5

Erfahrung mit Quilonum Retard ( Lithium )

H

27.08.2009 11:09 • #1


H
Hallo Moonligthwomen,

ich habe das Medikament vom Doc verschrieben bekommen und muß jetzt alle drei Wochen Blut abgeben, um den Blutspiegel unter Kontrolle zu halten.

Hift Dir das weiter?

Gruß
Renate

27.08.2009 15:34 • #2


A


Hallo Hamsterbacke,

Erfahrung mit Quilonum Retard ( Lithium )

x 3#3


H
Hallo Moonligthwoman,

ja,mir geht es ebenso. Bei mir hat auch kein Antidepressiva bis jetzt angeschlagen und es ist auch der letzte Versuch. Wie hoch war Deine Medikation? Ich nehme morgens 450 mg.

Gruß
Hamsterbacke

27.08.2009 17:08 • #3


Mind
Alle 3 Wochen Blutabnahme? Da würde ich ne Krise kriegen. Alles was meine Venen betrifft macht mir Angst. Naja, gute Konfrontationstherapie ^^

Bei meiner Ausbildung kenne ich den Sinn bei Lithium-Gabe natürlich. Aber ich dachte Lithium wäre out wegen Risiken und Überwachung.

Sorry für Offtopic

02.09.2009 20:32 • #4


H
Hallo

bis jetzt hat Lithium Retard in keiner Weise etwas gebracht.

Vielleicht weil ich dieses von Nina erwähnte Carbamazepin Retard schon seit ca. 2 Jahre in einer Dosis von 400 mg noch dazu einnehme?

Weis jemand, ob Carbamazepin müde macht?

Gruß
Hamsterbacke

03.09.2009 09:54 • #5


M
ich moechte das thema lithium nochmal aufgreifen, weil es im meinem falle sehr wichtig ist.
ich nehme seit einiger zeit, auch schon befor ich vor 6 monaten nach deutschland gezogen bin, lithium. hier in deutschland ist die menge jedoch erhoeht worden und seitdem hatte ich extreme nebenwirkungen. ich habe extrem zugenommen, hatte chronischen durchfall und immer durst und dadurch bin ich jede halbe stunde aufs klo gerannt. ich hatte ebenfalls das gefuehl dsa jemand geschrieben hatte im letzten `lithium` titel dass ich keine richtige freude mehr empfinden konnte.
mein arzt wollte mir keinen termin geben und aufgrunddessen habe ich das lithium einfach abgesetzt vor 3 tagen. ich merke dass ich weniger durst habe, nicht mehr so einen durchfall und auch endlich wieder freude emofinden kann. kann das so schnell gehen? im moment fuehle mich mich richtig gut, habe keine entzugserscheinungen, aber ich habe angst manisch zu werden. es muss angemerkt werden dass ich bisher nur manisch war, wenn ich mein risperdal, haleperidol und cyatil abgesetzt habe. (ich dachte ich bracuhte keine medikamente und waer voellig normal-jetzt weiss ich dass ich antipsychotics brauche, allerdings hasse ich stimmungsstabilatoren). waere um jede bemerkung dankbar. bin uebrigens neu im forum. danke im voraus.

21.10.2009 17:36 • #6


S
Hallo Marie,

sei willkommen hier bei uns.

Du solltest ganz schnell einen Arzt aufsuchen. Auf keinen Fall solltest du das Lithium im Alleingang absetzen. Das ist gefährlich und sollte nie ohne ärztliche Begleitung erfolgen.

Eine andere Möglichkeit wäre, du hättest es wieder reduziert.

Bitte geh zum Arzt.

Serafina

21.10.2009 18:22 • #7


L
Hallo, liebe Grüße an Alle !!!

Habe seit 5 Jahren Depressionen ,3 x viele Wochen Klinik ,dabei 2x zu früh raus und seit 2 Jahren bipolare Störungen.

Seit dieser Zeit nehme ich hochdosiert Lithium ,Lamotrogin und Cipralex und habe in der Zeit ca .10 kg zugenommen uns so bleibt es auch ...egal wie ich gegensteuere.
mir geht es relativ gut ,aber früh immer noch depressiv ,dauert so 2 Stunden bis ich das Gleichgewicht finde .

Laut meiner Ärztin ist der Dickmacher Lithium , ABER SICHER IST SIE SICH NICHT ...!?

kANN MIR JEMAND ZU MEINEM pROBLEM ETWAS SAGEN ??



Vielen Dankek



wolfgang

31.10.2009 18:15 • #8


L
Bin bipolar ,seit ich Litihum nehme , geht es mir recht gut ,aber habe 10 kg zugenommen und bekomme das nicht wieder runter

Meine Ärztin meint ,das liegt am Lithium , sicher ist sie sich aber nicht , nehme auch noch Lamotrogin und Cipralex ...

Kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen zu Lithium und dem Zusammenwirken mit den anderen Medis ???



Vielen Dank



WolfgANG

31.10.2009 18:22 • #9


Steffi
Hallo Leipziger, sei willkommen bei uns

Ich hab schon gelesen, dass Du eine ziemliche Odyssee hinter Dich bringen musstest, bis Du endlich die richtige Ärztin gefunden und eine entsprechende Behandlung erfahren hast.

Ich habe mal die Suchfunktion des Forums genutzt und dies zum Thema Lithium und Gewichtszunahme gefunden :

gewichtszunahme-durch-antidepressiva-valproat-1000mg-t16077.html

Vielleicht beantwortet es Deine Frage.

31.10.2009 19:10 • #10


S
hallo ihr lieben, ich heiße stefano und leide seit jahren an immer wiederkehrenden depressionen... ein renomierter professor hat mir eine phasenprofilaxe mit lithiumcarbonat empfohlen ... wer hat erfahrungen damit gemacht... wäre sehr dankbar über antwort... sonnige grüße stefano

06.01.2010 02:01 • #11


Kieselstein
Hallo Stefano,

ich denke mal dein Beitrag gehört in den Bereich über chemische Medikamente. Es könnte also sein, dass dein Beitag dorthin verschoben wird.

Trotzdem hier ein paar Erfahrungen mit Lithium von mir. Dass heißt, zuerst ein paar Fragen an dich. Leidest du an rein depressiven Phasen oder handelt es sich bei dir um eine bipolare Störung?

Ich habe ebenfalls seit Jahren Depressionen, kenne aber nur die depressiven Phasen, nicht aber die überaktiven Hochphasen. Trotzdem wird meine Depression oft als bipolar eingestuft, weil sie mehrmals im Jahr auftritt.

Lithium hat sich zur Phasenprofilaxe seit Jahren klinisch bewährt. So hat meine Psychiaterin es bei mir dann vor 3 Jahren auch angesetzt. Für mich hatte das fatale Folgen. Ich bin gar nicht mehr aus dem Loch herausgekommen, bekam chronichen Durchfall und war für 11 Monate krankgeschrieben. Nach einem Jahr Lithium habe ich mich in der Klinik dann vehement gegen die Einnahme gewehrt. Das war alles andere als leicht. Ich habe dann angefangen wissenschaftliche Bücher und Artike zu diesem Thema zu lesen. Letztlich führte es zu dem Ergebnis, dass ich das Lithium wieder absetzen durfte, trotz eine massiven depressiven Phase.

Ich habe herausgefunden, dass Lithium hauptsächlich zur Dämpfung von Hochphasen erfolgreich eingesetzt wird. Weiter habe ich mich mit meinen Schilddrüsenwerten befasst, die sich unter Lithium deutlich verändert hatten. Natürlich lagen sie nach wie vor im Referenzbereich, sodass die Ärzte nichts daran auszusetzen hatten. Dennoch habe ich erfahren, dass meine veränderten Werte ein Depressionstief fördern können. Inzwischen weiß ich auch, dass es sowas wie einen persönlichen Schilddrüsenwohlfühlwert gibt und der liegt bei mir halt an der unteren Grenze des Referenzbereichs. Leider ist der Wohlfühlwert in der Schulmedizin bislang noch nicht allgemein anerkannt.

Nach meinem Lithiumjahr bekam ich dann Lamotrigin als Phasenprofilaxe und nehme es bis heute. Es mildert die depressiven Phasen deutlich ab und verkürzt sie. Damit geht es mir natürlich viel besser.

Also ich denke es hängt von vielen persönlichen Faktoren ab, ob Lithium für dich geeignet ist. Du solltest das noch mal ausführlich mit deinem Arzt besprechen und ich würde auch unbedingt auf die Schilddrüsenwerte achten. Ich wünsche dir gutes Gelingen.

Liebe Grüße, Kie

06.01.2010 13:41 • #12


S
hallo Kie , erstmal lieben Dank für die schnelle Info... sehr erbaulich ist das ganze nicht... aber ehrlich... ich nehme jetzt seit 2 wochen lithiumcarbonat und 10 mg cipralex.... vorher habe ich paroxetin genommen,,, und tavor wenn gar nichts mehr ging... die folgen sind einschlafstörungen,,, starke ängste ... inner unruhe ..suizidgedanken... ich hoffe das liegt nur am einschleichen... ach ja,diagnose :rezidievierende depression... nur die guten phasen werden immer kürzer ...
bin langsam am ende ... liebe grüsse stefano

07.01.2010 22:56 • #13


S
warum wird lorazepam angezeit , wenn ich den namen des medikamentes schreibe ???

07.01.2010 23:03 • #14


A


Hallo Hamsterbacke,

x 4#15


S
Hallo stefano,
Zitat:
warum wird lorazepam angezeit , wenn ich namen des medikamentes schreibe ???


Alles Gute und viel Kraft für die Einschleichphase!

08.01.2010 07:18 • #15

Weiterlesen »




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag