Hallo fiorina, das ist bei mir genauso. Ich brauche nach wie vor 8 Stunden Schlaf und wenn ich die nicht bekomme, werde ich immer elender und dann kommt dann das WE und da schlafe ich dann am Stück alles nach bis zu 12 Stunden am Stück und mehr mit kurzer Unterbrechung - mein Körper braucht das auch, obwohl ich fast 60 Jahre alt bin.
Ich weiß aber von etlichen Verwandten, deren Schlaf in meinem Alter bzw. schon in ihren Fünfzigern leichter und unterbrochener wurde ohne dass sie das als Schlafstörung betrachten, sondern einfach als Alterungserscheinung, mit der sie leben. Besonders dann ab Ruhestand, wenn das Leben auch nicht mehr so stresst im Alltag. Aber eben auch ohne Depressionen bei ihnen. Sie sind auch nicht elend durch Schlafmangel, sondern fit.
Ich kenne von früher bei akuter Depression die Art Schlafstörung, schlecht einzuschlafen und nach kurzen Stunden schon wieder aufzuwachen, völlig elend und verbunden damit auch das grauenhafte Morgentief. Diese Art Schlafstörungen verschwanden wieder, wenn die akute Depression verschwand.
Seit 3 Jahren nun ist eine ganz andere Art der Schlafstörung in mein Leben gekommen: Eine Art Umkehrschlafstörung, die mich nachts fit sein lässt und tagsüber schlafbereit und vor allem auch 8 Stunden tagsüber am Stück schlafen lässt und danach bin ich gut ausgeschlafen, nicht so elend wie früher nachts, sondern nachts geht´s mir topfit.
Diese Art der Schlafstörung, die oft wirklich bedeutet, dass ich bis morgens bis 5 Uhr oder später topfit bin und dann 8 Stunden schlafe und wieder fit bin, ist treu und hartnäckig, egal ob akute Depressionsepisode oder nicht.
Es gibt Varianten der Schlafstörung, tageweise oder wochenweise, die aber machen, was sie wollen, so dass ich manchmal schon um Mitternacht müde werde oder um 2 Uhr oder mal schon um 10 Uhr.
Ich als lebenslange Frühaufsteherin genieße alle Nachtschlaf-Geschenke wie sie fallen und kommen und ich genieße auch die fitten stillen wachen Nächte, denn weil ich im Ruhestand bin, kann ich das so machen. Und ich bin dann nicht elend oder habe ein Stimmungstief.
Auf Schlafhygiene reagiert diese Schlafstörung Null und ich will auch keine Abneigung oder Angst in Sachen Schlaf bekommen und nehme es daher erst recht wie es kommt. Ich verstehe auch einige mögliche Gründe meiner Psyche, warum sie Anteil an diesen Schlafstörungen haben könnte, welche Vorteile sie daraus zieht.
Schlaftabletten habe ich nie eingenommen, ich nehme genug Zeugs ein und will das nicht.
Liebe Grüße! maya
03.01.2020 14:41 •
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