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Erfahrungen mit Medikamenten? (Antidepressiva usw.)

Trefusis

05.03.2016 13:34 • x 1 #1


Knoten
Hallo Trefusis,

Medikamente, können neben einer anderweitigen Therapie unterstützend sein.
Dazu zu raten oder auch nicht, können wir hier leider nicht, da wir keine Ärzte oder Therapeuten sind.

Es gibt sehr viele verschiedene Medikamente. Welche um die Stimmung aufzuhellen, welche um sie zu dämpfen. Welche um Schlaf zu finden u.s.w.
Die Medikamente wirken in der Regel auf die Neurotransmitter in unserem Gehirn. Sich mit diesem Thema auseinander zu setzen hat mir persönlich am Anfang sehr geholfen. Es macht bewusst, was da, neben unserer psychischen Problematik, in unserem inneren vor sich geht.
Es erklärt auch warum, u.a. Sonne und Sport uns gut tut.

Spreche einfach mal mit deinem Therapeuten, Psychiater oder bei wem du in Behandlung bist, darauf an. Diese Person wird dir sicher mehr zu dem Thema sagen können, da Medikamente immer genau auf eine Person abzustimmen sind.

07.03.2016 10:04 • #2


A


Hallo Trefusis,

Erfahrungen mit Medikamenten? (Antidepressiva usw.)

x 3#3


B
Ich habe auch viele ausprobiert, besonders von den neueren, bin dann aber auf einem alten Trizyklischen hängen geblieben und nehme das jetzt seit mehr als 4 Jahren. Momentan mindere ich die Dosis sehr langsam. Den seit ich zusätzlich Vitamin D nehme, sind die bösen Gedanken viel weniger und weniger aufdringlich. Die meisten Menschen in unserer Region haben einen Vitamin D Mangel. Meiner war auch sehr weit unten, eigentlich unter der Mess grenze.
Vitamin D wird ja auch vom Körper selbst gebildet, wenn man die Haut mit Sonne bestrahlt. Da ich aber eher ein Schattenhocker bin und auch immer Sommer eher im Schatten sitze, weil ich die Sonne auch nicht vertrage, kann meine Haut da anscheinend nicht genug selbst bilden.
Ich bin immer noch skeptisch, aber mir scheint es zu helfen. Und ich frag mich ob das vielleicht die Antwort ist. Fehlt meiner Gehirnchemie wirklich nur Vitamin D um klar zukommen?

Zu Medikamenten im allgemeinen. Ich finde sie meist schon Sinnvoll. Psychische Erkrankungen sind letztendlich doch auch nur eine falsche Gehirnchemie. Wenn wir Bluthochdruck haben, oder Diabetes, oder Grippe, hilft ja auch nicht drüber reden und in der Kindheit forschen und dann gehen die Krankheiten wieder weg. Ich habe über die Jahre genug darüber geredet und bin es einfach leid. Außerdem bin ich zusehr Realist. Mir fehlt einfach die rosa rote Brille. Das wird mit reden auch nicht besser.
Letztendlich besteht doch unser ganzer Körper aus irgendwelchen Chemischen Stoffen und viel Wasser. Das das zu Bewusstsein fähig ist, wundert mich sowieso immer wieder.

07.03.2016 12:10 • x 1 #3


A
Ich hatte eine Art von Depression, bei der ohne externen Auslöser einfach der Hirnstoffwechsel ausgetickt ist, was sich nur durch ein Medikament (bei der zweiten Episode sogar nur durch Elektrokrampftherapie) zuerst heilen und jetzt stabil halten lässt.

07.03.2016 15:41 • x 1 #4


C

07.02.2019 21:03 • #5


CeHaEn
Moin

Ganz so schlimm sollte die Dosierung bei dir nicht wirken. Aber gerade im Hinblick aufs Fahren und ähnliche Aktivitäten muss dich ein Medikament auch nicht gerade ausknocken, um deine Fahrtüchtigkeit zu beeinträchtigen. Deswegen würde ich dir zumindest am Anfang vom Autofahren abraten. Achte stattdessen sehr genau auf dich selbst. Kopfschmerzen? Verminderte Reaktion? Müdigkeit? Sehstörungen? Solche Nebenwirkungen können sich im Laufe der Einnahmezeit auch wieder legen. Falls du noch andere Medikamente nimmst, solltest du mögliche Wechselwirkungen natürlich mit deinem Arzt besprechen.

07.02.2019 21:34 • x 2 #6


C
Jo sollte ab negster woche auch sertralin 25mg einnehmen wegen meiner gene.angststörung. Dabei ich aber sagen muss vielleicht hilft auch manchmal ein xanax und dan eben unvermwindlich die psychoteraphie ganz klar. Danke für die antwort

07.02.2019 21:50 • #7


A

12.02.2019 05:45 • #8


F
Ich hatte zwischenzeitlich in der Klinik Promethazin in geringer Dosierung verschrieben bekommen zusätzlich zu meinen RLS Medikamenten, das macht meines Wissens nach nicht abhängig. Als Sedativum wird es noch verschrieben, in höherer Dosierung war es ursprünglich als Antipsychotikum gedacht, für die Indikation wird es wohl nicht mehr verordnet aufgrund von heftigen Nebenwirkungen. Empfehlen möchte ich es daher in dem Sinne nicht, aber als mögliche Variante genannt haben.

13.02.2019 22:41 • x 2 #9


F

22.02.2019 19:04 • #10


bones

18.03.2019 11:02 • #11


Forenleitung
@bones

Ein allgemeines Medikamenten-Thema gab es bereits. Ich habe daher Deinen ersten Satz entfernt und Dein Thema nach hier verschoben.

Liebe Grüße

18.03.2019 17:06 • x 1 #12


M
Ich freue mich, dass sie auch an naturellen Methoden denken. Meine Freundin benutzt die Antidepressanten aber sie beeinflussen den Körper auf lange Sicht . Ich habe ein Paar positive Geschichten uber Niacin (Vitamin B3) gehört. Letztens wurde das neue Buch darüber veroffentlicht (Niacin in der Behandlung- A. Saul)

21.03.2019 11:57 • #13


P

10.05.2019 22:04 • #14


A


Hallo Trefusis,

x 4#15


Hoffnung21
Hallo Jenz,
Das Problem bei einer Empfehlung ist, dass bei jedem Patienten ein anderes Antidepressiva wirkt, bzw. sich die Nebenwirkungen unterschiedlich stark zeigen.
Ich kann von mir sagen, dass ich Elontril gut vertragen habe und es bei mir gut gewirkt hat, hab es dann noch kombiniert mit Lithium zur Augmentation, das war auch gut. Ich musste dann aber umstellen und bin jetzt bei Jatrosom, ein irreversibler MAO-Hemmer, der mir sehr gut tut, allerdings mit einer strengen Diät verbunden ist. Viele andere Antidepressiva habe ich probiert und nicht vertragen. Es kommt auch immer darauf an, soll es eher beruhigend wirken, stimmungsaufhellend, antriebssteigernd, angstlösend usw.
Aber wichtig ist, dass man was an der Therapie ändert wenn ein Antidepressiva nicht wirkt oder die Nebenwirkungen inakzeptabel sind. Dann ist der Psychiater der richtige Ansprechpartner.
Wie lange nimmst du dein Antidepressiva schon?

LG Eis

10.05.2019 22:50 • x 2 #15

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