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Franny
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Hallo,
Ich schreibe hier weil ich mich im Moment in einer Situation befinde die völlig auswegslos scheint.
Kurz zu mir, ich bin 32 und habe seit einigen Jahren mit einer Depression zu kämpfen. Bin und war auch in ärztlicher Behandlung und nehme Antidepressiva.
Meine Depression hat mir vor ein paar Jahren mein Lehramtsstudium ruiniert, auch wenn ich damals noch nicht wusste das es eine Depression war. Dem Studium trauere ich aber nicht unbedingt nach, da der Lehrerberuf immer eher eine Notlösung war, da ich nicht wusste was ich machen soll bzw. will.
Im Anschluss habe ich eine Ausbildung zur Altenpflegehilfe angefangen in der Hoffnung das würde mehr passen. Leider waren die Zustände im Betrieb nicht auszuhalten und ich wurde dort auch von Kollegen gemobbt. Das hat dann zu meinem bisherigen psychischen Tiefpunkt geführt. Mehrere Wochen fast apathisch und einfach nur noch existierend.
Im Anschluss war ich dann krankgeschrieben und hab ne Therapie angefangen, andere Medikamente bekommen ect. Mir ging es dann auch zunehmend besser und ich konnte zumindest wieder halbwegs funktionieren.
Dann kam Corona und meine Therapie wurde dadurch auch unterbrochen. Zu dem Zeitpunkt ging es mir allerdings schon wieder deutlich besser und ich hatte die meisten meiner Probleme wieder ganz gut im Griff.
Meine Familie hat einen starken Zusammenhalt und auch ich war die letzten Jahre immer ziemlich eingebunden. Ich habe eine kleine Pflegeschwester die schwersbehindert ist und 24 Stunden am Tag Betreuung braucht. Habe also entweder viel bei ihr geholfen oder Haushaltsaufgaben gemacht z.B. jeden Tag kochen ect.
So, nun zum eigentlich Grund aus dem ich schreibe.
Ich habe nun seit über zwei Jahren Bewerbungen geschrieben, zunächst für verschiedene Ausbildungberufe, zuletzt nur noch für Kauffrau für Büromanagement.
Jetz hat endlich eine Firma zugesagt und ich habe einen Ausbildungsvertrag unterschrieben.
Und seit ich das getan habe geht es mir wieder immer schlechter und schlechter. Ich kämpfe wieder mit Selbstmordgedanken und habe wieder Schlafstörungen. Alles Probleme die ich die letzten 2 Jahre ganz gut im Griff hatte.
Der Ausbildungsbetrieb weiß natürlich nichts von meinen Problemen.
Ich MUSS endlich irgendwie Geld verdienen habe das letzte Jahr Hartz IV bezogen und das is nun wirklich keine Dauerlösung.
Aber wenn ich nur daran denke arbeiten zu gehen möchte ich am liebsten von einem Hochhaus springen.
Die Arbeitskonditionen helfen da auch nicht besonders. Ne 41 Stundenwoche und nur 21 Tage Urlaub im Jahr. Aber ich habe ja leider keine Alternativen Zusagen bekommen.
Ich weiß schon seit langem über mich, dass ich vermutlich nie lange auf Vollzeit arbeiten können werde. Eine Ausbildung ist leider aber nun mal Vollzeit.
Besonders da ich beabsichtige diese zu verkürzen um möglichst bald teilzeit arbeiten zu können.
Ich könnte natürlich auch irgendwo ungelernt anfangen teilzeit zu arbeiten aber da kommt man ja nie auf nen wirklich grünen Zweig und meine schulische Bildung wäre dann auch komplett für die Katz.
Und ja ich weiß viele Menschen gehen nicht gerne zur Arbeit und sie tun es trotzdem weil es sein muss.
Nur frage ich mich wirklich wie ich das noch einmal mein ganzes bisheriges Leben lang noch einmal wenn nicht länger aushalten soll, wenn ich schon ohne berufliche Belastung gerade so einen guten Schritt vom Abrund entfernt balanciere.
Vielleicht hat hier jemand einen guten Rat was ich tun sollte oder wie ich mich durch die kommende Zeit kämpfen kann.
Und sorry für den Roman.
LG
Ich schreibe hier weil ich mich im Moment in einer Situation befinde die völlig auswegslos scheint.
Kurz zu mir, ich bin 32 und habe seit einigen Jahren mit einer Depression zu kämpfen. Bin und war auch in ärztlicher Behandlung und nehme Antidepressiva.
Meine Depression hat mir vor ein paar Jahren mein Lehramtsstudium ruiniert, auch wenn ich damals noch nicht wusste das es eine Depression war. Dem Studium trauere ich aber nicht unbedingt nach, da der Lehrerberuf immer eher eine Notlösung war, da ich nicht wusste was ich machen soll bzw. will.
Im Anschluss habe ich eine Ausbildung zur Altenpflegehilfe angefangen in der Hoffnung das würde mehr passen. Leider waren die Zustände im Betrieb nicht auszuhalten und ich wurde dort auch von Kollegen gemobbt. Das hat dann zu meinem bisherigen psychischen Tiefpunkt geführt. Mehrere Wochen fast apathisch und einfach nur noch existierend.
Im Anschluss war ich dann krankgeschrieben und hab ne Therapie angefangen, andere Medikamente bekommen ect. Mir ging es dann auch zunehmend besser und ich konnte zumindest wieder halbwegs funktionieren.
Dann kam Corona und meine Therapie wurde dadurch auch unterbrochen. Zu dem Zeitpunkt ging es mir allerdings schon wieder deutlich besser und ich hatte die meisten meiner Probleme wieder ganz gut im Griff.
Meine Familie hat einen starken Zusammenhalt und auch ich war die letzten Jahre immer ziemlich eingebunden. Ich habe eine kleine Pflegeschwester die schwersbehindert ist und 24 Stunden am Tag Betreuung braucht. Habe also entweder viel bei ihr geholfen oder Haushaltsaufgaben gemacht z.B. jeden Tag kochen ect.
So, nun zum eigentlich Grund aus dem ich schreibe.
Ich habe nun seit über zwei Jahren Bewerbungen geschrieben, zunächst für verschiedene Ausbildungberufe, zuletzt nur noch für Kauffrau für Büromanagement.
Jetz hat endlich eine Firma zugesagt und ich habe einen Ausbildungsvertrag unterschrieben.
Und seit ich das getan habe geht es mir wieder immer schlechter und schlechter. Ich kämpfe wieder mit Selbstmordgedanken und habe wieder Schlafstörungen. Alles Probleme die ich die letzten 2 Jahre ganz gut im Griff hatte.
Der Ausbildungsbetrieb weiß natürlich nichts von meinen Problemen.
Ich MUSS endlich irgendwie Geld verdienen habe das letzte Jahr Hartz IV bezogen und das is nun wirklich keine Dauerlösung.
Aber wenn ich nur daran denke arbeiten zu gehen möchte ich am liebsten von einem Hochhaus springen.
Die Arbeitskonditionen helfen da auch nicht besonders. Ne 41 Stundenwoche und nur 21 Tage Urlaub im Jahr. Aber ich habe ja leider keine Alternativen Zusagen bekommen.
Ich weiß schon seit langem über mich, dass ich vermutlich nie lange auf Vollzeit arbeiten können werde. Eine Ausbildung ist leider aber nun mal Vollzeit.
Besonders da ich beabsichtige diese zu verkürzen um möglichst bald teilzeit arbeiten zu können.
Ich könnte natürlich auch irgendwo ungelernt anfangen teilzeit zu arbeiten aber da kommt man ja nie auf nen wirklich grünen Zweig und meine schulische Bildung wäre dann auch komplett für die Katz.
Und ja ich weiß viele Menschen gehen nicht gerne zur Arbeit und sie tun es trotzdem weil es sein muss.
Nur frage ich mich wirklich wie ich das noch einmal mein ganzes bisheriges Leben lang noch einmal wenn nicht länger aushalten soll, wenn ich schon ohne berufliche Belastung gerade so einen guten Schritt vom Abrund entfernt balanciere.
Vielleicht hat hier jemand einen guten Rat was ich tun sollte oder wie ich mich durch die kommende Zeit kämpfen kann.
Und sorry für den Roman.
LG