Elektroschocktherapie Ekt zerstörte mein Leben

10.03.2023 16:07 • x 3 #61

Zitat von Charlotte123:
Ich hatte keine Zeit mich zu informieren und kannte auch nur den Käse, den die Universitätskliniken dazu verbreiten

Welche meinst Du genau? Keine Uniklinik verbreitet Käse! So eine Aussage piept mich maßlos an.

10.03.2023 16:16 • x 2 #62

Ich glaube auch, um so mehr Du Dich da reinsteigerst und so schlimmer machst Du Deine Situation. Auch die eigene Psyche kann Probleme verschlimmern. Letztendlich lässt sich nie ganz klären, welche Verhaltensweisen, Symptome sind jetzt psychisch bedingt und welche wurden womöglich durch die EKT verursacht.
Hatte Dir ein Arzt die von Dir geschilderten Schäden schon mal diagnostiziert oder wurden diese von anderen Fachpersonal außer Dir festgestellt?

Ich denke, Du könntest wieder anfangen nach vorn zu schauen, was war kann nicht geändert werden.

x 3#3

Hallo Charlotte123,

Elektroschocktherapie Ekt zerstörte mein Leben

10.03.2023 18:27 • x 2 #63

Hallo Charlotte,
ich habe hier Mal quergelesen und frage mich, was erwartest du die vom Forum, außer deinen Frust abzulassen?

11.03.2023 06:26 • x 1 #64

Guten Morgen.
Ich möchte dem Gesamten jetzt Mal den Namen geben,
der es auszeichnet.
Es handelt sich um eine
ELEKTRO-KRAMPF-THERAPIE.
Es ist keinenfalls von Schocks, die Rede.
Aber, wenn ich die gesamten Texte von Charlotte123 lese,
bin ich GESCHOCKT in welcher Gedankenwelt sie sich befindet.

11.03.2023 07:54 • #65

Hier noch mal zwei gute Beiträge zum Thema, der deutschen Gesellschaft für soziale Psychiatrie.
https://vimeo.com/323741155
https://vimeo.com/323745443

Die laufen auch unter dem Titel „die Wiederkehr des Elektroschocks“, weil es nun mal Elektroschocks sind. Tut mir leid Anir du hast dein Hirn bei bis zu 480 Volt elektroschocken lassen, daran führt kein Weg vorbei und noch mag es dir vielleicht noch gut gehen, das kann aber ganz schnell vorbei sein, bei Erhaltungsekt.

11.03.2023 08:08 • #66

Selbst der Hersteller der Ekt Geräte schreibt in seiner Bedienungsanleitung Elektroschock, der Begriff Elektrokrampf -oder Elektrokonvulsiontherapie kam erst viel später auf.

11.03.2023 08:18 • #67

Mir ging es auch zunächst gut davon Wie den meisten.

11.03.2023 08:22 • #68

Ein Mitpatient hat immer nur gesagt „da ist sie ja wieder die Gehirngegrillte“, Medizinstudenten nennen es in Foren selber nur „grillen“. „Was die Ekt kann ist schon erstaunlich, ab 20 aufwärts treten Verhaltensauffälligkeiten auf.“ usw.

11.03.2023 08:27 • x 1 #69

Da fragt man sich, warum du es hast 27 mal machen lassen

11.03.2023 08:30 • #70

…weil meine Urteilskraft nach 13 Schocks schon so gesunken war, dass ich nicht mehr einwilligungsfähig war.

11.03.2023 08:36 • #71

Und wieso haben sie nach 27 aufgehört? Man bespricht doch das Empfinden zwischendurch?

11.03.2023 08:46 • #72

11 Leute fanden die Info hilfreich... Mit mir wären es 12...

Die Info hilft Menschen, die EKT in Erwägung ziehen. Sie sollte - allenfalls - in Extremfällen angewandt werden. Stattdessen liest man, dass die Indikationen ausgeweitet wurden.

Ich bin sehr dankbar für Charlotte's Post! Er könnte viele unnötige Pflegefälle verhindern...
Und animiert, die Pros Cons sehr genau abzuwägen...

Selbsthilfegruppe EKT-Geschädigte Februar 2022
Wer Erfahrungen zur EKT Elektrokrampftherapie (nichts anderes als Elektroschocks) bekommen möchte, der kann sich gerne an mich wenden. Ich würde gerne eine Selbsthilfegruppe gründen. Bisher habe ich keine im Netz gefunden, sondern nur Propaganda der Psychiatrie für solch eine - in meinen Augen Hirnschädigende - „Therapie“.

Mein Sohn hat sehr viele Elektroschocks innerhalb von zwei Jahren (zwangsweise!) bekommen - nun ist er ein Pflegefall und benötigt 24 Stunden Rundumbetreuung. Ein Jahr nach den letzten 21 zwangsweise durchgeführten Elektroschocks ist er heute schwerbehindert, wie dement im fortgeschrittenen Stadium.

Früher war er ein normales Teenager. Anfänglich, nach dem ersten Schock, hatte die EKT gewirkt. Je öfter es gemacht wurde, desto wirkungsloser wurde sie. Ich kann nur jedem davon abraten, dies freiwillig zu machen! Die Ärzte, die eine EKT anpreisen, sind entweder ahnungslos, unwissend, sadistisch oder korrupt. Und sehen nicht das unendliche Leid, das sie ihren Patienten zugefügt haben, wenn die Patienten nicht mehr in die Psychiatrien kommen. Infos unter melanie(at)kids-fotos.de

Hilfreich 11

Das ist auch noch interessant:

https://www.researchgate.net/publicatio...ie_genannt

11.03.2023 08:53 • #73

@Kate in dem Krankenhaus wurde gar nichts besprochen, einfach nur wild durch die Gegend geschockt. Es war wie im Zoo.

11.03.2023 08:55 • #74

Nach 27 habe ich mich selbst entlassen, weil ich zu nichts mehr in der Lage war. Die Charité hat mich dann später neuropsychologisch getestet und hat gesagt, wenn es so schlimm ist, wie es ist, dann müsse ich in ein Pflegeheim.

11.03.2023 09:13 • x 2 #75

Zitat von Charlotte123:
@Kate in dem Krankenhaus wurde gar nichts besprochen, einfach nur wild durch die Gegend geschockt. Es war wie im Zoo.

Hast du einen Aufklärungsbogen unterschrieben? Ja oder nein?

11.03.2023 09:15 • x 3 #76

Ich bin raus aus dem Thread.
Ich kann die Story jedenfalls schlecht glauben. Man besucht doch nicht jemanden im Krankenhaus und wird dann mehr oder weniger weggeschnappt und 27 EKTs ausgesetzt?!

11.03.2023 09:22 • #77

So in etwa ist es aber passiert. Natürlich habe ich einen Aufklärungsbogen unterschrieben, aber das ist die informed consent Debatte. Ich zitiere einen Mitpatienten „ das war da ja das Allheilmittel und es wird mit Gedächtnisstörungen abgefrühstückst.“ Hätte mich jemand richtig aufgeklärt, hätte ich niemals darin eingewilligt. Wir waren alle nicht wirklich aufgeklärt und er hat auch eine Mitpatientin die um die 80 war mit 177 Schocks weitergeschockt, obwohl sie gar nicht mehr wollte.

11.03.2023 09:23 • x 1 #78

Zitat von Kate:
Ich bin raus aus dem Thread. Ich kann die Story jedenfalls schlecht glauben. Man besucht doch nicht jemanden im Krankenhaus und wird dann mehr oder ...

Ist dir das noch nie passiert?

11.03.2023 09:27 • x 1 #79

Zitat von Catalie:
Ist dir das noch nie passiert?

11.03.2023 09:29 • x 2 #80

Zitat von Charlotte123:
er hat auch eine Mitpatientin die um die 80 war mit 177 Schocks weitergeschockt, obwohl sie gar nicht mehr wollte.

Aha, wo war das denn?
Hast Du es schon mal über die (Bild) Zeitung versucht? Die berichten sehr gern über sowas.
Kennst Du eigentlich den Begriff Troll?

11.03.2023 09:32 • #81

Man kann die Praxis eines Elektroschockers schlecht beschreiben, das wurde auch in dem Gerichtsprozess deutlich. „ Mangelhafte Aufklärung und knallharter Vollzug einer Elektroschockserie aus nichtigem Anlass.“ Das ist das was Astrid ihm vorwirft und ich würde ihm das gleiche vorwerfen. Wir hatten einen Mitpatienten, der hatte nur Liebeskummer und ist 6 mal geschockt worden.

Andere Psychiater haben gesagt, man sollte diesem Menschen die Zulassung entziehen. Ekt als harmlose Alternative zu Medikamenten usw.

11.03.2023 09:32 • x 1 #82

Es ist aber doch so, dass du von dir selbst sagst, du seit sehr intelligent gewesen? Warum unterschreibt man sowas, wenn man es nicht will? Warum lässt man sich auch ein solch zwielichtigen Szenario ein?
Das verstehe ich nicht, obwohl ich natürlich die Verzweiflung versteh, wenn es einem sehr schlecht geht, nach einem Strohhalm zu greifen...

Egal, wenn alles so passiert ist wie du schreibst und es dafür noch Zeugen und viele Betroffene gibt, die es genau so sehen wie du, dann wendet euch an eine Patientenberatungsstelle und informiert euch, ob es Möglichkeiten gibt dagegen vor zu gehen, um zum einen zu verhindern, dass noch mehr Menschen geschädigt werden (was ja dein Wunsch ist, wie du schreibst...) und zum anderen um Schadenersatz zu erwirken. Ja davon wird man auch nicht wieder wie vorher, aber zumindest hättest du eine finanzielle Absicherung, auch was die Zukunft angeht, wenn deine Eltern sich nicht mehr kümmern können, dass du die Pflegekosten erstattet bekommst, weil es ein Behandlungsfehler war und das Krankenhaus für Folgekosten aufkommen muss.

11.03.2023 09:35 • #83

@Kate Ich bin kein Troll und das Ganze ist wirklich ein Fall für die Bildzeitung, das Ganze ist in Wilhelmshaven passiert bei Deutschlands Elektroschocker Nummer eins, der auch das Standardwerk für die Ekt geschrieben hat. Dieser Psychiater wird auch in dem Symposium, dass ich gepostet habe besprochen.

11.03.2023 09:37 • x 3 #84

Nun habe mir die Mühe gemacht ohne nu zu früh schon urteilen zu können, angeschaut.

Mir sind einige Aussagen schon fragwürdig. Es wird viel über damals, besonderen von den älteren Psychiater , geredet. Nun auch die ekt entwickelt sich weiter und heute ist es mit Sicherheit nicht so, dass sie massenweise schocken. Das ist mir selber für übertrieben hingestellt.

Allgemein sind in dem Film überwiegend Gegner der ekt vorhanden. Es wäre auch mal schön gewesen, wenn es Befürworter gäbe.

Jedenfalls überzeugt mich das nicht warum man nicht einer ekt in Erwähnung ziehen könnte.

11.03.2023 09:42 • #85

@bones Dort ist massenhaft geschockt worden.

11.03.2023 09:50 • #86

Bei YouTube hat auch einer geschrieben jeder der bei Folkerts nicht bei drei weg ist wird zum Ekt Patienten, auch unter Zwang. Bei der jungen Lehrerin mit postpartaler Depression hat er gesagt es wär besser, wenn die Familie daraus wäre, hat ne Betreuung für sie bestellt und sie gegen ihren Willen geschockt. Soetwas passiert leider wirklich.

11.03.2023 09:57 • #87

Hier nochmal ein Beitrag zu dem Psychiater.

11.03.2023 10:00 • #88

@Catalie Man hat als Ekt Opfer vor Gericht keine Chance, weil Hirnschäden durch Ekt nicht nachweisbar sind und als gewöhnliche Krankheitssymptome ausgelegt werden.

11.03.2023 10:02 • x 1 #89

Zitat von Charlotte123:
Hier nochmal ein Beitrag zu dem Psychiater.

Prangerst Du die Methode oder den Psychiater an?
Zur Methode gibts unzählige Beiträge, welche dem widersprechen.

x 4#30

Hallo Charlotte123,

11.03.2023 10:06 • #90

@Kate es ist ein Beitrag zur Methode und zu dem Psychiater.

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