S
Sanwald
Tja Leute da bin ich
Ehrlich gesagt weiß ich nicht warum ich hier überhaupt schreibe.
Wahrscheinlich ist es einfach dieser natürliche Drang eines Menschen, sich der Außenwelt mitzuteilen,
was ich schon zu lange nicht mehr getan habe.
Ich lebe sehr isoliert, schon seit Jahren.
Nein, das war nie mein Wunsch.
Ich bin aber unlängst zu der Erkenntnis gekommen, dass mir jegliche sozialen Kontakte mehr Schaden als Nutzen bringen, demnach vermeide ich so viel wie nur irgendwie möglich.
Warum das so ist, darauf wüsste ich zwar theoretisch eine Antwort, das Problem ist nur, wenn man anders ist und sich selbst nicht in der Lage ist noch mehr anzupassen als man es schon jahrelang tat, und andere keinen Grund sehen sich zu ändern, natürlich, warum sollten sie auch. ? . dann hat man einfach Pech gehabt.
Ich hab nun wirklich jeden *beep* durch, den die Gesellschaft so für einen parat hält - Eingliederungsmaßnahmen, Therapien von A bis Z. ich komme im Endeffekt immer wieder zu dem gleichen Ergebnis: dass es nicht die Programme sind, sondern die Individuen auf die man überall in dieser Gesellschaft stößt, und dass ich zu niemandem wirklich kompatibel bin.
Eigentlich wäre mein größter Wunsch eine gute Freundschaft oder Beziehung. Nein es ist nicht nur ein Wunsch, sondern eher ein dringendes Bedürfnis. Irgendwann, in der Schule damals, ich erinnere mich vage, wurde etwas gelehrt, von der sogenannten Bedürfnispyramide, ganz oben standen natürlich Luft zum Atmen, Essen und Trinken,. also diese Dinge die primär lebenswichtig sind, aber anderes, die sozialen Aspekte, scheinen zumindest insofern eine Rolle zu spielen, dass man sie benötigt um ein produktives und zufriedenes Leben zu führen.
Nun ist es nicht so, dass ich so etwas nie gehabt hätte. Ich hatte 2 Beziehungen und wahrscheinlich auch den ein oder anderen guten Freund. Kommt darauf an wie man gute Freundschaft definiert. Das Problem ist, dass nichts davon von Dauer war, und selbst während dieser Zeit hatte ich oft diese Gedanken: was verbindet mich eigentlich mit den Menschen? Irgendwie ist alles immer so oberflächlich. Es fühlt sich so an, als ob mich gar niemand richtig kennt.
Aber am Ende des Tages bin ich der einzige der so denkt, bzw sich irgendwie von sozialer Interaktion immer mehr erhofft hat, als tatsächlich vorhanden ist. Also wenn ich meine Bedürfnisse nicht abschalten kann, fühlt es sich so an als wäre ich einfach nur falsch auf dieser Welt. Aber das kann ich nunmal nicht. Ich kann meine Gefühle unterdrücken ja, und so tun als wäre ich normal. Vor allem habe ich die Erfahrung gemacht, dass das unter Einnahme von Medikamenten deutlich besser funktioniert. Aber eben nur für eine Weile. Es ist wie ein realer Traum, ich dachte schon fast, jetzt ist etwas passiert, ich bin der Mensch der ich eigentlich sein sollte, und habe einen Platz in der Gesellschaft.
Aber am Ende bin ich aufgewacht, und musste feststellen, dass nach einem künstlichen Traum, das Aufwachen in der Realität noch deutlich schmerzhafter ist als normalerweise.
Ich habe erfahren, dass die meisten Menschen, vor allem im therapeutischen Bereich, nur darauf aus sind einen zu verändern und kompatibel zu machen, und ich dachte sogar sie hätten es geschafft, aber meine Sinne waren getrübt durch den Einfluss der Medikamente.
Man denkt es kann doch nicht sein, dass es nur mir so geht. Irgendwie muss es doch noch andere geben, die auch so sind.
Aber anscheinend ist das ein Irrtum. Vielleicht eine selbst geschaffene Illusion, weil ich denke dass diese Gewissheit für mich wichtig wäre, und es etwas ist was mich am Leben hält.
Ich war früher viel unterwegs, habe in meinem Leben so viele Menschen kennen gelernt. Doch kaum einer von ihnen war nennenswert. Ja ich habe von ihnen gelernt. Aber hauptsächlich habe ich vom Leben gelernt. Man kann sich nichts einfach rauspicken. Das Gute gibts nicht ohne das Schlechte. Und die Liebe überwindet gar nichts.
Mit der Zeit habe ich mich immer mehr zurückgezogen, anfangs waren es nur Phasen von Wochen oder Monaten, mittlerweile ist es ein jahrelanger Prozess.
Ich weiß nicht mehr wohin mein Weg mich führt. Ich kann mich nicht daran erinnern wann ein Mensch mir das Gefühl gab dass ich wirklich wichtig für ihn bin.
Umgekehrt habe ich mittlerweile das Gefühl entwickelt dass mir andere Menschen auch nicht mehr wichtig sind. Ich kann ihnen nichts geben, und sie mir nicht.
Eigentlich traurig, dass ich online so über Gefühle erzähle, während ich im realen Leben niemand habe mit dem ich darüber reden könnte. Naja theoretisch gibt es immer Leute die einem zuhören, und sei es nur weil es ihr Job ist, aber zuhören und wirklich verstehen ist für mich ein riesiger Unterschied, von daher.
vielleicht gibt es ja jemand hier der meine Problematik zumindest versteht.
Ich erwarte mir keine Kommentare hierzu, es war mir einfach nur ein Bedürfnis mich mal wieder mitzuteilen.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht warum ich hier überhaupt schreibe.
Wahrscheinlich ist es einfach dieser natürliche Drang eines Menschen, sich der Außenwelt mitzuteilen,
was ich schon zu lange nicht mehr getan habe.
Ich lebe sehr isoliert, schon seit Jahren.
Nein, das war nie mein Wunsch.
Ich bin aber unlängst zu der Erkenntnis gekommen, dass mir jegliche sozialen Kontakte mehr Schaden als Nutzen bringen, demnach vermeide ich so viel wie nur irgendwie möglich.
Warum das so ist, darauf wüsste ich zwar theoretisch eine Antwort, das Problem ist nur, wenn man anders ist und sich selbst nicht in der Lage ist noch mehr anzupassen als man es schon jahrelang tat, und andere keinen Grund sehen sich zu ändern, natürlich, warum sollten sie auch. ? . dann hat man einfach Pech gehabt.
Ich hab nun wirklich jeden *beep* durch, den die Gesellschaft so für einen parat hält - Eingliederungsmaßnahmen, Therapien von A bis Z. ich komme im Endeffekt immer wieder zu dem gleichen Ergebnis: dass es nicht die Programme sind, sondern die Individuen auf die man überall in dieser Gesellschaft stößt, und dass ich zu niemandem wirklich kompatibel bin.
Eigentlich wäre mein größter Wunsch eine gute Freundschaft oder Beziehung. Nein es ist nicht nur ein Wunsch, sondern eher ein dringendes Bedürfnis. Irgendwann, in der Schule damals, ich erinnere mich vage, wurde etwas gelehrt, von der sogenannten Bedürfnispyramide, ganz oben standen natürlich Luft zum Atmen, Essen und Trinken,. also diese Dinge die primär lebenswichtig sind, aber anderes, die sozialen Aspekte, scheinen zumindest insofern eine Rolle zu spielen, dass man sie benötigt um ein produktives und zufriedenes Leben zu führen.
Nun ist es nicht so, dass ich so etwas nie gehabt hätte. Ich hatte 2 Beziehungen und wahrscheinlich auch den ein oder anderen guten Freund. Kommt darauf an wie man gute Freundschaft definiert. Das Problem ist, dass nichts davon von Dauer war, und selbst während dieser Zeit hatte ich oft diese Gedanken: was verbindet mich eigentlich mit den Menschen? Irgendwie ist alles immer so oberflächlich. Es fühlt sich so an, als ob mich gar niemand richtig kennt.
Aber am Ende des Tages bin ich der einzige der so denkt, bzw sich irgendwie von sozialer Interaktion immer mehr erhofft hat, als tatsächlich vorhanden ist. Also wenn ich meine Bedürfnisse nicht abschalten kann, fühlt es sich so an als wäre ich einfach nur falsch auf dieser Welt. Aber das kann ich nunmal nicht. Ich kann meine Gefühle unterdrücken ja, und so tun als wäre ich normal. Vor allem habe ich die Erfahrung gemacht, dass das unter Einnahme von Medikamenten deutlich besser funktioniert. Aber eben nur für eine Weile. Es ist wie ein realer Traum, ich dachte schon fast, jetzt ist etwas passiert, ich bin der Mensch der ich eigentlich sein sollte, und habe einen Platz in der Gesellschaft.
Aber am Ende bin ich aufgewacht, und musste feststellen, dass nach einem künstlichen Traum, das Aufwachen in der Realität noch deutlich schmerzhafter ist als normalerweise.
Ich habe erfahren, dass die meisten Menschen, vor allem im therapeutischen Bereich, nur darauf aus sind einen zu verändern und kompatibel zu machen, und ich dachte sogar sie hätten es geschafft, aber meine Sinne waren getrübt durch den Einfluss der Medikamente.
Man denkt es kann doch nicht sein, dass es nur mir so geht. Irgendwie muss es doch noch andere geben, die auch so sind.
Aber anscheinend ist das ein Irrtum. Vielleicht eine selbst geschaffene Illusion, weil ich denke dass diese Gewissheit für mich wichtig wäre, und es etwas ist was mich am Leben hält.
Ich war früher viel unterwegs, habe in meinem Leben so viele Menschen kennen gelernt. Doch kaum einer von ihnen war nennenswert. Ja ich habe von ihnen gelernt. Aber hauptsächlich habe ich vom Leben gelernt. Man kann sich nichts einfach rauspicken. Das Gute gibts nicht ohne das Schlechte. Und die Liebe überwindet gar nichts.
Mit der Zeit habe ich mich immer mehr zurückgezogen, anfangs waren es nur Phasen von Wochen oder Monaten, mittlerweile ist es ein jahrelanger Prozess.
Ich weiß nicht mehr wohin mein Weg mich führt. Ich kann mich nicht daran erinnern wann ein Mensch mir das Gefühl gab dass ich wirklich wichtig für ihn bin.
Umgekehrt habe ich mittlerweile das Gefühl entwickelt dass mir andere Menschen auch nicht mehr wichtig sind. Ich kann ihnen nichts geben, und sie mir nicht.
Eigentlich traurig, dass ich online so über Gefühle erzähle, während ich im realen Leben niemand habe mit dem ich darüber reden könnte. Naja theoretisch gibt es immer Leute die einem zuhören, und sei es nur weil es ihr Job ist, aber zuhören und wirklich verstehen ist für mich ein riesiger Unterschied, von daher.
vielleicht gibt es ja jemand hier der meine Problematik zumindest versteht.
Ich erwarte mir keine Kommentare hierzu, es war mir einfach nur ein Bedürfnis mich mal wieder mitzuteilen.