfrage zu stellen, wenn ich doch wüsste, nur verletzt zu werden. -Meine Antwort darauf war hierbei aber sehr schnell gesagt: Ich bin so etwas gewöhnt. . Ich denke, ich bin irgendwo zutiefst verletzt und auch wütend über diesen Menschen - nicht, weil er sozial nichts mit mir anfangen kann, sondern eher aus meiner Beobachtung heraus, dass ich von ihm energetisch stark abgewertet werde als wäre ich ein Pestizid in seinem Umkreis. Im Gegenzug steuert sich in mir aber wieder der zynische und halbherzige Gegenpol an: Ob du oder ich, alle sind gleich.

Von klinischen Aufenthalten habe ich schon lange abgesehen, da ich instinktiv und erfahrungsgemäß weiß, in sozialen Lokationen immer nur Probleme zu bekommen (ich habe mittlerweile schon über neun Aufenthalte über Jahre hinweg hinter mir) und jeder Aufenthalt hat dazu geführt, dass ich mich noch mehr abgeschirmt habe. Egal wo ich bin überall der Android, ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein. Ich bekomme immer wieder Rückmeldungen, unsympathisch, unfreundlich und egoistisch zu sein, weil ich niemanden grüße, keine Gefühle übermitteln kann etc. - und heute bin ich es leider wirklich geworden, weil ich einfach nur noch hasserfüllt bin und genug von diesen banalen Erwartungen habe, welche mich schon seit Jahren überlagern. Ich spüre nur noch intensiven Hass, tiefe Leere und eine tiefe, universelle und philosophische Infragestellung dieser Welt. Ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich einfach jeden Tag aufs neue mit meinem eigenem Gegenpool kämpfe: Soll ich leben oder sterben? An zwei Tagen bin ich von meinem Todeswunsch beispielsweise sehr überzeugt, während ich am nächsten morgen mit einem sehr mulmigen Gefühl in mir wieder aufwache und mir die aber eher nur noch oberflächliche Frage stelle: Soll ich wirklich schon gehen? Es ist jeden Tag nur noch ein hin und her mal setze ich meinen Todeswunsch fort, mal leiste ich wieder Widerstand. -Nebenbei mich alles nur noch sensorisch überlastet, mir der Appetit regelrecht vergangen ist und ich den Menschen vom Amt dafür hasse, das er so ein sozialer Liebhaber ist, welcher die Mehrheit schätzt und den Außenseiter darin abstempelt. Ich habe einfach festgestellt, dass wenn ich auf diesen Typen wütend bin, es rein philosophischer Natur ist (es gibt so viel, was ich an ihm seltsam finde) als der Aspekt, dass er mit mir nichts am Hut haben möchte, weil er laut seiner Aussage schon ausgewiesen ist (nur hier kann ich ihn noch nach voll ziehen.) Ich fühle mich (wenn mich die innerliche Wut und der innerliche Hass einmal nicht prägt) nur noch leer und gefühllos. Ich freue mich auf nichts und jeder Tag ist gleich. Selbst, wenn ich im Schwimmbad schwimmen gehe (was früher ein großes Sporthobby für mich war) prägt mich nur noch Gleichgültigkeit. Es macht mir einfach nicht mehr wirklich Spaß.

Ich entschuldige mich für den langen Text und bedanke mich übrigens bei jedem, der sich das noch durchgelesen hat ich denke, meine Gefühle nehmen sehr viele Worte in Anspruch. Die Frage, die ich mir hier stelle, ist, ob ich vielleicht ein Burnout haben könnte. Ich möchte damit zwar jetzt nicht direkt wieder zum nächsten Arzt (wo es zwischenmenschlich sowieso immer hakt) aber dennoch möchte ich mir, so weit ich noch diesen Weg gehe, eine konkrete Richtlinie verschaffen.

LG Amy

14.10.2019 20:59 • x 2 #1


maya60
Hallo Amy, woah, das war echt ein langer Text, ich habe mir erstmal neben mir helles Licht eingeschaltet, um nicht in den Zeilen beim Lesen zu verrutschen.

Du bist Asperger-Autistin, was bedeutet, dass du schnell sensorisch überreizt bist, dass du in vielem, besonders im sozialen Bereich, aber auch in deinen Begabungen und Vorlieben, eine besondere Wahrnehmung hast und das, was als normal gilt, teilweise ganz anders erlebst und deine ganzen Gegenüber dich zu wenig verstehen und du sie. Also quasi, als ob ihr dann in unterschiedlichen Sprachen aneinander vorbeiredet und euch nur mit Gesten verständigen könnt, die hoffentlich dann von beiden Seiten gleich verstanden werden.

Mein 19jähriger Sohn ist auch Autist, aber kein Asperger Autist, sondern leicht geistig behindert, was bei dir ja ganz anders ist. Als mein Sohn noch Schüler war, war er beim Autismusverband in einigen Kursen und dort waren außer ihm fast nur Asperger AutistInnen, so dass wir feststellen konnten, dass seine Wahrnehmung und die der anderen trotz der Intelligenzunterschiede sehr ähnlich waren und damit auch die Bedürfnisse und Vorlieben und Begabungen.

Und daher weiß ich, dass es gleichzeitig Überforderung und Unterforderung für AutistInnen ist, wie Normalo ticken zu sollen und das macht dann irgendwann depressiv.
Wie du schon von der Werkstatt für psychisch kranke Menschen berichtest, kann es unerträglich werden, gleichzeitig eben unter- und überfordernd, nicht in eigenen Begabungs- und Interessensgebieten tätig sein zu können und die eigene Art zu leben nirgendwo wiederzufinden und stattdessen was ganz anderes zu machen. Das ist Frust und unerträglich.

Ich selber laufe auch mein Leben lang mit einer eigenen besonderen Wahrnehmung herum, ich habe eine extreme Reizoffenheit in verschiedenen Wahrnehmungsbereichen durch mein ADHS und bin hyperaktiv, also musste ich mich von Kleinauf schon immer selbst regulieren und lernte, dass anderer Leute Wahrnehmungsnormen mich nur überreizten, erschöpften und depressiv machten. Erst als ich 50 Jahre alt war wurde ADHS bei Erwachsenen in Deutschland anerkannt und bekam ich endlich eine Chance, meine Grenzen und Bedürfnisse richtig kennen zu lernen und endlich die passenden Medikamente und Verhaltensanpassungen zu erlernen.
So konnte ich meinen Sohn in vielem gut verstehen, bin halt selber neurodivers.

Aus meiner Sicht brauchst du die Beratung und Begleitung durch eine Fachstelle für Autismus. Menschen, die beide Sprachen der Wahrnehmung sprechen, deine und die der gesellschaftlichen Normen, so dass sie dir in den wichtigen Lebensbereichen sozusagen als Übersetzer dienen und dir helfen und auch den Leuten an Arbeitsstellen und in anderen Lebensbereichen, dich und die andere Seite besser zu verstehen.

Vieles deines Chaos und deines Lebensfrustes besteht sicherlich darin, dass 2 ganz verschiedene Wahrnehmungssprachen und damit auch Bedürfnisse und persönliche Grenzen und Vorlieben überall ignoriert werden, die gar nicht einfach passend gemacht werden können ohne dass es ständig zu Missverständnissen und dickem Frust kommt.

Google dir mal den nächsten Autismusverein in deiner Nähe, wäre mein Tip. Und auch andere Beratungsstellen für Autisten oder auf Autismus spezialisierte Kliniken.

Innere Wut, innerer Hass, soziale Probleme, all das braucht wirklich Übersetzer für dich und dass deine besondere Wahrnehmung, deine besonderen Grenzen und Bedürfnisse, deine besonderen Gaben und Vorlieben in deinem Leben auch vorkommen und Berücksichtigung finden.
Alleine ist das viel zu schwer.

Und schau doch mal, wenn du magst, nach online-Selbsthilfe-Foren für Asperger Autisten oder Hoch Funktionale Autisten, dann findest du Gleichbetroffene.
AutistInnen haben solch eine reiche und einzigartige Innenwelt, die Normalo nicht im Geringsten versteht, die aber kostbar ist und immer mehr Nischenberufstätigkeiten ermöglicht, die gerade intelligente AutistInnen gut können.

Autismus-Fachleute wissen das und die Beratung brauchst du meiner Ansicht nach dringend, damit du du selber sein kannst und zufriedener leben kannst.

Mein Sohn ist im Bereich geistiger Behinderung berufstätig, aber auch da braucht er seine Termine mit seiner Autismus-Fachfrau und ihre Übersetzungen an seinem Arbeitsplatz, einem Cafe´, sonst würde er dort scheitern, obwohl das sein Herzensberufswunsch ist und er gut darin ist und dem Arbeitsplatz seine speziellen Begabungen einbringt, die geschätzt werden. Aber seine Grenzen müssen ihm und auch den ChefInnen übersetzt werden.

Auch privat braucht mein Sohn seine eigene Interessen- und Vorliebenwelt und seine Lebensart. Da übersetze und ermögliche ich viel.

Liebe Grüße! maya

15.10.2019 09:22 • x 4 #2


Pilsum
Hallo AmyAluka,

offensichtlich hast Du hier mal Deinen
gesamten Unmut niedergeschrieben.
In vielem kann ich Dich verstehen.

Jedoch glaube ich nicht, dass Du anderen Menschen unsympathisch bist, weil Du
anders tickst.

Viele werden jedoch Dein Verhalten nicht verstehen können und dieses Verhalten deshalb teilweise ablehnen.

Daraus ergibt sich dann eine Schwierigkeit.

Du sprichst davon, dass Du sehr anspruchsvolle Interessengebiete hast.
Und Du schreibst hier auch sehr sachlich und
nachvollziehbar.
Gleichzeitig lehnst Du aber ab, soziale Regeln,
die in unserer Gesellschaft eine Grundvoraussetzung bedeuten zu akzeptieren.

Damit werden viele Türen für Dich verschlossen bleiben.
Es sei denn, Du schaffst es, trotz Deiner
Störung die grundsätzlichen und einfachen Regeln der zwischenmenschlichen Kommunikation zu lernen und sie zu Deinem Vorteil zu benutzen.
Dadurch würden die von Dir hier beschriebenen Probleme deutlich schwächer werden.

Viele Grüße
Bernhard

16.10.2019 17:05 • x 2 #3

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