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Einschleichphase Venlafaxin-Erstverschlimmerung HILFE!

SRittscher
Hallo zusammen,

ich nehme seit 3 1/2 Wochen Venlafaxin. Erst 37,5 mg, dann recht schnell 75 mg, dann 112,5 mg und seit gestern 150 mg.
Mir geht es von Erhöhung zu Erhöhung immer schlechter! Die Ängste und die Depressionen haben sich um ein Vielfaches verstärkt. .

Ich weiß gerade einfach nicht mehr weiter. Handelt es sich hierbei um eine Erstverschlimmerung? Oder ist die Dosis zu hoch. . ?

Der Arzt will immer noch weiter erhöhen, aber ich kann bald nicht mehr. .

Kennt das hier zufällig jemand?

Lg Silke

19.08.2020 18:39 • #1


bones
Nun ich finde dass es zu zügig hoch dosiert ist. Man hätte erstmal abwarten sollen, wie du mit zb 75mg oder 112,5 mg reagierst. Erst dann würde ich eine Erhöhung der Dosis in Erwähnung ziehen.
Ja kann erstverschlimmerung sein. Ich an deiner Stelle würde das so machen. Bzw rede nochmal mit dein Arzt drüber.

19.08.2020 20:06 • x 1 #2


A


Hallo SRittscher,

Einschleichphase Venlafaxin-Erstverschlimmerung HILFE!

x 3#3


SRittscher
Würdest du mit der Dosis nochmal runtergehen?

Lieben dank für deine Hilfe!

19.08.2020 20:32 • #3


Fisch611
Mit Venlaflaxin kenne ich mich leider nicht aus. Bei meiner Einstellung auf Sertralin habe ich allerdings zwischendrin auch erlebt, dass es mir noch schlechter ging. Die Dosierung wurde dann erst mal wieder zurückgenommen. Das hatte wahrscheinlich zur Folge, dass es bei mir recht spät gewirkt hat - erst nach 5-6 Wochen. Was meint Dein Doc?

19.08.2020 20:44 • #4


bones
Zitat von SRittscher:
Würdest du mit der Dosis nochmal runtergehen?

Lieben dank für deine Hilfe!

Da du ja erst seit gestern 150mg nimmst, würd ich an deiner Stelle wieder auf 112,5mg gehen erstmal. Erhöhen kann man ja immer noch, wenn keine Besserung eintritt. Denn eine Erhöhung muss nicht immer heißen, dass es besser wird. Man muss ja den Körper erstmal an das Medikament gewöhnen lassen.

Ich hab damals auch venlafaxin genommen und auch da war von Seiten der Ärzte immer drauf gepocht, zügig immer zu erhöhen. Was ich selber nicht gemacht habe, auch mit guten Grund. Hatte deswegen auch keine nw daher gehabt. Lieber lass es etwas langsamer angehen.

19.08.2020 20:50 • #5


A
Hallo SRittscher,

hör auf deinen Körper und lass dir Zeit beim einschleichen. Dein Körper braucht eine Weile, um sich an das Medikament und an die Erhöhung der Dosis zu gewöhnen.
Sprich das aber bitte davor nochmal mit deinem Arzt ab.

26.08.2020 03:45 • x 1 #6


hlena
Ich nehme auch Venlafaxin,aber nur 75 mg.
Erst dachte ich,ich brauche eine höhere Dosis.
Aber nach längerer Einnahme stellte ich fest,daß diese Dosis ausreicht.
Ich schließe mich der Meinng von bones an.

01.10.2020 22:17 • #7


Lost111
Hallo Silke,

Zitat:
Der Arzt will immer noch weiter erhöhen, aber ich kann bald nicht mehr. .


Ich würde dir raten, das dringend mit deinem Arzt zu besprechen. Du entscheidest, ob das so gut für dich ist oder nicht.
Ich schließe mich da meinen Mitpostern an - der Körper braucht Zeit, um sich an das Medikament zu gewöhnen.
Trau dich und rede mit deinem Arz!

LG Lost111

01.10.2020 22:28 • #8


bones
Da ich gerade ein anderes Antidepressiva ausgeschlichen hab und eine 2 wöchige Pause machen musste wegen serotonin Syndrom Gefahr, da dies bei mao-Hemmer leider so ist, und wieder bei venlafaxin gelandet bin. Wollt mal nachfragen, wie es denn dir mittlerweile so geht?

01.10.2020 22:48 • #9


S
Zu schnell zu viel zu wenig Zeit

01.10.2020 22:51 • #10


DepriSchaf
Jeder Körper reagiert unterschiedlich beim Einschleichen - Nebenwirkungen sind in der Regel normal. Über das Tempo kann man sich in der Regel streiten (Ich selber habe eine noch drastischere Erhöhung wie du hinter mir (0-150mg in 2 Wochen), aber im stationären Aufenthalt. Allerdings hatte ich als einzige deutlich spürbare Nebenwirkung nur das Problem, dass meine Augen deutlich länger zum Einstellen verschiedener Entfernungen brauchten - von daher gut vertragbar (und eine häufig bekannte Nebenwirkung), wenn man zumindest nicht Auto fahren muss.

Wichtig ist meiner Erfahrung nach, wie es sich nach Erreichen der angestrebten Zieldosis mit den Nebenwirkungen einpendelt, ein deutlich positiver spürbarer Effekt eintritt und du solltest auf jeden Fall deinen Venlafaxinspiegel messen lassen (Blutabnahme) um rauszufinden, ob dein Körper es verträgt.

Ansonsten wenn du grundsätzlich die Nebenwirkungen nicht verträgst und dies auch nach längerer Zeit nicht besser wird, sollte man bedenken andere Antidepressiva zu testen.

Es handelt sich hierbei um eigene Erfahrungen die ich bei mir selber oder anderen beobachtet habe, im Endeffekt musst du das natürlich mit deinem Arzt absprechen.

01.10.2020 23:36 • #11


M
Hi,
mich würde es interessieren wie es dir aktuell geht?

Ich habe nähmlich ähnliche Probleme.

Habe 4 Wochen lang 37,5 mg Venlafaxin eingenommen und merkte das es noch nicht so richtig half. Daraufhin auf 75 mg erhöht und nach knapp zwei Wochen wurde ich ängstlicher und das Gedankenkreisen fing wieder an sodass ich auf 150mg erhöht habe. Nun ergeht es mir wieder gleich. Seitdem 11 Tag der einnahme habe ich wieder mit Angst, Gedankenkreisen und etwas Hoffnungslosigkeit zu kämpfen. Heute ist der 15 Tag. Ich weiß nicht ob das die Erstverschlimmerung nach einer Dosiserhöhung sein sollen. Wenn es so wäre, hätten mir vielleicht die 75mg auch ausgereicht und ich hätte nur durchhalten müssen.

Das Venlafaxin nehme ich aufgrund meiner Depression und Angststörung und der dadurch resultierenden Schlaflosigkeit, Hoffnungslosigkeit und etc.

Natürlich sind diese Dosiserhöhungen unter der Aufsicht meines Arztes entstanden.

Hat einer Erfahrungen damit oder etwas ähnliches durchgemacht?

Würde mich übere jegliche Hilfe freuen

Liebe Grüße

Mörf

13.12.2020 11:35 • #12


Maj-on
Hallo Mörf,

Ich nehme seit ca 6Wochen Venlafaxin.
Es wurde alle Zwei Wochen erhöht,bin jetzt bei 225mg.

Ich hatte auch Phasen die schlechter waren und dachte das Zeug wirkt nicht!

Nach ca 3 Wochen wurde es mit der Angst und Panik besser.

Bei den Depressionen dauert es irgendwie länger,obwohl ich auch da eine Besserung spüre!

Ich hoffe ,das ich dir damit etwas helfen konnte...LG Maj-on

13.12.2020 11:44 • x 1 #13


Maj-on
Hab noch vergessen zu schreiben

innere Unruhe,zittrige Hände und Herzrasen sind Nebenwirkungen der Tabletten leider auch die Symptome der Angst.

Ich habe mich oft beruhigen können in dem ich mir gesagt habe... es ist keine Angst ,nur die Nebenwirkung der Medis.

Wenn es sich eingeschlichen hat,ist das vorbei!

13.12.2020 11:51 • x 1 #14


A


Hallo SRittscher,

x 4#15


M
Zitat von Maj-on:
Hab noch vergessen zu schreiben

innere Unruhe,zittrige Hände und Herzrasen sind Nebenwirkungen der Tabletten leider auch die Symptome der Angst.

Ich habe mich oft beruhigen können in dem ich mir gesagt habe... es ist keine Angst ,nur die Nebenwirkung der Medis.

Wenn es sich eingeschlichen hat,ist das vorbei!


Hi Maj-on,

vielen dank, du hast mich etwas erleichtert.
Der Gedanke das ich nicht alleine damit bin, gibt mir etwas Ruhe.

Ich dachte schon einen Moment, das dass Medikament einfach nicht wirkt.

Ich versuche jz einfach durchzuhalten und erhoffe mir das dass alles bald ein Ende hat und ich wieder sowohl meine Innere Ruhe/Frieden finden als auch Freude empfinden kann.

Liebe Grüße

Mörf

13.12.2020 15:49 • x 1 #15

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