Zitat von Fritz: Ich unterscheide die positive Angst von der negativen Angst.
Ich könnte eine solche Unterscheidung nicht machen.
Die Angst ist etwas, was zu uns gehört u. auch einen Zweck erfüllt - sie schützt uns.
Da die heutige Bedrohung anders zu beurteilen ist, wie die die frühere Menschheit
zu bewältigen hatte, kam es dazu, dass der moderne Mensch, irgendwann, vielleicht auch
durch eine Üerforderung auf verschiedene Lebensbereiche, dazu kein angemessenes Verhältnis
finden konnte. Das Leben u. die Welt ist immer komplexer geworden u. da ist es sicher für
so manchen Menschen nicht einfach, sich darin zurechtzufinden !
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Zitat von Fritz: negativen Ängste.
Angst vor dem nächsten Tag, Angst vor dem Leiden, Angst, unheilbar krank zu werden, Angst, nicht gut genug zu sein, Angst vor der Angst, Angst, die tägliche Arbeit nicht leisten können, Angst vor Altersarmut, usw.
Diese Ängste bestimmen unser Leben.
Eine solche Entwicklung, wie Du sie hier beschrieben hast, deutet für mich auf eine Überforderung hin.
Die Angst wird nicht mehr als das Wahrgenommen was sie ist, sondern drängt sich in unseren Kopf,
je welche Prägung u. Glaubenssätze wir erfahren haben.
Wenn diese Erfahrungen eher von Furcht u. Vermeidung geprägt wurde, dann ist der Weg oft
nicht weit, dass die Angst pathologisch werden kann.
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Zitat von Fritz: Jetzt das Gute: Sie kann man überwinden!
Ich persönlich würde hierbei nicht von überwinden sprechen, sondern wir können lernen,
mit der Angst angemessen zu leben !
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Zitat von Fritz: Negative Ängste bestimmen unser Leben und dadurch entstehen die psychischen Krankheiten.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob neg, Ängste unser Leben bestimmen ?
Ich denke, dass es erst dann geschieht, wenn wir nicht mehr angemessen mit der Angst umgehen
u. wir vom Leben uns überfordert fühlen. Zudem kommen die Schicksalsschläge u. wie wir damit
umgehen können.
Da spielt dann auch wieder mit rein, über welche Resilienz verfügen wir ?