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Erfahrungen mit Elontril

Fisch611

02.11.2019 11:11 • #1


Y
Hallo Fisch,
ich nehme jetzt schon einige Zeit Elontril 300mg, nachdem Versuche mit anderen Antidepressiva nichts gebracht haben. Insgesamt geht es mir besser, was ich aber nicht allein auf das Medikament zurück führe. Eine Vehaltenstherapie und die Umsetzung des dort Gelernten, in Verbindung mit dem Antidepressiva, das hat mir geholfen.
Nach meiner Erfahrung ist es sinnvoll weitere Medikament solange zu probieren, bis man das gefunden hat, was zu einem passt. Ich habe mich da absolut auf die Beratung meines Psychiaters verlassen.
VG

02.11.2019 15:05 • x 2 #2


A


Hallo Fisch611,

Erfahrungen mit Elontril

x 3#3


S
Hallo Fisch,

ich nehme auch seit ein paar Jahren Elontril, was Dir aber wahrscheinlich nicht weiterhelfen wird, da es bei mir nur eines von vier Antidepressiva ist.

Schöne Grüße
Martina

04.11.2019 09:38 • x 1 #3


bones
Also elontril hatte ich auch schon. Gegen den Antrieb hat sich das schon bemerkbar gemacht.was die Depression betrifft, allerdings nicht.
Als monotherapie in mein Augen ein schwaches, zu hoch gelobtes Antidepressiva.

Auch weiss ich, dass elontril schlecht mit anderen Antidepressiva kombinieren lässt,einige Ärzte machen es aber dennoch, kann ich selber wenig positives darüber sagen.

04.11.2019 10:11 • x 2 #4


Y
Zitat von bones:
Auch weiss ich, dass elontril schlecht mit anderen Antidepressiva kombinieren lässt,einige Ärzte machen es aber dennoch, kann ich selber wenig positives darüber sagen.


Ich erfahre das grad anders. Ich bin extrem antriebslos, Elontril bringt da nix. Mein Psychiater hat mir schon ein weiteres Antidepressiva gegeben, das nichts gebracht hat. Es wird einen weiteren Versuch geben, wenn das jetzige aus dem Körper ist. So wie mein Psychiater in Sachen Medikament agiert, fühle ich mich sicher und gut beraten.

04.11.2019 11:52 • x 2 #5


111Sternchen222
Für Antriebsarmut ist vielleicht eher ein srni geeignet.

04.11.2019 12:45 • x 1 #6


Enija
Mir hat das Mittel gut geholfen den Antrieb wieder zu finden
Hatte anfangs 300mg das war zu viel da ich bipolar bin
Dann 150mg damit kam ich super klar
Mittlerweile hab ich es abgesetzt

Alles gute

04.11.2019 13:23 • x 1 #7


Hoffnung21
Hallo Fisch,

Elontril war anfangs das Einzige, was ich vertragen habe. Ich hatte überhaupt keine Nebenwirkungen, das Einzige von allen Antidepressiva! Bei wir wurde sofort die Stimmung deutlich besser, das ging in den ersten Tagen bereits los. Bis dahin hab ich gar nicht gemerkt, dass meine Stimmung vorher sooo schlecht war. Leider hat es nicht gereicht, als ich ein paar Monate später mit dem Arbeiten begonnen habe. Vor allem mein Antrieb, der massiv eingeschränkt war, wurde nur leicht gesteigert. Letzten Endes bin ich auf Jatrosom umgestellt worden, das ist so ziemlich das antriebsstärkste Antidepressiva, das es gibt. Damit geht es jetzt so halbwegs.

LG Eis

04.11.2019 15:12 • x 1 #8


bones
Zitat von 111Sternchen222:
Für Antriebsarmut ist vielleicht eher ein srni geeignet.


da stimme ich dir natürlich zu. wöre die bessere variante.oder halt mao-hemmer.sind in mein augen die besten varianten.

04.11.2019 20:43 • x 1 #9


Alexandra2
Moin Fisch,
Die ausgeprägte Erschöpfung hatte mich komplett lahmgelegt. Elontril 309mg mit Lithium 600mg brachte schrittweise Besserung. Nicht erschrecken, bei mir hat es es ca 2.5 Jahre gebraucht, bis ich sie loswurde. Heute bin ich selten erschöpft.
Denke auch an Vitamin B und Vitamin D Mangel sowie Schilddrüsenunterfunktion, die ebenfalls Erschöpfung verursachen können.
Liebe Grüße Alexandra

21.11.2019 09:49 • x 1 #10


Fisch611
Hallo Alexandra,

war bei mir auch so. Bin über mehrere Monate nur auf dem Sofa gewesen. Das Sertralin wirkt inzwischen ganz gut, auch die Erschöpfung ist (ganz langsam) auf dem Rückzug. Ich freue mich über jeden kleinen Fortschritt. Habe gestern erstmals wieder was richtiges gekocht. Mehr als Aufwärmen war vorher nicht drin.
LG

21.11.2019 12:11 • #11


Alexandra2
Liebe Fisch,
Das ist ja ein Anfang, wie schön! Du wirst die Erschöpfung auch los, ich hatte nicht daran geglaubt, nach so langer Zeit.
Ich fing auch wieder mit kochen an, hatte Lust mich aufzuhübschen und tue meist das, wonach mir ist. Das tut einfach gut. Und ein neues Lebensgefühl macht sich genüsslich breit. Ich drücke Dir die Daumen, daß es weiter aufwärts geht.
Liebe Grüße Alexandra

21.11.2019 12:27 • x 1 #12


Dakota

05.12.2019 10:19 • #13


Hoffnung21
Hallo Dakota,

Ich hab auch Elontril genommen, nach etwa 1,5 Jahren habe ich bemerkt, dass die Wirkung nicht mehr ausreicht. Ich bin dann umgestiegen auf Jatrosom. Nebenwirkungen hatte ich keine. Ich habe es eher als Abschwächung der Wirkung empfunden.

VG Eis

05.12.2019 14:35 • x 2 #14


R
Zitat von Dakota:
Ich bin stabil, aber die Nebenwirkung vom Dopamin zeigt ernste Konsequenzen.

In wie fern?

26.12.2023 23:34 • #15


Thi
Hat denn niemand starke Nebenwirkungen von Bupropion(Elontril) gehabt?
Von der Pharmakologie her war ich damals begeistert von dem Zeug:
Amphetamin-Derivat, dazu sollte ich ein SSRI bekommen.
Leider ist es mir schon in kurzer Zeit auf die Augen geschlagen.
Augeninnendruck, Schmerzen und starke Sehstörungen.
Das sind nur seltene Nebenwirkungen. Aber die haben es in sich.

28.12.2023 21:34 • #16


bones
Nein, ich hatte bei elontril keine nw gehabt. Hatte es sehr gut vertragen. Aber bei Wirkung kann ich sagen, dass es nicht so bei mir gewirkt hatte, wie gehofft. Bzgl der Antriebslosigkeit hatte es aber gut geholfen. Nur was die Depression betrifft, war es für mich zu schwach bzw hatte es nicht geholfen.

29.12.2023 07:34 • x 1 #17


Thi
Zitat von bones:
Bzgl der Antriebslosigkeit hatte es aber gut geholfen. Nur was die Depression betrifft, war es für mich zu schwach bzw hatte es nicht geholfen.

Deswegen sollte ich auch eine Kombination mit einem SSRI bekommen.
Hab's leider nicht vertragen.
Aber die Kombination sollte gut wirken, wenn man die Medikamente verträgt.
Bupropion soll auch dem SSRI-bedingten Libidoverlust entgegenwirken.

05.01.2024 21:37 • #18


Mind
Sehr gute Antriebssteigerung. Leider eher geringe Stimmungsaufhellung. Dafür aber auch keine S. Nebenwirkungen.

25.09.2024 06:53 • #19


Dys
Auch wenn bei einem Antdepressivum im Beipackzettel als Nebenwirkung Libidoverlust steht, so ist es doch (zumindest bei mir) die Erkrankung selbst, die mir jegliche Lust auf eine S. Erfahrung genommen hat, obwohl die Funktionsfähigkeit ja bestand.

Da muss man wirklich mal reflektieren, was eventuell ohnehin schon durch die Erkrankung selbst stattfindet. Es steht ja auch bei den meisten Medis Suizidgedanken in den Nebenwirkungen. Der Punkt ist, Medis mit „Antriebssteigerung“ steigern nicht die Leistung, sondern wirken (wenn überhaupt) auf der gedanklichen Ebene. Daher ist auch nicht unüblich, in der einschleich Phase ein beruhigendes Medi dazu zu verschreiben, dass eigentlich die Gedanken bremst und als Nebenwirkung auch die Leistungsfähigkeit. (Mit Tavor Autofahren sollte man vermeiden)

Wenn (falls) dann die antidepressive Wirkung einsetzt, verschwinden die Symptome, wie eben auch „unlust“ idealer Weise auch. Libidoverlust wird ja auch unterschiedlich wahrgenommen. Gerade Mann sieht da gerne auch mal eine Schwäche drin, der Partner könnte aber auch kein Problem damit haben, nicht ständig S. haben zu müssen.

Erektionsprobleme wären allerdings ein anderes Problem, bei dem ein Urologe vielleicht mal einen Blick drauf werfen könnte.

25.09.2024 11:43 • #20


A


Hallo Fisch611,

x 4#21


bones
Auch wenn es zu spät dazu eine Antwort kommt.

Nein, warum sollte das besser sein, wenn man dazu noch SSRI nimmt? Dazu benötigt man kein elontril. Es gibt in der Gruppe der SSRI Medis, die das genauso bewirken können wie Elontril. Dann sollte man nachdenken, dieses medi einer SSRI zu wählen.
Ja, Libidoverlust kann auftreten, aber wie mein Voredner das richtig und ausführlich geschildert hat, nicht immer auf medi schieben. Es kann das verschlimmern ja möglich. Aber es kann ebenso gut sein, dass es der Erkrankung geschuldet ist.

26.09.2024 11:26 • #21

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