@Freigeist so wie Du es beschreibst, wirst Du ohne etwas zu tun, keines Deiner Probleme lösen. Weder das Finanzielle, noch Dein Gesundheitliches. Dein „Ausschluss Kriterium“ Du könntest nicht von Deiner Familie getrennt sein und dass Du 2-3 Tage platt herumliegst, entbindet Dich Gedanklich davon, eine Klinik aufzusuchen. Da kommst Du nicht weiter und dass ist schlecht.
Das andere ist eine finanzielle Absicherung durch eine Institution. Die bekämst Du, wenn es erwiesen wäre, dass eine Erwerbsarbeit nicht möglich ist und es liegt eher nicht in Deiner Hand, das so entschieden wird. Da kannst Du wenig dran schrauben.
Also bliebe Deine gesundheitliche Verfassung als „Stellschraube“. Du hast ja in einem Post einen Vergleich mit einem Querschnittsgelähmten herangezogen. Dazu fällt mir ein, wärst Du durch einen Unfall dermaßen geschädigt, dass ein Aufenthalt über längere Zeit in einer Klinik unumgänglich wäre, wärst Du auch nicht zuhause bei deiner Familie. Und wenn jemand 2-3 Tage in der Woche nur platt herumliegt, ist es keine Schande, wenn es in einer Klinik auch so wäre. Der unterschied wäre eventuell nur, dass man sich in der Klinik bemühen könnte, der Sache auf den Grund zu gehen.
Langfristig wäre meiner Meinung nach Deiner Familie wohl am besten gedient, wenn es Dir gesundheitlich gut geht und Dir dadurch natürlich auch. Selbst wenn Du dadurch eben mal eine Zeitlang nicht bei Deiner Familie wärst.
Auf ein durch Institutionen gesichertes finanzielles Auskommen würde ich mich nicht verlassen, denn darüber habe ich ja nicht die Entscheidung. Selbst wenn ich vielleicht irgendwann mal eine Altersrente bekommen sollte, weiß ich nicht ob die zum „Leben“ reichen würde. Aber worauf ich einen begrenzten Einfluss nehmen könnte ist, an meiner Gesundheit zu arbeiten, sofern ich dies will. Auch wenn es unangenehm ist und Einschnitte in mein gewohntes Umfeld bedeutet.
23.01.2024 11:50 •
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