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Erfahrungen mit Quetiapin?

blossom79
Hallo Ihr,

Im Februar hab ich Quetiapin zusätzlich zum Venlafaxin bekommen. Ich sollte 150mg nehmen - in der Tagesklinik haben wir auf 50mg reduziert, da mich das Quetiapin den ganzen Vormittag schläfrig gemacht hatte. Mit 50mg bin ich dort gut klar gekommen - nach der Entlassung merkte ich, das reicht nicht mehr.
Meine Psychiaterin ist im Urlaub, also hab ich alleine wieder auf 100mg erhöht. Ich merke aber noch keine Besserung!

Kann Quetiapin denn nach Reduzierung auf einmal nicht mehr wirken?

29.08.2021 12:27 • x 1 #1


bones
Nun wie lange ist es denn her dass du auf 100mg erhöht hast? Grundsätzlich sollte man das aber sein lassen, eigenständig zu handeln. Sowas kann auch nach hinten los gehen. Ich geh mal davon aus, dass du quetiapin vor dem schlafen einnimmst. Bei quetiapin weiß man dass es müde machen kann, wobei ich es nicht gemerkt habe, und dass es am nächsten Tag noch Vormittag anhalten kann. Da ist die Frage, ob es nicht besser Sinn macht, ein anderes Präparat zu nehmen statt quetiapin.
Hast du es für Schlafstörung verordnet bekommen oder zwangsgedanken oder eher zur Stabilisierung der Depression bekommen?

29.08.2021 14:02 • #2


A


Hallo blossom79,

Erfahrungen mit Quetiapin?

x 3#3


blossom79
Also ich hab vor ca. 1 Woche erhöht. Aber da Psychiaterin und Hausärztin beide im Urlaub sind, wusste ich mir nicht anders zu helfen als alleine zu erhöhen.und letzte Nacht war ich dauernd wach - ja ich nehme es abends um zu schlafen.eigentlich war ich als 2 Stunden nach der Einnahme am schlafen - diesmal nicht.
Ich habe es zur Stabilisierung der Depression bekommen, Gott sei Dank hab ich am Mittwoch endlich einen Termin bei der Psychiaterin, denn die Stimm7ng ist seit der Tagesklinik voll im Keller und wird einfach nicht besser!

29.08.2021 14:35 • x 1 #3


bones
Also was der schlaffördernde Effekt sollte eigentlich sofort spürbar sein. Zur Stabilisierung muss erstmal wieder ein Spiegel aufgebaut werden und das kann bisschen dauern.

Warum muss man immer medis runterdosieren wenn es doch das macht was es soll? War vor deiner Tagesklinik die Depression gut oder eher schlecht? Bei schlecht hätte man besser das Antidepressiva verändert als quetiapin. Es wird oft berichtet,dass Patienten beklagen, dass das medi nicht mehr wirkt. Da kann ich die Herangehensweise nicht nachvollziehen.
Abgesehen von den medis, gestaltest du dein Tag aktiv?

29.08.2021 16:57 • #4


blossom79
Hallo @bones,

vor der Tagesklinik war die Depression ganz fürchterlich, ich kam morgens überhaupt nicht aus dem Bett! Mit dem Quetiapin hat sich der morgendliche Antrieb ziemlich schnell sehr gebessert!
Aber in der Tagesklinik mussten wir reduzieren, denn ich hab keinen Tag ohne Mittagsschlaf geschafft!
Ja ich versuche meine Tage aktiv zu gestalten, meistens klappt das vormittags aber überhaupt nicht, da muss ich noch dran arbeiten. Ich hätte ja Wiedereingliederung machen sollen, aber die hab ich nach dem 2. Tag abgebrochen, weil ich auf keinen Fall an meinen Arbeitsplatz zurück will - das macht mich dort einfach nur wieder krank!

29.08.2021 23:41 • x 1 #5


bones
Nun ich denke nicht dass quetiapin daran schuld ist, dass du Vormittag nicht in die Gänge kommst. Da würde ich eher venlafaxin die Schuld geben. Weil man vom venlafaxin auch müde wird, durch ihre angstlösende Wirkung, obwohl es antriebsteigernd ist. Wenn quetiapin dir geholfen hat, dann war es definitiv die falsche Entscheidung dass zu reduzieren.

30.08.2021 13:58 • x 1 #6


blossom79
@bones,

es war halt auch doof, dass ich vormittags echt Schwierigkeiten hatte, den Therapien konzentriert zu folgen..nach Reduzierung vom Quetiapin war das jedoch möglich.

30.08.2021 16:44 • #7

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