Ich bekam mal Quetiapin retardiert während eines Aufenthalt in der Tagesklinik um Grübel(zwang) zu unterbinden und dadurch besser in den Schlaf zu finden. Was mir dazu gleich gesagt wurde, war, dass ich in jedem Fall darauf achten muss, es entweder (glaube) eine Stunde vor dem Essen einnehmen muss und zwei Stunden nach der Einnahme nichts essen soll (könnte auch umgekehrt sein bei der Zeitangabe). Der Grund ist die Verstoffwechselung im Darm. Gerade bei retardierten Quetiapin kann es nämlich dazu kommen, dass sie dann „alles“ auf einmal abgeben, was zu den genannten Nebenwirkungen führen kann. Ich hatte es auch abends genommen und habe aber keine „eigentliche“ Wirkung feststellen können, also vermindertes Grübeln vor dem einschlafen, allerdings bin ich wohl tatsächlich etwas schneller eingeschlafen, was ja auch nicht schlecht war.
Gedanklich verbessert war da also nix, aber die Zeit dafür war eben kürzer, was aber bei einem Schlafmittel ja auch so wäre. Einen Überhang hatte ich auch anfangs. Letztlich habe ich es in Absprache mit dem Arzt aber wieder abgesetzt, weil mir das auch mit dem achten auf die Einnahme der Malzeiten lästig war. Alternativ wurde mir dann die 25er vor dem schlafengehen empfohlen um eben einfach besser einschlafen zu können, was ich aber ablehnte, da durch die Struktur in der Tagesklinik, also das morgens raus müssen und tagsüber im Tun zu sein, alleine schon abends durch eine Müdigkeit dafür sorgte, besser einschlafen zu können. Mittlerweile nehme ich Melatonin um besser einschlafen zu können und das hilft (zur Zeit) noch recht gut, unterbindet aber Grübeln nicht.
10.01.2024 12:01 •
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