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EM-Rente, vorgezogene Altersrente, Bestandsschutz

Greta
Liebe Forumer*innen,

meine volle EM-Rente (Arbeitsmarktrente) läuft Ende diesen Jahres aus, d.h. ich müsste jetzt einen Verlängerungsantrag stellen.
Mir graust schon wieder vor dem ganzen Papierkram, vor evtl. Gutachterterminen, und überdies macht mich diese Unsicherheit, was passiert, wenn die Verlängerung nicht bzw. nicht rechtzeitig bewilligt wird, total fertig.

In wenigen Tagen werde ich 63 und könnte nun alternativ auch die vorgezogene Altersrente für langjährig Versicherte (nach mind. 35 Jahren) beantragen.
Die vorgezogene Altersrente für langjährig Versicherte gibt es normalerweise nur mit Abschlägen.
Nun habe ich allerdings gelesen, dass auch bei einem Wechsel von der EM-Rente in die vorgezogene Altersrente der Bestandsschutz greift, was bedeuten würde, dass meine zu erwartende Rente mit 63 auf keinen Fall niedriger wäre als die aktuelle EM-Rente.

Hier mal der Link zu dieser Info:

https://www.sovd-stormarn.de/rente-mit-...-abschlag/

Ist das tatsächlich so korrekt?

Vielleicht weiß ja jemand von euch mehr darüber.

Danke vorab und liebe Grüße
Greta

13.06.2024 20:05 • x 1 #1


Dys
Hallo Greta,
ich habe diesbezüglich den Antrag V0230 bei der DRV eingereicht, aber bislang keine Rückmeldung erhalten. Bin da auch dran interessiert ob oder mit welchen Abschlägen dies möglich wäre. Laut dem Renten-Eintritts-Rechner auf der DRV Homepage könnte ich wegen GDB 50 schon mit 62 in vorzeitige Altersrente, konkret wurde mir der 1.7.2025 da ausgerechnet. Doch auch die Frage bezüglich der Höhe, konnte ich nicht so richtig klären.
Ich warte jetzt erst mal weiter ab, ob bezüglich meines Antrags eine Antwort von der DRV kommt. Ansonsten werde ich den VDK doch mal bemühen. Bin da schon ewig Mitglied, hatte ihn aber nie benötigt.

13.06.2024 20:30 • x 2 #2


A


Hallo Greta,

EM-Rente, vorgezogene Altersrente, Bestandsschutz

x 3#3


Greta
Hallo @Dys,

ich habe mir jetzt mal ein Herz gefasst und bei der Rentenversicherung angerufen.

Folgende Infos habe ich erhalten:

Wenn ich aus der vollen Erwerbsminderungsrente heraus in die vorgezogene Altersrente gehe (langjährig Versicherte = mind. 35 Versicherungsjahre) bleibt die bisherige Rentenhöhe bestehen. Heißt: der Auszahlbetrag der vorgezogenen Altersrente ist genauso hoch wie der bisherige Auszahlbetrag der EM-Rente.
Das ist der Rentenbetrag, der mir für den Rest meines Lebens sicher ist.

Rentenansprüche, die ich während des Bezugs der EM-Rente erworben habe (durch Pflege und Minijob), kommen noch obendrauf; allerdings mit den Abschlägen.

Rentenansprüche, die ich dann später noch durch Pflege bzw. Minijob erwerbe, werden erst mit Erreichen der Regelaltersgrenze (bei mir 66 Jahre + 6 Monate) hinzugerechnet; ebenfalls mit Abschlägen.

Die Bearbeitungszeit für den Antrag auf Rente für langjährig Versicherte beträgt aktuell 8 - 10 Wochen.
-------------

Mir scheint diese Möglichkeit eine echte Alternative für mich zu sein.
Ich wäre raus aus dem Stress mit Verlängerungsanträgen und Gutachterterminen und hätte nicht immer die Sorge, wie es nach Ende der Befristung weitergeht.
Ich hätte das gleiche Geld wie aktuell mit der EM-Rente, und das reicht mir. Aufgrund meines Alters und meiner Erkrankung werde ich ohnehin keine nennenswerten Rentenpunkte mehr erwirtschaften können.

Gut, vielleicht würde es noch ein paar Euro mehr Rente geben, wenn ich es mit Hilfe der EM-Rente bis zur Regelalterrente (66,5 Jahre) schaffe. Ich weiß jetzt nicht, wie die EM-Rentenzeiten da berücksichtigt werden.
Aber eigentlich ist mir das egal, denn nochmal 3,5 Jahre Unsicherheit will ich einfach nicht mehr ertragen.

Mein nächster Weg geht jetzt zum Rentenberater hier vor Ort. Mit dem will ich das Ganze nochmal durchgehen, Vor- und Nachteile abwägen und auf mir jetzt noch nicht bekannte eventuelle Fallstricke überprüfen.
Danach werde ich eine Entscheidung fällen.
Aber wenn sich da nicht doch noch ein Riesenhaken auftut, wird's für mich wohl die Altersrente werden.

Liebe Grüße
Greta

14.06.2024 08:41 • x 4 #3


michi2879
Hiho,

ich habe das gleiche Thema im April 2025 da ich zu dem Zeitpunkt auch 63 werde hab ich mit der Rentenberatung besprochen das mir eine Berechnung der Rente zugeschickt wird, damit ich weiß was ungefähr bei rauskommt, wenn ich die Rente für langjährig versicherte in Anspruch nehme.

Wenn mir das zu wenig ist, dann soll ich widerspruch gegen die Befristung der EM Rente einlegen. Bzw. die Verlängerung beantragen.

Mir graust es auch davor. Das ganze Theater wieder von vorn, vor allem da ich seit 2020 nicht mehr gearbeitet habe. Mein Wissen ist veraltet, und schlange steht dann bestimmt kein AG mehr. lol (p.s. auch 2020 hat keiner schlange gestanden, und die letzten Erfahrungen diesbezüglich haben mich wirklich gebrochen).

Gruß michi

14.06.2024 09:07 • x 1 #4


hlena
Zitat von Greta:
Mein nächster Weg geht jetzt zum Rentenberater hier vor Ort

Das ist doch eine gute Idee,so würde ich es auch machen.

14.06.2024 12:33 • x 1 #5


Greta
Hallo @michi2879

wenn du bisher die volle EM-Rente hast, ist die Rente für langjährig Versicherte genauso hoch (oder niedrig ).
Du hast also auf keinen Fall weniger Geld, als mit der vollen EM-Rente.
Die Rente für langjährig Versicherte wird nicht niedriger sein als die vorherige volle EM-Rente, wenn du direkt von der einen in die andere wechselst.
Du bekommst also weiterhin das gleiche Geld.

Hast du denn zu deiner EM-Rente noch irgendwelche Nebeneinkünfte? Ein Minijob z.B., für den du Rentenbeiträge abgeführt hast? Dann kommen die daraus resultierenden Rentenansprüche noch auf den Betrag der bisherigen EM-Rente obendrauf; allerdings mit Abschlägen, wie sie bei der Rente für langjährig Versicherte üblich sind.

Abschläge musst du auch in Kauf nehmen bei Rentenansprüchen, die du nach Eintritt in die Rente für langjährig Versicherte eventuell noch erwirbst, weil du z.B. einen Minijob ausübst, bei dem du dich nicht von der Rentenversicherungspflicht befreien lässt oder weil du einen Angehörigen pflegst.
Die daraus entstandenen Ansprüche werden aber erst mit Erreichen der Regelaltersrente ausbezahlt, erhöhen später also die Rente für langjährig Versicherte nochmal geringfügig.
Ein Jahr Minijob mit 538 Euro monatlich bringt z.B. derzeit ca. 5 Euro mehr an Rente. Da gehen dann die Abschläge für die vorgezogene Altersrente noch runter!

Die Frage ist natürlich, wie hoch die Altersrente ausfallen würde, wenn man so lange EM-Rente bezieht, bis man das Regelrentenalter erreicht. Also bei mir z.B. bis ich 66,5 Jahre alt bin.
Für die Berechnung der EM-Rente gibt es ja die sogenannte Zurechnungszeit, d.h. es wird so getan, als ob man bis 65 Jahre und 8 Monate gearbeitet hat. Daraus werden dann die Rentenpunkte ermittelt und das Ganze dann noch wieder gekürzt, weil man die Rente ja vorzeitig bekommt.... echt kompliziert, deshalb nur so groß erklärt.
Wenn ich jetzt warten würde mit dem Alterrentenantrag bis ich 66,5 Jahre alt bin, kämen auf meine Rentenversicherungszeiten ja theoretisch noch 9 Monate obendrauf (Differenz zwischen 66 J.+6 Monate und 65J.+8 Monate).
Tja, aber ob sich das dann finanziell so dermaßen auswirkt, dass ich dafür noch 3,5 Jahre mit der Unsicherheit einer befristeten Rente leben will... nein, für mich glaube ich das nicht.

Aber das sind natürlich Details, die einem nur ein Rentenberater wirklich aufdröseln kann.
Jeder Fall ist ja auch anders gelagert. Ob z.B. irgendwann eine Hinterbliebenenrente wichtig ist, wie die steuerliche Situation ist usw.

Gar nicht so einfach....

Liebe Grüße
Greta

14.06.2024 14:19 • #6


Greta
Zitat von Greta:
Aber das sind natürlich Details, die einem nur ein Rentenberater wirklich aufdröseln kann

Tja... dachte ich

Der örtliche Rentenberater/Versichertenältester hatte überhaupt keine Ahnung.
Er meinte direkt am Telefon schon, dass mir bei einer Rente für langjährig Versicherte pauschal 14,4 % von der Rente abgezogen würden Und von Bestandsschutz der persönlichen Entgeltpunkte aus der EM-Rente hatte er auch noch nie gehört.
Habe mich daraufhin dankend verabschiedet, ohne einen Beratungstermin zu vereinbaren.

Der Sachbearbeiter beim VdK, immerhin Jurist, kannte den Bestandsschutz auch nicht und musste sich erstmal schlau machen. Hat mir dann schließlich den Bestandsschutz bestätigt, ist sich aber nicht sicher, ob nicht doch noch zusätzliche Abschläge hinzukommen. Spricht von der Differenz zwischen Abschlägen aus der EM-Rente und Abschlägen aus der vorgezogenen Rente, die evtl. noch anfallen würden. Genau weiß er es aber nicht

Nun habe ich mir einen Beratungstermin direkt bei der DRV geben lassen.
Das geht auch per Video-Beratung
Bin gerade dabei, mir alle Fragen zu notieren, damit ich während des Beratungsgesprächs nichts vergesse.

Weil es vielleicht für andere Forumer*innen interessant sein könnte, hier noch ein Link zu einem Forum, in dem man Fragen zur Rente stellen kann, die dann u.a. auch von Experten der DRV beantwortet werden.

https://www.ihre-vorsorge.de/expertenfo...ort=newest

18.06.2024 10:31 • x 2 #7


Greta
Empfehlenswert: Video-Beratung der Deutschen Rentenversicherung

Hier weitere Infos dazu sowie die Möglichkeit, Termine online zu buchen:

https://www.deutsche-rentenversicherung...atung.html

-------------------

Gestern hatte ich einen Termin zur Video-Beratung bei der Deutschen Rentenversicherung.
Den Termin konnte ich zuvor ganz bequem online buchen.
Ich hatte Glück, dass zufällig ein kurzfristiger Termin frei war. Normalerweise muss man mit ca. 3 Wochen Wartezeit rechnen.

Meine Erfahrungen:
Terminbuchung war, wie schon geschrieben, total einfach.
Ein bisschen Stress hatte ich gestern beim Einwählen übers Internet. Immer wieder kam die Anzeige Medienverbindung nicht möglich.
Da dachte ich schon, das wär's jetzt gewesen und ich müsste doch noch einen Vor-Ort-Termin vereinbaren... mit Wartezeit und Fahrerei.
Aber dann klingelte mein Telefon und eine supernette Beraterin der DRV war in der Leitung, um nachzufragen, was denn mit meinem Online-Termin sei. Als ich erklärte, dass ich mich nicht einwählen kann, meinte sie ganz freundlich, wir könnten das auch einfach telefonisch machen.
Die Beraterin war super vorbereitet
Sie hatte alle Daten und Informationen zu meinem Fall vorliegen und wusste überaus gut Bescheid.
Ich hatte ja bereits bei der Terminbuchung kurz angeben müssen, worum es in der gewünschten Beratung geht; bei mir also Wechsel von der vollen EM-Rente in die Altersrente für langjährig Versicherte .
Und ich hatte wirklich den Eindruck, dass die Beraterin sich vorab intensiv mit meiner persönlichen Situation beschäftigt hatte.
Meinen zuvor für mich als Erinnerungsstütze erstellen Fragenkatalog brauchte ich gar nicht.
Die Beraterin hat alle Punkte direkt von sich aus angesprochen und erklärt und auch geduldig meine Nachfragen beantwortet, wenn mir mal etwas noch nicht so ganz verständlich war.
Ich habe mich optimal beraten gefühlt und, was ja auch wichtig ist, als Mensch gesehen gefühlt und nicht nur als Beratungsfall.

Fazit:
Ich werde mit Auslaufen der befristeten EM-Rente in die Altersrente für langjährig Versicherte wechseln.
Die Altersrente ist dabei mindestens genauso hoch wie die EM-Rente; es gibt keine weiteren Abschläge.
Eventuell kommt sogar noch ein bisschen was obendrauf für die Zeiten aus Minijob und Pflege. Das wird sich allerdings erst bei der detaillierten Berechnung durch die DRV herausstellen, und spielt für meine Entscheidung auch keine Rolle, da die Rentenhöhe für mich auch ohne Zuschläge für Minijob/Pflege ausreichend ist.
Interessant wird es erst wieder bei künftigen Minijob- und Pflegezeiten. Die werden nämlich beim Übergang in der Regelaltersrente in drei Jahren berücksichtigt, und zwar abschlagsfrei.

So ist das also bei mir, und vielleicht helfen diese Infos ja auch dem/der einen oder anderen von euch weiter.
Wichtig ist jedoch, dass jeder Fall natürlich anders gelagert sein kann, weshalb ich immer zu einer individuellen persönlichen Beratung bei der DRV raten würde.

20.06.2024 12:54 • x 4 #8


Dakota
Super, freut mich, dass Du alles klären konntest und gute Erfahrung mit der Beraterin gemacht hast.

20.06.2024 13:16 • x 1 #9


Ell
@Greta danke das klingt richtig gut!

Irgendwann steht das bei mir auch an.

24.06.2024 09:10 • x 1 #10


michi2879
Moin,

hab heute die Berechung für die Rente für langjährig versicherte bekommen. Sind bei mir etwa 110 Euro brutto mehr als die EM Rente, ok muss ich nicht verstehen, aber so ist die aktuelle Berechnung.

Es gibt Beitragszeiten und Anrechnungszeiten, wußte ich auch nicht. Die EM Rente ist eine Anrechnungszeit. Tja, wäre ich nicht 3,8 jahre im schönem Österreich gewesen, und seit 2021 in EM Rente, hätte ich in diesem Jahr 45 Jahre voll.

Aber so isses nu mal die 46 Monate aus der Österreichzeit fehlen mir einfach wegen fehlender Abkommen zu der Zeit. Da Ö in der Zeit noch nicht zur EU gehört hat. Schade dass ich nicht geblieben bin. Als ich mal nachgefragt hab ob es was bringt die Zeit nachzubezahlen, war es so lächerlich gering das ich es mir geschenkt habe.

Aber dann weiß ich das ich den Antrag stelle und dann raus bin aus der Nummer.

gruß michi

27.06.2024 11:05 • x 1 #11


Dys
@Greta @michi2879
Freut mich, dass es bei Euch gute Neuigkeiten gibt. Mein Antrag bezüglich Renteneintritt aufgrund meines GDB wurde bislang keiner Rückmeldung gewürdigt. Das ist insofern schade, weil ich im Grunde mit den Services der DRV ja echt zufrieden war. Konnte bisher alles online erledigen, beziehungsweise einreichen und bekam Ergebnisse.

Nur unlängst wurde ja das KundenPortal umgestellt und seitdem geht bei mir die Funktion für Online Anträge nicht mehr. Gestern wollte ich online einen Termin für eine Beratung bei der örtlichen Geschäftsstelle buchen und bekam angezeigt, dass das gerade nicht funktioniert und ich es telefonisch machen soll. Es liegt mir fern zu meckern, aber da greif ich mir tatsächlich an den Kopf. Es wäre ja zu verkraften, wenn Institutionen in Deutschland keine Online Dienste anbieten, weil das eben jahrzehntelang vernachlässigt wurde. Aber etwas das funktioniert hat, kaputt zu upgraden ist wahrlich lächerlich und traurig und wäre das aus für ein wirtschaftliches Unternehmen. Aber Behörden sind eben anders gepolt.

Als ich unlängst die Hotline angerufen hatte und fragte ob mein Antrag, den ich ja per Post verschickt habe und der laut Post auch ausgeliefert wurde, denn schon in Bearbeitung wäre. Konnte mir die Dame dazu nur sagen, „das kann dauern“ und weil ich Ihr sagte, ich hätte auch noch keine Eingangsbestätigung, antwortete Sie nur, „das wird nicht mehr gemacht“.
Komischerweise bekam ich so eine Bestätigung früher immer per Post, bei per Post eingereichten Vorgängen und auch immer per Mail bei Online eingereichten.

Das ärgert mich schon sehr, denn eine Rückmeldung gab mir ja immer die Sicherheit, dass mein Anliegen auch tatsächlich ankam. Das alles dauert, so lange es dauert, damit kann ich ja gut umgehen. Aber ne Stunde in der Warteschleife zu verbringen um dann quasi KEINE vernünftige Auskunft zu bekommen, nervt schon arg. Und es macht mich schon auch etwas wütend und das will ich nicht sein. Jedenfalls habe ich Aufgrund dieser neuerlichen Erfahrungen jetzt ein wesentlich schlechteres Bild von dem was die DRV leistet, als ich es früher mal hatte und auch anderen vermittelt habe. Also das man DA geholfen bekommt und auch gut informiert wird, dafür leg ich nicht mehr meine Hand ins Feuer. Vielleicht sind die kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mittlerweile auch in Rente und der Fachkräfte Mangel schlägt auch bei der DRV gnadenlos zu.

Okay, genug ausgekotzt. Sorry, musste wohl sein und nun gehts mir besser

27.06.2024 12:45 • x 1 #12


michi2879
ja, Digitalisierung in Deutschland .......


Neulich die Story mit der Patientenverfügung gelesen, die nur und nur per Fax geschickt werden durfte, dann hätte man es ja ausgedruckt. Per e-mail ging es nicht. .... Unfassbar. Wann endlich verbietet mal jemand das Fax im Gesundheitswesen.

ich hab mich auch schon darauf eingestellt den Antrag auf Papier auszufüllen und dann per Schneckenpost abzugeben. Ein trauriges Bild in diesem Land.

ich Hab mir extra die ePA eingerichtet, kommentar aller Ärzte, 'ne machen wir nicht, nur das e-rezept. Lol, aber für die KG wurde das Rezept wieder ausgedrückt.

Das schlimme ist ja das wir das alle wissen, bis auf ein paar und die sind dann die Entscheidungsträger in der Politik. In unserem Landreis, Gemeinde ist es ja lt. Bürgermeisterin ja auch unmöglich ein Ruftaxi einzurichten, was durchaus in anderen Kreisen geht nur bei uns fahren die Busse leer, immer, leer. Da verdient sich ein Unternehen dusselig dran. Nur da wo man es brauchen könnte fahren keine Busse.

Ach mann, da kann man Bücher drüber schreiben.

27.06.2024 14:03 • #13


Greta
Zitat von michi2879:
hab heute die Berechung für die Rente für langjährig versicherte bekommen. Sind bei mir etwa 110 Euro brutto mehr als die EM Rente, ok muss ich nicht verstehen, aber so ist die aktuelle Berechnung.

Na, das klingt doch sehr vielversprechend! Glückwunsch!
Ich denke aber, der höhere Betrag hängt zumindest teilweise mit der Rentenerhöhung zusammen, die ja ab dem 01.Juli diesen Jahres gilt... 4,57 % immerhin!

Übrigens: Selbst wenn du in diesem Jahr deine 45 Jahre voll hättest, würde dir das aktuell nichts viel nützen, da du damit erst zum 01.01.2027 abschlagsfrei in die Rente für besonders langjährig Versicherte gehen könntest.

@Dys
Du könntest dir einen Video-Beratungstermin buchen.
Das hat bei mir ganz gut geklappt und auch mit der Beratung war ich sehr zufrieden.
Den Link dazu hatte ich hier weiter unten schon mal eingestellt.

------------------------
Gestern habe ich meinen Antrag auf Altersrente für langjährig Versicherte an die DRV geschickt.
Per Post und natürlich per Einschreiben. Online war mir das irgendwie zu nervig.
Nun warte ich ab. Laut Auskunft der DRV dauert die Bearbeitung 8 - 10 Wochen; sollten noch weitere Unterlagen angefordert werden müssen z.B. von der Pflegekasse, dauert's halt entsprechend länger.
Aber ich habe noch Zeit. Meine EM-Rente läuft erst Ende November aus.

Jetzt, wo meine Entscheidung gefallen und der Rentenantrag raus ist, bin ich ziemlich erschöpft und die Stimmung ist im Keller. Das kenne ich schon; passiert mir immer wieder nach solchen Aufregern. Dauert drei, vier Tage und danach geht's wieder.
Aber umso besser, dass ich mir diesen EM-Renten-Verlängerungsmarathon nicht nochmal antue.

27.06.2024 14:21 • x 1 #14


michi2879
Zitat von Greta:
Übrigens: Selbst wenn du in diesem Jahr deine 45 Jahre voll hättest, würde dir das aktuell nichts viel nützen, da du damit erst zum 01.01.2027 abschlagsfrei in die Rente für besonders langjährig Versicherte gehen könntes

47 jahre maloche für so eine lächerliche Rente, ich werde mir mal den Spaß machen und mal einen Zinseszinsrechner bemühen was rauskommen würde, hätte ich jedes jahr meinen Rentenbeitrag 47 Jahre lang zu 4 Prozent angelegt.

Ist halt so das die Politik mit der Mütterrente, der aufnahme der Ostrentner (soll bitte nicht wertend sein), mit den Rentenpunkten für Pflegende usw, viele Leistungen aufnommen hat, die nicht durch Beiträge gesichert sind. Ist halt so das 17 Millionenen die Arbeiten (Beamte ausgenommen) den Rest finanzieren, da ja Beamte durch Steuergeld bezahlt werden. ist mal so grob hingerozt, das kann einfach nicht mehr funktionieren.

Und unsere Kinder sehen ja was wir bekommen für unsere Ackerei ich kanns verstehen wenn die von Anfang an mehr Work Life Balance wollen, richtig so.

Ist nur eine Frage der Zeit wann unsere Poliker das Modell aus Griechenland übernhen, und für die 6 Tage Woche sind. ... ach genug genölt.

Gruß michi

27.06.2024 14:47 • #15


A


Hallo Greta,

x 4#16


Greta
Zitat von michi2879:
Rentenpunkten für Pflegende

Naja, ein Jahr Pflegearbeit macht bei Pflegegrad 2 gerade mal ca. 8 Euro Rente mehr.... brutto wohlgemerkt.
Dafür darf man aber auch nicht mehr als 30 Stunden pro Woche arbeiten! (schafft man dann zeitlich/nervlich eh nicht mehr)
Wenn's ganz hart kommt, muss man für die Pflege den Beruf aufgeben. Dann hat man Anspruch auf einen Kredit, um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Diesen darf man natürlich nach Ende der Pflegearbeit zurückzahlen, ist ja klar!

27.06.2024 16:05 • #16

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