@Grothszes
Zitat von Grothszes: auch, wenn diese vielen kleinen Psychotraumata schon länger zurückliegen, so darf man glaube ich nie den Fehler machen und sich dafür verurteilen, dass man bis jetzt noch nicht damit zurechtkommt, den Schleier noch nicht gelüftet hat.
Warum solltest Du Dich auch dafür verurteilen , Traumata bedürfen einen Prozess u. wieviel an Zeit
u. auch therapeutischer Traumaarbeit es bedarf, kann niemand vorhersagen.
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Zitat von Grothszes: Ich persönlich schäme mich dann manchmal und meine, ganz in Manier der Erfolgsgesellschaft, ein Versager zu sein.
Verstehe Dich u. ja, Schuld u. Scham sind oftmals die Stellvertreter unserer fehlerhaften Denkweise,
die tief in uns verankert ist.
Nur bist Du sicher kein Versager, sondern steckst noch in Deinem Prozess ! Da kann dieser Schleier auch noch
nicht gelüftet worden sein.
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Zitat von Grothszes: Ich denke schon, dass z.B. das Konzept der erlernten Hilflosigkeit (durch Frühtraumatisierung) sich als unbewusster persönlicher Charakterstil manifestieren kann.
Das kannst nur Du allein für Dich feststellen. - Möglich ist natürlich soetwas !
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Zitat von Grothszes: Also dass man quasi eingeübt hat, gebrochen zu sein,
Ja, doch gibt es Wege, sich eben nicht mehr als den gebrochener Mensch vorstellen zu müssen.
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Zitat von Grothszes: Also dass man quasi eingeübt hat, gebrochen zu sein, weil man,
ganz nach Grundsatz des Behaviorismus, es viele Male so erlebt hat.
Nun, Du wirst wissen, dass in dem Behaviorismus, die operante Konditionierung u. die klassische Konditionierung gibt.
Welche würdeST Du in Deinem Fall, als die Vorherrschend beschreiben ?