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Einschleichphase Venlafaxin-Erstverschlimmerung HILFE!

M
vielen dank für die lieben Worte Maya

Ich hoffe das ich bald wieder mit meinem innen Leben frieden schließen kann und weiterhin gerne alleine bin.

Liebe Grüße

Mörf

15.12.2020 20:06 • x 2 #61


DownTown
Zitat von Mörf:

danke der Nachfrage DownTown, wie geht es dir?

Heute geht es mir tatsächlich das erste mal etwas besser.

Trotzdem habe ich weiterhin angst, dass es wieder schlechter werden könnte oder es so bleibt.

Vor meiner Depression war ich ein sehr positiver und freudiger Mensch. Nun sage ich der Depression den Kampf an,um wieder wie früher zu werden.


Hey, mir geht es recht gut heute. Irgendwie eine seltsame Stimmung einen Tag vor'm Lockdown finde ich...in der Schule war es auch komisch, weil wir alle nicht wissen wann wir uns wieder sehen.

Das was du geschrieben hast hört sich gut an. Diese kleinen Momente der Besserung muss man genießen. Manche notieren sich die guten Momente im Kalender um wenn es ihnen schlecht geht darauf zurück zu blicken und zu wissen, dass es wieder bergauf geht... Ich finde es gut, dass du dem Ganzen den Kampf ansagst.

15.12.2020 20:26 • x 3 #62


A


Hallo SRittscher,

Einschleichphase Venlafaxin-Erstverschlimmerung HILFE!

x 3#3


M
Zitat von DownTown:

Hey, mir geht es recht gut heute. Irgendwie eine seltsame Stimmung einen Tag vor'm Lockdown finde ich...in der Schule war es auch komisch, weil wir alle nicht wissen wann wir uns wieder sehen.

Das was du geschrieben hast hört sich gut an. Diese kleinen Momente der Besserung muss man genießen. Manche notieren sich die guten Momente im Kalender um wenn es ihnen schlecht geht darauf zurück zu blicken und zu wissen, dass es wieder bergauf geht... Ich finde es gut, dass du dem Ganzen den Kampf ansagst.



freut mich das es dir gut geht

Bist du Lehrer?

Ja, ich bin heute auch das erste mal nach einiger Zeit in die Stadt gegangen und habe paar erledigungen gemacht, da es eine lange Zeit nicht mehr möglich sein wird.

Den Tag habe ich auch wirklich genossen, habe gekocht, gebacken und all das was ich die letzten Tage aufgeschoben habe, erledigt.

15.12.2020 21:01 • x 3 #63


DownTown
Ja ich bin Lehrerin.

Ja ich war heute auch noch kurz im Baumarkt, mein Mann hat Panik geschoben, dass die Gasflasche für den Gasgrill all werden könnte und wer weiß ob man jemals nochmal eine Gasflasche kaufen kann Ein Mann, ein Grill, ohne Worte

15.12.2020 21:21 • x 1 #64


U
Zitat von DownTown:
Ein Mann, ein Grill, ohne Worte

Keine Witze übers Grillen! Das ist ein sehr sehr ernstes Thema, welches man mit Sorgfalt, Mühe und Pflichtgefühl verbinden muss.

Sorry fürs hier Reinstolpern, ich habe nur gerade die Threat-Überschrift gelesen und wollte nur kurz meinen Senf dazu geben:

Venlaflaxin ist beim absetzen dafür bekannt, übelste Absetzerscheinungen zu haben. Angst, Unruhe, Depressionen, Verwirrtheit.
Bei mir war es so, dass ich es nach ca. 8 Jahren ausgeschlichen habe und mir gings fast ein Jahr lang drecking. Angst, Unsicherheit und eine unfassbare innere Unruhe, die ich nur durch stundenlanges zielloses Autofahren irgendwie bewältigen konnte. War aber auch jahrelang bei 300mg/Tag.

Venlaflaxin hat mir gut geholfen aber ich würds nie wieder in hohen Dosen nehmen, eben wegen diesen Entzugserscheinungen.
Bei einer Bekannten war es genauso.

Wollte ich irgendwie nur erzählen.

15.12.2020 21:44 • x 3 #65


bones
Und wie schnell hast du denn reduziert damals?

15.12.2020 22:07 • #66


M
Zitat von DownTown:
Ja ich bin Lehrerin.

Ja ich war heute auch noch kurz im Baumarkt, mein Mann hat Panik geschoben, dass die Gasflasche für den Gasgrill all werden könnte und wer weiß ob man jemals nochmal eine Gasflasche kaufen kann Ein Mann, ein Grill, ohne Worte


ist ein toller Job

verstehe dich sooo gut, mein Vater ist genauso

Liebe Grüße

Mörf

15.12.2020 22:33 • #67


M
Hi,

wie geht es euch heute?

Liebe Grüße

Mörf

16.12.2020 18:37 • #68


M
Zitat von Unwichtiger:
Keine Witze übers Grillen! Das ist ein sehr sehr ernstes Thema, welches man mit Sorgfalt, Mühe und Pflichtgefühl verbinden muss.

Sorry fürs hier Reinstolpern, ich habe nur gerade die Threat-Überschrift gelesen und wollte nur kurz meinen Senf dazu geben:

Venlaflaxin ist beim absetzen dafür bekannt, übelste Absetzerscheinungen zu haben. Angst, Unruhe, Depressionen, Verwirrtheit.
Bei mir war es so, dass ich es nach ca. 8 Jahren ausgeschlichen habe und mir gings fast ein Jahr lang drecking. Angst, Unsicherheit und eine unfassbare innere Unruhe, die ich nur durch stundenlanges zielloses Autofahren irgendwie bewältigen konnte. War aber auch jahrelang bei 300mg/Tag.

Venlaflaxin hat mir gut geholfen aber ich würds nie wieder in hohen Dosen nehmen, eben wegen diesen Entzugserscheinungen.
Bei einer Bekannten war es genauso.

Wollte ich irgendwie nur erzählen.



Hi,

nimmst du mitlerweile ein anderes Antidepressiva?

Liebe Grüße

Mörf

16.12.2020 18:49 • #69


M
Hi,

ich hatte heute einen Termin bei meinem Psychiater.

ich bin leicht verwirrt.

Eure Meinung würde mich sehr interessieren.

Zunächst meinte er, dass ich erstmal mit 150mg Venlafaxin weiter machen soll, da ich es erst seit drei Woche erhöht habe und die tatsächliche Wirkung sich noch entfalten kann. Abends, soll ich das Melperon erhöhen um besser einzuschlafen.

Desweiteren war seine Idee, falls es mir in paar Wochen immernoch nicht so gut geht, seine Worte lauteten ganz genau " wie vor der Depression" wäre eine Kombination mit Antidepressa eine Möglichkeit.

Die vorgeschlagenen Medikamente waren z.B Trimapirim, Mirtazipan oder irgendetwas mit Melatonin.

Meines erachtens sind das Medikamente, die nur den Schlaf fördern.

Also sie wirken nicht Antidepressiv und Angstlösend beziehungsweise Stimmungsaufhellend.

Er möchte meine Dosis vorerst nicht erhöhen und ich möchte das auch nicht, da die Nebenwirkungen so schon stark genug sind.

Nun zu dem Thema, was mich verwirrt hat.

Ich habe ihm erzählt, das sowohl bei der Dosiserhöhung auf 75mg Venla. als auch bei der Erhöhung auf 150mg, zwischen dem 9-11. Tag eine sehr starke innere Unruhe, Angst und Hoffnungslosigkeit aufgetreten ist.

Meine Frage lautete, ob das die Nebenwirkung beziehungsweise die Erstverschlechterung bei einer Erhöhung sein kann und er meinte zu beiden Nein.

Venlafaxin hätte eine Angstlösende Wirkung und keine Angst machende.

Was haltet ihr davon?


Liebe Grüße

Mörf

18.12.2020 16:39 • x 2 #70


bones
Nun trimipramin hat eine antidepressive wirkung. Bei schwerer Depression ist es gut wirksam ab einer Dosierung von 300-400mg. Auch ist es stimmungsaufhellend dann. Bei geringer Dosierung eher weniger was antidepressive wirkung und stimmungsaufhellend. Auch ist das medi beruhigend. Sollte es eigentlich.
Melatonin ist ein schwaches Antidepressiva in mein Augen. Es gibt Menschen denen hilft das. Aber überwiegend wird es nur gegen Schlafstörung verabreicht. Hat mir gar nix gebracht.

Zu deiner Frage , was dein Arzt dir erzählt hat, kann ich nur Kopf schütteln. Natürlich kann bei einer Erhöhung bzw beim einschleichen vermehrt Ängste und innerliche Unruhe auftreten. Nur weil es sehr effektiv bei angststörung ist, heißt noch lange nicht, dass es so ist. Es kann gut helfen , aber nicht bei jedem. Da muss man genau gucken, wie weit man gehen kann mit deiner Symptome.oder doch besser ein anderes Antidepressiva in frage kommt.

18.12.2020 16:48 • x 4 #71


M
okey, ich warte jz noch ein paar Wochen ab und schaue, ob sich das Venlafaxin tatsächlich noch entfaltet und ich die Stimmungsaufhellende und Angstlösende Wirkung noch zu spühren bekomme.

18.12.2020 17:05 • x 2 #72


hlena
Hallo Mörf!

Ich bin auch der Meinung von Bones.Es können durchaus Nebenwirkungen sein.
So wie ich es verstanden habe,hast du recht schnell hoch dosiert.
Ich würde auch sagen,bleib vorerst bei dieser Dosierung.
Wenn du auf das Venlafaxin ansprichst,sollten sich auch die Einschlafstörungen bessern.

18.12.2020 17:20 • x 3 #73


M
Zitat von hlena:
Hallo Mörf!

Ich bin auch der Meinung von Bones.Es können durchaus Nebenwirkungen sein.
So wie ich es verstanden habe,hast du recht schnell hoch dosiert.
Ich würde auch sagen,bleib vorerst bei dieser Dosierung.
Wenn du auf das Venlafaxin ansprichst,sollten sich auch die Einschlafstörungen bessern.



werde ich machen.

Ich hoffe tatsächlich, dass es anschlägt und ich mich nicht weiter mit dem Medikamenten Chaos quälen muss.

Liebe Grüße

Mörf

18.12.2020 17:34 • x 1 #74


Maj-on
Hallo Mörf

Ich hatte das genau wie du
Venlafaxin erhöht ,ein paar Tage später
gings mir schlechter

Hatte meine Ärztin so angekündigt

Was ist Melperon?

LG Maj-on

18.12.2020 17:43 • x 2 #75


DownTown
Hallo Mörf,
dass es eine agstlösende Wirkung hat stimmt. Aber die hat es erst wenn es vollständig wirkt.
Ich habe bis jetzt bei jedem Antidepressiva zunächst eine Verschlimmerung gehabt. Gerade bei Venlafaxin, Angst, Panik, erhöhter Puls, Angespannt heit, Schwitzen...aber bei mir gingen die Nebenwirkungen immer irgendwann weg.
Ich hatte so seltsam es auch klingen mag, gerade wenn es schlimmer wurde das Gefühl jetzt tut sich was...und wellenförmig kamen dann bessere Tage, wieder schlechtere, dann wieder bessere...so lange bis es gut war.
Es ist immer schwierig zu unterscheiden was zur Erkrankung gehört und was Nebenwirkungen sind. Es dauert eben alles sehr lange das macht es so schwer. Aber es gibt sie diese Nebenwirkungen, definitiv. Halte durch!

18.12.2020 18:01 • x 4 #76


M
Hi DownTown,

vielen dank für deine Mut machenden Worte, die habe ich zurzeit echt nötig.
Ich befinde mich aktuelle auch in dem Wellen-Model. Gestern ging es mir besser wie heute. Es geht mir zwar nicht mega schlecht aber die Angst und das Grübeln sorgt für eine innere unruhe und überrumpeln mich etwas.

Wurde es ab irgendwann, immer besser?

Nur noch Steil auf?


Liebe Grüße

Mörf

18.12.2020 18:09 • x 2 #77


M
Zitat von Maj-on:
Hallo Mörf

Ich hatte das genau wie du
Venlafaxin erhöht ,ein paar Tage später
gings mir schlechter

Hatte meine Ärztin so angekündigt

Was ist Melperon?

LG Maj-on


anscheinend ist das wirklich normal.

Wie geht es dir?

Mir geht es derzeit Gott sei dank besser wie vor einer Woche aber bin leider immernoch nicht Symptomfrei.

Melperon, ist ein Neuroleptikum. Es dient eig. zur beruhigung aber die Nebenwirkung ist, dass es Müde macht und dadurch Schlaffördernd ist.

Liebe Grüße

Mörf

18.12.2020 18:12 • x 2 #78


DownTown
Bei mir war es immer so, dass irgendwann die positiven Momente überwogen. Das hat mich dann in schlechten Momenten motiviert und mir geholfen besser damit umzugehen. Ich konnte mir dann sagen jetzt habe ich eben wieder einen Hänger, mach weiter, nur so bekommst du ihn wieder weg und irgendwann lösten sich dann die schlechten Phasen auf. Für mich ist immee das größte Problem, das größte Problem, dass ich mich nach jeder Depression tiefer verwundet fühle. Die Erinnerungen an die Depression sitzen so tief, dass ich Angst davor habe. Diese Angst vor der Angst...das dauert dann immer eine Weile bis es nicht mehr weh tut.

18.12.2020 18:27 • x 3 #79


Maj-on
Mir gehts auch besser!

Ich sollte zu 150mg Venlafaxin abends noch Mitrazapin nehmen
Hab ich nicht so gut vertragen

Deshalb nehme ich jetzt seit 2 Wochen 225mg Venla

Damit komme ich ganz gut zurecht

Eine Besserung ist da und das ist echt viel wert

Es dauert auf jeden Fall seine Zeit
Halte durch... du schaffst das

18.12.2020 18:27 • x 2 #80


M
Zitat von DownTown:
Bei mir war es immer so, dass irgendwann die positiven Momente überwogen. Das hat mich dann in schlechten Momenten motiviert und mir geholfen besser damit umzugehen. Ich konnte mir dann sagen jetzt habe ich eben wieder einen Hänger, mach weiter, nur so bekommst du ihn wieder weg und irgendwann lösten sich dann die schlechten Phasen auf. Für mich ist immee das größte Problem, das größte Problem, dass ich mich nach jeder Depression tiefer verwundet fühle. Die Erinnerungen an die Depression sitzen so tief, dass ich Angst davor habe. Diese Angst vor der Angst...das dauert dann immer eine Weile bis es nicht mehr weh tut.



ich verstehe dich sooooo gut.
In deinen letzten Sätzen erkenne ich mich wieder. Die Angst vor der Angst.. die Angst all das jemals nochmal durchmachen zu müssen.

Das ist meine 3. Depression.
Meine erste hatte ich mit 17/18. Es dauerte knapp 6-8 Monate. Ich habe keine Medikamente bis auf Neurexan eingenommen.

Die 2. Depression ging 2 Monate auch ohne Medikamente.

Das jz, ist die 3. Depression und seit Juni da. Ich nehme das erste mal Medikamente und versuche so, dagegen anzukämpfen.


Ich hoffe so soo sehr, das es jz das letzte mal ist. Meinetwegen nehme ich die Medikamente ein lebenlang. All das ist besser, anstatt das es mir schlecht geht.

18.12.2020 18:34 • x 2 #81


M
Zitat von Maj-on:
Mir gehts auch besser!

Ich sollte zu 150mg Venlafaxin abends noch Mitrazapin nehmen
Hab ich nicht so gut vertragen

Deshalb nehme ich jetzt seit 2 Wochen 225mg Venla

Damit komme ich ganz gut zurecht

Eine Besserung ist da und das ist echt viel wert

Es dauert auf jeden Fall seine Zeit
Halte durch... du schaffst das


Danke

Wir werden es alle hoffentlich schaffen.

Liebe Grüße

Mörf

18.12.2020 18:36 • x 1 #82


maya60
Hallo @Mörf , ich kann mich nur den anderen anschließen, dass es in Wellenbewegungen langsam besser wird (tolle anschauliche Beschreibung, DownTown!) und die positiven Zeiten nach und nach überwiegen. Und dass, würde ich sagen nach meinen Erfahrungen, wenn die negativen Erscheinungen nach 4 Wochen immer noch überwiegen, kann es sein, dass du höher dosieren musst. Bei mir reichten wie bei Maj-on leider Venlafaxin 150 mg nicht. Das könntest du deinen Psychiater dann vielleicht noch fragen statt gleich etwas anderes zu einzunehmen?
Dass dein Doc die Erstverschlimmerung verneint, finde ich abenteuerlich, wo die fast jede/r erleidet und überall davon geschrieben wird, auch im Beipack.

Was das Ganze natürlich noch verzerrt, ist, dass du, was ich bisher nicht realisiert hatte, noch ein zweites A.D abends nimmst? Doof daran ist, dass du dann nicht weißt, was von welchem Medi kommt und wie die wechselwirken.

Ich habe es daher unter ärztlicher Aufsicht so wie Maj-on erlebt, dass erstmal das Venla auf 225mg richtig bei mir eingestellt war und als ich mit der Wirkung zufrieden war, da konnte ich mit anderen kombinieren.
Ab und an nehme ich mittlerweile 15 Tropfen Trimipramin abends zum Ruhigerwerden und das merke ich deutlich! Regelmäßig mache ich das nicht, weil es mich dann über die Tage zu tranig macht.

Dann ist auch nicht immer schnell völlige Symptomfreiheit zu erreichen, setze da bitte deine Erwartungen nicht zu hoch, weil es generell ein Ausprobieren mit den Dosierungen ist, das Optimale zu finden, aber das ist Venla für viele und darum bekommst du es bestimmt auch.
Und weil die Psychotherapie und die Lebensanpassung an die Krankheiten auch eine genauso elementare Rolle spielen wie die Medis. Wenn du den Stress nicht reduzierst und keine Angsttherapie hast, können die Medis das nicht alleine schaffen.

Und wenn die Außensituation stressig ist durch Prüfungen wie bei dir oder jetzt die ganzen Coronabelastungen, dann ist es oft gar nicht so schnell realistisch, symptomfrei zu sein. Dann ist es schon gut, wenn die positiven Wirkungen die negativen dominieren und eine deutliche Erleichterung darstellen. Mit dieser Erleichterung lässt sich dann psychotherapeutisch und in der Selbsthilfe und Lebensanpassung arbeiten, dann kommen noch mehr Erleichterungen.
Ebenso bleiben einige Nebenwirkungen der Medis einfach länger bestehen, oft z.B. in Punkto Libido.

Am Besten ist es natürlich, bloß kann man sich das nicht immer aussuchen, soviel Faktoren wie möglich im Leben stabil zu halten, wenn man A.Ds einschleicht, um beurteilen zu können, was von was kommt.

Liebe Grüße! maya

18.12.2020 18:44 • x 2 #83


maya60
P.S.: Wer wiederholte mehrfache Depressionen schon hatte, darf auch gar nicht mit den Medis zwschendrin aufhören, sondern braucht eine Erhaltungsmedikation, damit es nicht chronisch wird, soweit ich weiß.

18.12.2020 18:55 • x 3 #84


M
Hi @maya60,

ich nehme nur das Venlafaxin als Antridepressiva. Das Melperon ist kein Antidepressiva, es dient lediglich zur Beruhigung und ermöglicht dadurch einen besseren schlaf. Zumal ich das Melperon nicht täglich nehme. Die letzten zwei Tage habe ich ohne verbracht, da ich keins mehr da hatte.

Normalerweise nehme ich es auch nur 10-15 Tage nach einer Dosiserhöhung, bis sich halt mein Körper an die neue Dosis gewöhnt hat. Diesmal ist es etwas anderster, da 150mg Venla. mich schon so ziemlich in meinem Schlaf beeinträchtigt hat.

Mit 150mg Venla. geht es mir
momentan besser aber leider noch nicht so wie erwünscht. Vielleicht brauche ich einfach mehr Zeit, sowie es alle geschrieben haben.

Das mit dem Libidoverlust, kann ich momentan noch nicht verstehen, da ich zuvor noch kein Geschlechtsverkehr hatte. Jedoch habe ich das sehr oft gelesen..

Auf die Prüfungen fokussiere ich mich momentan garnicht um ehrlich zu sein. Meine Gesundheit liegt mir an aller erster stelle. Klar, würde ich mich wirklich seeehr freuen wenn ich alle erfolgreich absolvieren kann, jedoch versuche ich mich nicht zu sehr zu stressen.

Die aktuelle Corona Lage hingegen stresst mich schon so ziemlich. Ich gehe sonst auch nicht soviel raus aber dadurch das ich weis, dass ich es nicht machen sollte, stresst es mich.

In den letzten Tagen hatte ich tatsächlich auch positive Momente, momente an denen ich versuche festzuhalten

Ich will einfach nur Glücklich und Gesund sein und das wünsche ich für uns alle. Ist mein einziger Wunsch..

Liebe Grüße

Mörf

18.12.2020 19:31 • x 2 #85


M
Zitat von maya60:
P.S.: Wer wiederholte mehrfache Depressionen schon hatte, darf auch gar nicht mit den Medis zwschendrin aufhören, sondern braucht eine Erhaltungsmedikation, damit es nicht chronisch wird, soweit ich weiß.


Das habe ich auch öfter gelesen, mein Arzt sagt jedoch, dass ich die Medis, sofern es mir besser geht, wieder reduzieren kann.

Ich denke er macht das alles immer so schnell.

Zuvor ging es mir mit 37,5 mg Venla. wortwörtlich super. Bis er mich so schnell absetzen lassen ließ.

Ich werde ab jz auch auf meine inneren Gefühle hören..

Liebe Grüße

Mörd

18.12.2020 19:33 • x 2 #86


bones
Ich kann dir nur raten einen anderen Psychiater aufzusuchen. Das kann nicht gut gehen auf Dauer.

Ich kenne jemand, die schon lange Depression hat. Und wirklich sehr starke. Als sie nach zig versuche mit verschied Antidepressiva durch hatte und venlafaxin bekam, ging es ihr von Tag für Tag immer besser. Bis irgendwann Symptomfrei war. Das Dumme ist, der Arzt hat das ganze für nicht mehr notwendig erhalten, weiterhin ihr venlafaxin zu geben. Und setzte das Mittel ab. Ging für paar Wochen gut und dann kam die Depression schlagartig zurück. Schlimmer als vorher und als Dank nicht nur Depression , sondern noch ne Manie dazu. Seitdem gehts ihr beschissen. Daher überlege dir das gut, ob du bei dem Arzt bleiben möchtest. Ne zweite Meinung zu holen, halte ich für sinnvoll.

18.12.2020 19:45 • x 2 #87


M
du hast recht @bones, nachdem
ich mich etwas aufgerafft habe, werde ich mich auf die suche nach einem zweiten Psychiater machen.

Diesmal werde ich nicht nur auf einen Psychiater hören, dafür ist mir mein Psychischer Zustand viel zu wertvoll.

18.12.2020 19:53 • x 2 #88


hlena
Eine zweite Meinung ist immer gut.
Du bist auf einem guten Weg.

18.12.2020 20:08 • x 2 #89


A


Hallo SRittscher,

x 4#30


M
Zitat von hlena:
Eine zweite Meinung ist immer gut.
Du bist auf einem guten Weg.


genau, vielen dank.

18.12.2020 20:12 • x 1 #90

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