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Ehefrau ist eiskalt - Ehe retten nicht mehr möglich?

Daywalker1310
@julienne

Die Wut würde definitiv gegen mich gehen, denn ich bin kein Mensch, der sie gegen andere richtet, auch wenn sie dort vielleicht besser aufgehoben wäre. Der einzige, der dafür bezahlen müsste, wäre ich selbst und das nicht gerade knapp.

14.05.2020 23:26 • x 1 #316


Mabaja
Du suchst nach Antworten und findest sie nicht. Vielleicht wirst du sie eines Tages von ihr bekommen. Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich, indem ihr beide zur Ruhe findet.
Ihr Verhalten ist dir fremd und ich kann da auch wenig nachvollziehen. Ich bin halt anders.
In einem bin ich mir jedoch sehr sicher, nämlich, dass sie das zu keinem Zeitpunkt so geplant hat. Also: Sie hat sich nicht mit dir eingelassen, um dich zu zerstören - das meine ich damit.

14.05.2020 23:50 • x 1 #317


A


Hallo Daywalker1310,

Ehefrau ist eiskalt - Ehe retten nicht mehr möglich?

x 3#3


L
Gut, da ihr euch ja einig seid, halte ich mich aus diesem Thema dann lieber raus. Ich habe keinerlei Erfahung mit SVV, ist nicht mein Thema. Auch habe ich mich nicht wirklich mit diesem Thread befasst, hatte nur die letze Eintragung gelesen.

15.05.2020 00:05 • #318


L
Aber vielleicht das nochmal als Impuls

Zitat von laluna74:
Die Macht von unterdrückten Gefühlen: Wie sich innere Wut auf die psychische Gesundheit auswirken kann

Zorn ist eine Eigenschaft des Menschen, die in der Gesellschaft kein gutes Image hat. In der katholischen Kirche gilt der Zorn gar als Todsünde. Dabei ist es der eigenen Gesundheit zuträglich, der inneren Wut auch mal freie Bahn zu lassen. Im Gegensatz dazu kann sich unterdrückte Wut negativ auf die psychische Gesundheit auswirken. Generell üben unterdrückte Gefühle große Macht auf unseren Körper aus. Wo kommt die Wut eigentlich her? Warum unterdrücken wir negative Gefühle? Und worin gipfelt ein ungesunder und unreflektierter Umgang mit unseren Emotionen?

Wut und Aggression Ursachen und Auslöser

Negative Emotionen, wie Wut, Hass, Ärger, Zorn oder Aggression, gibt es seit Beginn der menschlichen Existenz. Diese entstehen in einem evolutionär alten Bereich unseres Gehirns, dem limbischen System. Dieses besitzt, ungefähr auf Schläfenhöhe, eine Ansammlung von Nervenzellkörpern die Amygdala. Verknüpft mit der Großhirnrinde, ist die Amygdala verantwortlich für eine große Bandbreite an Emotionen. Sie gilt als Schaltzentrale für die Gefühle Angst und Wut und verarbeitet in deren Kontext Reizinformationen von Augen und Ohren. Passiert dies, setzt sie die hemmende Großhirnrinde außer Kraft und sendet über den Hypothalamus Warnsignale an den gesamten Körper. Zwar schickt der Hypothalamus auch Warnsignale an die kontrollierende Großhirnrinde zurück, jedoch deutlich langsamer als das limbische System. So entsteht eine unkontrollierte Wut, bevor wir nach einiger Zeit wieder mehr an Kontrolle gewinnen.

Sind wir wütend, verändern wir Merkmale unserer Mimik. Unser Gesicht wird zu einer Fratze die Augenbrauen ziehen sich zusammen, die Augen kneifen, unser Unterkiefer schiebt sich nach vorne und wir zeigen unsere Zähne. Studien belegen, dass wir ärgerliche Gesichter schneller wahrnehmen als freundliche. Für unseren Körper ist das seine Art zu sagen: Vorsicht, am besten gerade nicht nähern. Die Wut entsteht im Laufe des Lebenszyklus auf viele verschiedene Arten und Weisen. Während bei kleinen Kindern die Trotzphase ein wichtiger Baustein zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit darstellt, gibt es bei Erwachsenen verschiedene Auslöser, wie z. B. Ungerechtigkeit, Respektlosigkeit, Angriff auf die eigene Persönlichkeit, Ausnutzen, Enttäuschung, unangemessene Kritik, Verletzung des Selbstwertgefühles oder Überforderung und Belästigungen. In Kombination mit Rachegedanken ist Wut eine explosive Mischung, die in Aggression münden kann. Diese ist eine permanente Impulsivität, die sich im Affekt äußert. Sie gilt als psychische Schutzreaktion, die durch innere und äußere Bedingungen ausgelöst wird.

Auswirkungen von innerer Wut

Lässt der Mensch seiner Wut freien Lauf, so setzt er Energie frei. Atem- und Pulsfrequenz steigen an, ebenso wie der Blutdruck. Die Muskeln spannen sich an, Blutgefäße verengen sich. Durch den erhöhten Blutdruck schottet sich das Gehirn von Außenreizen ab. Es entsteht eine leicht differenzierte Wahrnehmung, die sachliche Argumente ausblendet und Kurzschlusshandlungen fördert. In dieser Situation steigt die Wahrscheinlichkeit von körperlichen Auseinandersetzungen mit anderen oder der Beschädigung von Sachgütern. Aufgrund dieser gesellschaftlich negativ bewerteten Verhaltensweisen sind Menschen selten dazu bereit, zu ihrer Wut zu stehen oder darüber zu sprechen. Dabei steht der Zorn in erster Linie für die Beseitigung eines Hindernisses, er lindert unsere Angst und setzt Energien frei. Somit bewirkt Wut, in kontrollierter Form, gar etwas Positives.

Warum wir Gefühle unterdrücken

Über Emotionen zu sprechen ist ein wichtiger Lernprozess in der Kindheit. In jungen Jahren ist es essenziell, dass Eltern nicht nur die Gefühle ihrer Kinder zulassen, sondern auch gemeinsam mit ihnen erörtern, woher diese Emotionen kommen und was sie bewirken. Oft verlernt der Mensch genau in diesem Entwicklungsstadium, darüber zu sprechen. Auch unser Umfeld spielt in der Kindheit eine entscheidende Rolle und zeigt anhand von Reaktionen wie Schimpfen oder Maßregeln, dass es besser sein kann, Gefühle zu unterdrücken. Dies setzt sich im Bewusstsein fest. Erwachsene befürchten, für ihre negativen Gefühle als hysterisch, schwach oder unkontrolliert abgestempelt zu werden. Oder sie leiden, im Extremfall, an Traumata, ausgelöst durch persönliche Schicksalsschläge.

Zu berücksichtigen ist die Tatsache, dass Gefühle keineswegs verschwunden sind, nur weil sie nicht offen gezeigt werden. Und, noch wichtiger: Gefühle zu unterdrücken kostet den Körper Energie. Therapeuten benutzen in diesem Zusammenhang gerne die Metapher, einen mit Luft gefüllten Ballon unter Wasser zu drücken. Es ist möglich, erfordert aber stetige Aufmerksamkeit und Anstrengung.

Gefühle zu unterdrücken bedeutet, das Leben nicht in seiner vollen Intensität zu genießen. Das betrifft körperliche und psychische Bereiche des Lebens. Auch Einflüsse auf Partnerschaft und S. sind nachgewiesen. Auf lange Sicht machen unterdrückte Gefühle krank. Das Immunsystem wird schwächer und wir werden anfälliger für Infekte. Darüber hinaus können unterdrückte Gefühle körperliche Stressreaktionen aller Art auslösen: erhöhter Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen, Nierenschäden, Magenprobleme. Auf psychischer Ebene können Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände oder Suchterscheinungen resultieren.

Gefühle zu unterdrücken bedeutet, das Leben nicht in seiner vollen Intensität zu genießen. Das betrifft körperliche und psychische Bereiche des Lebens. Auch Einflüsse auf Partnerschaft und S. sind nachgewiesen. Auf lange Sicht machen unterdrückte Gefühle krank. Das Immunsystem wird schwächer und wir werden anfälliger für Infekte. Darüber hinaus können unterdrückte Gefühle körperliche Stressreaktionen aller Art auslösen: erhöhter Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen, Nierenschäden, Magenprobleme. Auf psychischer Ebene können Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände oder Suchterscheinungen resultieren.

Bevor es zu einer chronischen somatischen oder psychischen Erkrankung kommt, sollten wir lernen, mit unseren Gefühlen umzugehen vor allem negative Emotionen zuzulassen. Es ist besser, die Energie für die Verarbeitung von Ursachen negativer Gefühle zu verwenden als für die Unterdrückung.

15.05.2020 00:11 • x 1 #319


Daywalker1310
Entscheidungen fordern viel Kraft. Sie zeigen uns in manchen Situationen unsere Grenzen auf, zeigen uns, was wir zu leisten im Stande sind, oder eben nicht.
Und ich habe diese Entscheidung heute getroffen. Ich habe für mich selbst überlegt, welcher Weg wohl der am besten wäre. Es wird Zeit, diese Entscheidung zu tragen, auf die Schultern zu nehmen und zu sagen Ja, das ist es und nichts anderes.

Daywalker

15.05.2020 19:31 • #320


Daywalker1310
Hallo ihr Lieben

Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll, was mit mir los ist. War heute abend seit langer Zeit mal wieder draußen und hab da ne Dame kennengelernt. Wir haben bissl geplaudert, was getrunken.. tja.. und irgendwann hat sie mich geküsst, aber für mich war es ein Schlag ins Gesicht. Ich habe angefangen zu weinen, habe die Dame von mir weg gestoßen und bin gegangen. Jetzt sitz ich wieder zu Hause und fühle mich richtig dreckig. Es fühlt sich an, als hätte ich sie betrogen, unsere Ehe mit Füßen getreten, sie belogen, hintergangen.. all das prasselt grad ohne Gnade auf mich ein...

Weinende Grüße
Daywalker

17.05.2020 00:03 • #321


L
Das liest sich ja wie im Märchen. Kaum zu glauben, dass so etwas noch passiert. Ohne Vorankündigung einfach so...

17.05.2020 00:05 • #322


Daywalker1310
@laluna74

Naja, Vorankündigungen gab es schon.. die Dame schlawenzelte den ganzen Abend irgendwie um mich rum..

17.05.2020 00:10 • #323


L
hm, trotzdem merkwürdig. Ich würde mich auch nicht nach wenigen Stunden schon küssen lassen.

17.05.2020 00:13 • #324


L
Ist doch klar, dass dich das überfordert, nach allem was dich momentan belastet. Das geht so nicht.

Gut es mag vielleicht Menschen geben, die können das, aber als sensibler Mensch, never ever . . .

das braucht ZEIT!

17.05.2020 00:15 • x 1 #325


Daywalker1310



Unser Lied zum Hochzeitstanz..

Ich kann nicht mehr.. *wein*

17.05.2020 01:36 • #326


L
Es wäre besser, du schaust auf das Schlechte eurer gemeinsamen Zeit. Das Gute bringt dich doch jetzt gar nicht weiter. Es zieht dich nur noch mehr herunter.

17.05.2020 01:54 • #327


Dani82a
Wow... Jetzt bin ich aber auch platt!
Und ich kann deine Reaktion verstehen.
Mit dem aktuellen Problem bist du ja erst ganz am Anfang einer Phase von vielen Entscheidungen.
Da kann eine so rasche Annäherung einen natürlich komplett aus den Schuhen befördern...

Zum einen kannst du deine Attraktivität, die du auf die Dame offensichtlich ausgestrahlt hast, im Hinterköpfchen als ein Plus verbuchen.
Das ist positiv.

Und auf der anderen Seite ist es dein Gutes Recht dich auf nichts weiter einlassen zu müssen, da du emotional noch lange nicht so weit bist.

Man neigt dazu vergangene Beziehungen rückblickend zu idealisieren bzw. sich nach dem
Altbekannten zu sehnen - spätestens, wenn was neues auf einen zukommt.
Wichtig ist, dass du für dich mit der Zeit annimmst, dass die schönen Erlebnisse von früher durch die heutige Realität ersetzt wurden.
Im Hier und Jetzt triffst du seitens deiner Ehefrau nicht auf Verständnis oder auf Schuldgefühle ihrerseits. Im Gegenteil.

Mach dir das bitte immer wieder bewusst, wenn dich diese starken Gefühle des Betrügens, etc überkommen.

17.05.2020 10:02 • x 5 #328


Daywalker1310
Wie gehts euch so?

Daywalker

18.05.2020 00:11 • #329


A


Hallo Daywalker1310,

x 4#15


Daywalker1310
Die Entgültigkeit des Ganzen schleicht sich langsam in meinem Kopf. Dieser totale Cut. Der Sohn ist nicht mehr in der Nähe und Selbsthass macht sich breit, mit jedem Tag, wo der 01.06.2020 näher rückt.

19.05.2020 13:16 • #330

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