Dunkle Jahreszeit - was hilft gegen Winterdepression?

M
Die psychiatrischen Praxen sind voll, vielen Menschen geht es sehr schlecht. Hat die Jahreszeit, hat das Wetter etwas damit zu tun?

Ich kann das für mich nur bestätigen. Sobald die Sonne hervorschaut lechze ich ihr geradezu hinterher. Osterglocken und Schneeglöckchen möchte ich am liebsten alle mit nach Hause nehmen. Die Blumen zeigen mir den nahenden Frühling an und ich fühle mit direkt etwas besser. Es gibt Hoffnung, dass der Lichtmangel weniger wird. Es gibt Tageslichtlampen, aber helfen die? Mir bringen sie nichts.

Wie geht es euch damit? Hilft euch die kommende Jahreszeit ein wenig aus einem Tief heraus?

25.02.2016 20:40 • #1


S
Hallo,

ja, ich kann das auch für mich feststellen. An Tagen wenn es mir schlecht geht und das Wetter ist dann auch noch dunkel, nass und grau, fällt es mir schwerer von den schlechten Gefühlen weg zukommen, als wenn die Sonne scheint.

Ich fotografiere sehr gerne, das hilft mir auch öfters, wenn es mir schlecht geht. Und sobald die Sonne rauskommt, spornt mich dass dann noch mehr an, wieder rauszugehen und mich darauf zu konzentrieren.

LG
Snow

25.02.2016 22:12 • #2


A


Hallo Martina,

Dunkle Jahreszeit - was hilft gegen Winterdepression?

x 3#3


Nogua
Ich habe das Jahr für Jahr um diese Zeit. Muss aber sagen, dass es dieses Jahr besser geht. Ich denke mal, dass es mit der Vitamin D Auffüllung zu tun hat. Denn gerade im Winter sackt der Spiegel ins bodenlose. Ich kann das wirklich empfehlen.
So ist es viel angenehmer.

26.02.2016 18:36 • #3


L
Meine schwere depressive Episode hatte ich im Hochsommer. Ich kann das mit der Sonne irgendwie nicht nachvollziehen. Sitze ich beim Arbeiten und sehe die Sonne werde ich erst recht depressiv.

06.03.2016 21:13 • #4


A
Ein saisonales Tief gibt es auch als Sommerdepression.

07.03.2016 16:43 • #5


G
Sommerblues kenne ich auch. Jedes Jahr aufs Neue

07.03.2016 19:32 • #6


Juju

24.10.2020 15:36 • x 2 #7


Stromboli
Nein, ich mag sie nicht. Heute Morgen hatte ich eine Morgendepression, spürbar verstärkt, weil es um 7 noch stockdunkel war. Ab morgen wird das eine Weile besser, dafür abends schon um 6 Nacht. Wenn dann tagsüber noch Nebel oder Regen ist, dann drückt mir das schon aufs Gemüt.
Zum Glück gibts auch die sonnigen Tage mit trockener Kälte, die hab ich nicht ungern. Und im Dezember hellen die Weihnachtslichter alles etwas auf. Und danach werden die Tage wieder länger. An etwas muss man sich ja halten.
Dieses Jahr könnte das alles durch die Pandemie Massnahmen noch schwieriger werden.
Aber hilft nicht, irgendwie müssen wir den Weg finden da hindurch.
Lieben Gruss

24.10.2020 16:09 • x 5 #8


A
Ich mag die dunkle Jahreszeit überhaupt nicht. Trotz gut geheizter Räume werde ich nie richtig warm. Echte Kerzen sind bei uns aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich und die LEDs sind nur ein schwacher Ersatz. Ich bin psychisch stark vom Licht abhängig.
Vor einiger Zeit habe ich mir für unsere heimische Region einen Kalender erstellt, in welchem ich die Sonnenauf- und untergangszeiten eingetragen habe. Ab Winteranfang freue ich mich dann über jede Minute, die es aufwärts geht.
Seit 12 Jahren überbrücke ich die dunkelsten Wochen und auch die mit dem Weihnachtsrummel in warmen, sonnigen Regionen.
Das ist dieses Jahr wegen C* nicht möglich und beschert mir einen ordentlichen Durchhänger. Wochen, in denen das Licht mir sehr half. Da muss ich jetzt kreativ werden, um es mir auch daheim schön zu machen. Ich befürchte jedoch, dass wir die dunkle Jahreszeit einfach so absitzen werden. Keine schönen Aussichten.

24.10.2020 16:30 • x 3 #9


Kate
Ich fühle mich in der dunklen Jahreszeit wohler. Die Diskrepanz zwischen mir und dem schönen Wetter ist nicht mehr so groß.
Im Sommer fühlt man sich immer so gezwungen, dass schöne Wetter zu nutzen, vor die Tür zu gehen, sich wohl zu fühlen. Im Winter bleibe ich lieber gleich im Bett, so wie ich es am liebsten mag.

24.10.2020 16:44 • x 4 #10


Jedi
Zitat von Kate:
Ich fühle mich in der dunklen Jahreszeit wohler


Ja @Kate , da haben wir etwas gemeinsam !
Ich bezeichne mich auch gerne, als der Herbsttyp.
Kann es eigentlich so recht gar nicht erklären, weil geade Menschen mit Depression/ Ängsten,
in dieser Jahreszeit eher mit Depressiven Phasen oder auch den Winterblues zu kämpfen haben.
---------------------
Zitat von Kate:
Im Winter bleibe ich lieber gleich im Bett,

Das ist jetzt nicht so mein Ding - ich muss raus, sonst werde ich Depressiv.
Ich mag es auch, früh am Morgen , wenn es noch dunkel ist, schon raus zu gehen u. genieße sehr die Stille um mich herum,
bevor der alltägliche Wahnsinn losgeht.
Auch am späten Abend drehe ich noch gerne meine Runden, um auch hier die Stille aufzunehmen u.
von dem Alltag runter zu kommen.
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Zitat von Kate:
im Bett, so wie ich es am liebsten mag.

Jeder so wie er/ sie es mag u. es sich gut anfühlt.
----------------------------------------------------------------------------------------------
Es gibt Ying u. Yang - Hell u. Dunkel - Schwarz u. Weiss - der Mensch vefügt über Bewusste- u. Schattenanteile u.
so vermute ich nicht nur aus Phsiologischer Sicht, dass uns die dunkle Jahreszeit es schwieriger darin zu leben ist,
sondern, weil uns oft schon früh, ein negatives Bild von der Dunkelheit, was auch negative Gefühle damit in uns
abgespeichert wurden.
Ich kann mich sehr daran erinnern, dass mir mit der Dunkelheit auch immer Angst gemacht wurde.

24.10.2020 17:49 • x 3 #11


Ilse77
Im letzten Jahr ging es mir im November ziemlich mies, aber ich lasse es auf mich zukommen. Früher konnte ich die Ruhe in dieser Zeit mit guten Büchern echt genießen, wäre schön, wenn es mir in diesem Jahr gelingt. Dezember mochte ich auch immer ganz gerne wegen der weihnachtlichen Stimmung, die Weihnachtsmärkte werde ich vermissen dieses Jahr. Eigentlich wollte ich selbst einen kleinen in unserem Hof abhalten aber die Zahlen steigen hier rasant und die Mamas beide krank, das wird wohl eher nichts . Im Januar habe ich meistens die Nase voll vom Winter und werde ungeduldig. Ich hoffe auf ein paar helle, sonnige Tage und nicht nur Nebeltrüb...Februar gehts dann langsam aufwärts, wenn der Garten erwacht. Lg ilse77

24.10.2020 18:05 • x 5 #12


Juju
Ich mag es überhaupt nicht, wenn es Abends so früh dunkel wird, ich mag es allerdings, wenn es morgens erst später hell wird.
Ich fühle mich im Sommer ebenso wie Kate unter Druck gesetzt, unbedingt das schöne Wetter genießen zu müssen, etwas zu unternehmen. Im Winter nervt es mich allerdings, wenn einem viele Möglichkeiten im Freien genommen werden.
Alles in Allem liebe ich den Frühling.... nicht zu früh hell, nicht so spät dunkel.
Und ich zähle auch die Tage, wenn es ab dem 20.12 wieder jeden Tag heller wird.

24.10.2020 20:41 • x 2 #13


E
ich kann mich mit der dunklen Jahreszeit nicht anfreunden.
Meine Stimmung sinkt auf dem Tiefpunkt, meine Depressionen werden noch stärker,davor hab ich gar Angst.
Ich fürchte mich in der Dunkelheit.

In der dunklen Jahreszeit bin ich früh Abends mit Taschenlampe bewaffnet mit unserer Hündin unterwegs,
die zur ihrer Sicherheit im dunkeln ein Leuchthalsband trägt. Aber ich habe trotzdem die ganze Zeit Angst unterwegs.
Hier sind überwiegend sehr viele Büschen, hohe Bäume. Wir wohnen umgeben von Wäldern und Parkanlagen.Hier ist
schob so viel passiert. Ich vermisse meine langen Spaziergänge mit unserer Hündin. Stubenhocken ist
angesagt.

Ich warte schon jetzt....auf den Tag an dem der Tag wieder länger wird. Aber das dauert nun jetzt ja erstmal.

Lg. Maiblume

24.10.2020 22:25 • x 3 #14


A


Hallo Martina,

x 4#15


Juju
Heute Morgen war es ungewöhnlich früh hell... normal würde ich mich jetzt schon auf den Weg zum Park machen, zum Gehen üben....
Aber es ist ja noch früh.
Ich bin froh, dass es nicht regnet und ich hoffe, wie werden die dunkle Jahreszeit alle gemeinsam gut überstehen.
Liebe Grüße an ALLE

25.10.2020 08:46 • x 3 #15

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