Anima
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Wer gelegentlich einen Blick in mein Tagebuch geworfen hat, bzw. konnte wird wissen, dass ich noch immer im Haus meiner Eltern lebe - aber nicht als Hotel, sondern weil ich mich immer dazu gezwungen gefühlt habe. Schon von Kindheit an.
Meine Mutter war immer sehr schnell emotional aggressiv und unberechenbar, sie hat es immer sehr gut geschafft mir zu vermitteln, dass ich ja die Wahl hätte, aber.....Sie wäre sich nicht sicher, ob ich dies oder jenes schaffen würde...So schaffst Du das nie. So verhält sich ein Mädchen nicht....sie wird sich etwas antun, wenn ich gehe etc.
Mein Vater war kaum zuhause, wenn ja, gab es Streit. Ich wurde früh in die Alltagssorgen eingeweiht, Geldsorgen, evtl. Scheidung?, wie überleben, wieso mein Vater so ist, warum meine Schwester ....Sie hat mir immer ziemlich scheußliche Sachen gegeben zum Anziehen, ich wurde gemobbt in der Schule und hat mich ausgelacht als ich erzählte, dass ich wegen meiner Klamotten angesprochen wurde. Wenn ich heute Fotos von mir sehe: Schrecklich.
Wenn ich krank bin, dann gluckt sie richtig und ihre Sorge nehme ich ihr auch ab. Dummerweise hat es mich die letzten Jahre gesundheitlich ziemlich gebeutelt, was nichts mit Depressionen zu tun hatte.
Letztes Weihnachten habe ich mir das angezogen, was zu meinem Inneren passt. Alle haben mir gratuliert, nur meine Mutter nicht - im Gegenteil, es kam Kritik. Ich bin mir sogar sicher, dass ihr das alles nicht bewusst ist - aber ich sollte jetzt auch Verständnis für mich haben.
Ich habe immer geglaubt, dass ich wirklich nicht viel wert bin. Die Krönung waren schon Mobbing in der Schule und im Job. Dank der Therapie und neuer Freunde danach gewinne ich zunehmend mehr Selbstbewusstsein, nur eines macht mir zu schaffen:
Die Angst werde ich nicht los. Sobald jemand schimpft oder droht, gerate ich in eine Starre. Schweißausbruch und Zittern. Wenig Worte, große Wirkung. Verlustängste - übel.
Meine Eltern brauchen zunehmend meine Hilfe, die ich auch nicht verwehren möchte. Aber ich möchte raus aus dieser Spirale.
Wie kann man diese Angst und Lähmung los werden?
Meine Mutter war immer sehr schnell emotional aggressiv und unberechenbar, sie hat es immer sehr gut geschafft mir zu vermitteln, dass ich ja die Wahl hätte, aber.....Sie wäre sich nicht sicher, ob ich dies oder jenes schaffen würde...So schaffst Du das nie. So verhält sich ein Mädchen nicht....sie wird sich etwas antun, wenn ich gehe etc.
Mein Vater war kaum zuhause, wenn ja, gab es Streit. Ich wurde früh in die Alltagssorgen eingeweiht, Geldsorgen, evtl. Scheidung?, wie überleben, wieso mein Vater so ist, warum meine Schwester ....Sie hat mir immer ziemlich scheußliche Sachen gegeben zum Anziehen, ich wurde gemobbt in der Schule und hat mich ausgelacht als ich erzählte, dass ich wegen meiner Klamotten angesprochen wurde. Wenn ich heute Fotos von mir sehe: Schrecklich.
Wenn ich krank bin, dann gluckt sie richtig und ihre Sorge nehme ich ihr auch ab. Dummerweise hat es mich die letzten Jahre gesundheitlich ziemlich gebeutelt, was nichts mit Depressionen zu tun hatte.
Letztes Weihnachten habe ich mir das angezogen, was zu meinem Inneren passt. Alle haben mir gratuliert, nur meine Mutter nicht - im Gegenteil, es kam Kritik. Ich bin mir sogar sicher, dass ihr das alles nicht bewusst ist - aber ich sollte jetzt auch Verständnis für mich haben.
Ich habe immer geglaubt, dass ich wirklich nicht viel wert bin. Die Krönung waren schon Mobbing in der Schule und im Job. Dank der Therapie und neuer Freunde danach gewinne ich zunehmend mehr Selbstbewusstsein, nur eines macht mir zu schaffen:
Die Angst werde ich nicht los. Sobald jemand schimpft oder droht, gerate ich in eine Starre. Schweißausbruch und Zittern. Wenig Worte, große Wirkung. Verlustängste - übel.
Meine Eltern brauchen zunehmend meine Hilfe, die ich auch nicht verwehren möchte. Aber ich möchte raus aus dieser Spirale.
Wie kann man diese Angst und Lähmung los werden?