SunnySpider
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Hi,
es gibt in meinem alten Freundeskreis ein Altherren-Treffen, das jedes Jahr kurz vor Weihnachten stattfindet. Ich kenne die Jungs seit 1969, die kennen sich teilweise noch länger. Früher wohnten die Jungs in zwei WGs, heute leben wir alle verstreut. Aber einmal im Jahr trifft sich noch der harte Kern und diese Treffen machen immer viel Spaß.
Doch der zweite Burnout und die begleitende Depression hatten mich derart aus der Bahn geworfen, das ich 5 Jahre nicht an den Trffen teilnehmen konnte und das habe ich sehr bedauert. Doch ich hatte zuviel Angst vor der Fahrt zum Treffen. Ich hätte 90 km fahren müssen, teilweise hatte ich nicht einmal ein Auto, und der Gedanke, dort dann auch zu schlafen und mich nicht in eine stille Ecke verkriechen zu können, war einfach zuviel.
Dieses Jahr war ich endlich wieder fit genug, um zum Treffen zu fahren. Nicht nur, daß ich wieder mit dem Auto fahren konnte und so sicher war, daß ich jederzeit verschwinden konnte, ich hatte auch keine Angst mehr davor, mich für ein paar Stunden mit der Truppe zusammen zu setzen. Mein Sofa hatte mich endlich wieder aus seiner Umklammerung entlassen.
Ich habe mich unglaublich gefreut, wieder mit den Jungs über alte Zeiten zu erzählen, vom heutigen Leben, über den einen zu trauen, der vor kurzem verstorben ist und mir zwischendurch den Bauch vollzuschlagen. Und das schönste dabei war zu erleben, wie sehr sich die Jungs gefreut haben, daß ich wieder dabei war.
Es ist ein langer Weg zurück ins Leben, manchmal gibt es auch richtig große Schritte dabei.
Herzliche Grüße
es gibt in meinem alten Freundeskreis ein Altherren-Treffen, das jedes Jahr kurz vor Weihnachten stattfindet. Ich kenne die Jungs seit 1969, die kennen sich teilweise noch länger. Früher wohnten die Jungs in zwei WGs, heute leben wir alle verstreut. Aber einmal im Jahr trifft sich noch der harte Kern und diese Treffen machen immer viel Spaß.
Doch der zweite Burnout und die begleitende Depression hatten mich derart aus der Bahn geworfen, das ich 5 Jahre nicht an den Trffen teilnehmen konnte und das habe ich sehr bedauert. Doch ich hatte zuviel Angst vor der Fahrt zum Treffen. Ich hätte 90 km fahren müssen, teilweise hatte ich nicht einmal ein Auto, und der Gedanke, dort dann auch zu schlafen und mich nicht in eine stille Ecke verkriechen zu können, war einfach zuviel.
Dieses Jahr war ich endlich wieder fit genug, um zum Treffen zu fahren. Nicht nur, daß ich wieder mit dem Auto fahren konnte und so sicher war, daß ich jederzeit verschwinden konnte, ich hatte auch keine Angst mehr davor, mich für ein paar Stunden mit der Truppe zusammen zu setzen. Mein Sofa hatte mich endlich wieder aus seiner Umklammerung entlassen.
Ich habe mich unglaublich gefreut, wieder mit den Jungs über alte Zeiten zu erzählen, vom heutigen Leben, über den einen zu trauen, der vor kurzem verstorben ist und mir zwischendurch den Bauch vollzuschlagen. Und das schönste dabei war zu erleben, wie sehr sich die Jungs gefreut haben, daß ich wieder dabei war.
Es ist ein langer Weg zurück ins Leben, manchmal gibt es auch richtig große Schritte dabei.
Herzliche Grüße