aurora333
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Liebe Community,
vor ein paar Monaten ( nach meinem letzten traumatischen Erleben) wurde mir geraten in eine EMDR-Traumatherapie zu gehen, die ich dann auch ein paar mal besuchte. U.a. wegen Corona kam es immer mal wieder zu Pausen, so dass wir noch keine konkreten EMRD-Übungen machten. Gehört hatte ich zwar schon am Rande von der Methode, sie jedoch nicht an der eigenen Seele kennen gelernt.
Die neue Traumatherapeutin sagte mir gleich in der ersten Sitzung ungewohnt direkt: Wer sich so etwas gefallen liess, wie Sie in den letzten Monaten, der MUSS ein sehr frühkindliches Trauma erlitten haben ! Sie dachte ev. an einen frühen Missbrauch. Tatsächlich erlitt ich einen S. Missbrauch durch meinen Vater. Letztere wurde schon zweimal von einer Psychotherapeutin sowie einem Psychotherapeuten vorsichtig angedeutet. Da existiere immer noch bei mir ein unentschlüsseltes Geheimnis, dem wir jedoch nicht auf die Spur gekommen seien. Obwohl ich in alten Fotoalben über eindeutige Bilder verfügte ( die anzuschauen mich schon als Mädchen mit Scham erfüllten), musste ich das Geschehene bis vor einem Jahr verdrängen. Weil mein Vater trotz Kritik an ihm in meiner Kindheit und auch später der zwar leider nicht rettendende Anker vor meiner Mutter war, jedoch an mir und meinen Leistungen auch Gefallen fand.
Die Folge des S. Missbrauchs durch meinen Vater sowie die permanente aufs gröbste erniedrigende Behandlung durch meine Mutter bestimmten mein weiteres Verhalten, mein Auf-Mitmenschen-Zugehen , ja mein ganzes Selbstwertgefühl. Da Mutter mich u.a. mehrmals als einen Strafe Gottes bezeichnete, fühle ich mich der Existenzberechtigung beraubt , und war grundsätzlich dankbar wenn mich jemand akzeptierte. So ist es denn kein wirkliches Wunder , dass ich von einem Trauma ins nächste schlitterte.
Ich mag hier gar nicht alle Traumata aufzählen, denn bei meiner Frage an Euch geht es darum, ob Ihr mit der EMDR-Methode bei Traumata Erfahrungen sammeln konntet ? Und will ich spezifisch fragen, ob Euch auch bei multiplen, vielen, Traumata geholfen werden konnte ? Eine Freundin, die mit dieser Behandlung jahrelang in ihrer Praxis als Psychotherapeutin arbeitete, und von der ich generell ( persönlich wie beruflich) einiges halte, sagte mir nämlich, dass
sich heraus gestellt habe, dass man mit EMDR bei einmaligen Traumas sehr viel Erfolg in kurzer Zeit hätte, jedoch bei mehreren Traumata nicht mehr. Als ich meine jetzige Traumatherapeutin darauf ansprach, sagte sie, da sei etwas dran, dennoch könne man - wenn mal ein Trauma bearbeitet ist - die anderen leichter angehen und somit bewältigen.
Das klingt eigentlich logisch und ermutigend und die Traumatherapeutin konnte mir auch schon ohne EMDR viel Selbstbewusstsein vermitteln, doch wenn mir das jemand von Euch das auch noch aus eigener Erfahrung bestätigen könnte, würde mich das ermutigen. falls nicht, bin ich auch dankbar, denn für mich ist das Ganze Neuland.
vor ein paar Monaten ( nach meinem letzten traumatischen Erleben) wurde mir geraten in eine EMDR-Traumatherapie zu gehen, die ich dann auch ein paar mal besuchte. U.a. wegen Corona kam es immer mal wieder zu Pausen, so dass wir noch keine konkreten EMRD-Übungen machten. Gehört hatte ich zwar schon am Rande von der Methode, sie jedoch nicht an der eigenen Seele kennen gelernt.
Die neue Traumatherapeutin sagte mir gleich in der ersten Sitzung ungewohnt direkt: Wer sich so etwas gefallen liess, wie Sie in den letzten Monaten, der MUSS ein sehr frühkindliches Trauma erlitten haben ! Sie dachte ev. an einen frühen Missbrauch. Tatsächlich erlitt ich einen S. Missbrauch durch meinen Vater. Letztere wurde schon zweimal von einer Psychotherapeutin sowie einem Psychotherapeuten vorsichtig angedeutet. Da existiere immer noch bei mir ein unentschlüsseltes Geheimnis, dem wir jedoch nicht auf die Spur gekommen seien. Obwohl ich in alten Fotoalben über eindeutige Bilder verfügte ( die anzuschauen mich schon als Mädchen mit Scham erfüllten), musste ich das Geschehene bis vor einem Jahr verdrängen. Weil mein Vater trotz Kritik an ihm in meiner Kindheit und auch später der zwar leider nicht rettendende Anker vor meiner Mutter war, jedoch an mir und meinen Leistungen auch Gefallen fand.
Die Folge des S. Missbrauchs durch meinen Vater sowie die permanente aufs gröbste erniedrigende Behandlung durch meine Mutter bestimmten mein weiteres Verhalten, mein Auf-Mitmenschen-Zugehen , ja mein ganzes Selbstwertgefühl. Da Mutter mich u.a. mehrmals als einen Strafe Gottes bezeichnete, fühle ich mich der Existenzberechtigung beraubt , und war grundsätzlich dankbar wenn mich jemand akzeptierte. So ist es denn kein wirkliches Wunder , dass ich von einem Trauma ins nächste schlitterte.
Ich mag hier gar nicht alle Traumata aufzählen, denn bei meiner Frage an Euch geht es darum, ob Ihr mit der EMDR-Methode bei Traumata Erfahrungen sammeln konntet ? Und will ich spezifisch fragen, ob Euch auch bei multiplen, vielen, Traumata geholfen werden konnte ? Eine Freundin, die mit dieser Behandlung jahrelang in ihrer Praxis als Psychotherapeutin arbeitete, und von der ich generell ( persönlich wie beruflich) einiges halte, sagte mir nämlich, dass
sich heraus gestellt habe, dass man mit EMDR bei einmaligen Traumas sehr viel Erfolg in kurzer Zeit hätte, jedoch bei mehreren Traumata nicht mehr. Als ich meine jetzige Traumatherapeutin darauf ansprach, sagte sie, da sei etwas dran, dennoch könne man - wenn mal ein Trauma bearbeitet ist - die anderen leichter angehen und somit bewältigen.
Das klingt eigentlich logisch und ermutigend und die Traumatherapeutin konnte mir auch schon ohne EMDR viel Selbstbewusstsein vermitteln, doch wenn mir das jemand von Euch das auch noch aus eigener Erfahrung bestätigen könnte, würde mich das ermutigen. falls nicht, bin ich auch dankbar, denn für mich ist das Ganze Neuland.