74

Erlebnisschleife - ich erlebe einige Krisen wiederholt

WhiteOwl
Warum das ganze ?
Meine Therapeutin gab mir den Rat bei Stuhldialogen nicht zu viel Anteile zu kreieren .
Ich solle es einfach halten . Zuviel Aufspaltung erzeuge eher Verwirrung .

Wozu dient ein Stuhldialog denn? So die Frage in den leeren Raum ... er kann innere Klarheit herbeiführen wo vorher ein Durcheinander der Gedankenstimmen war !
Und auch wenn ich vorher nicht weiß ,was dabei herauskommt beim schreiben eines Stuhldialoges,
so findet sich oft im schreiben selbst die Richtung und Antwort darauf.

13.09.2020 11:48 • #46


WhiteOwl
In mir haben sich neue Wünsche entwickelt ! Ich möchte mich demnächst bei ehrenamtlicher Arbeit anmelden. Man hilft dabei Familien bei der Kinderbetreuung ,die wenig Unterstützung von Verwandten bekommen. Mal sehen ob es was für mich ist !
Zu helfen und mit Menschen intensiven Umgang zu haben gehört zu meinen Grundbedürfnissen und Talenten . Wenn ich dem nicht nachkommen kann entsteht eine innere Leere und Unzufriedenheit in mir.
Deswegen macht mir die soziale Distanz besonders zu schaffen ! Ich habe zwar Freunde , doch man bleibt überwiegend auf Distanz. Und so ziehe ich mich dann auch zurück und kümmere mich nur um meine Angelegenheiten. Schade ,eigentlich.

13.09.2020 12:00 • x 3 #47


A


Hallo WhiteOwl,

Erlebnisschleife - ich erlebe einige Krisen wiederholt

x 3#3


Kate
Zitat von WhiteOwl:
Meine Therapeutin gab mir den Rat bei Stuhldialogen nicht zu viel Anteile zu kreieren .
Ich solle es einfach halten . Zuviel Aufspaltung erzeuge eher Verwirrung .

Ich habe mir das von Dir mal durchgelesen und ich finde die Therapeutin hat recht.
Ich sehe darin keinerlei Sinn. Eher steigerst Du Dich da in was rein, was meines Erachtens nicht ganz real ist.
Das liest sich für mich vollkommen unwirklich und ich weiß wovon ich spreche. Man sollte doch nicht versuchen, sich absichtlich so abzutrennen. Integration ist immer das Ziel. Was Du machst ist das genaue Gegenteil.
Dialoge sind sinnvoll und gut. Aber nur im Rahmen und Anbetracht der Gesamtpersönlichkeit.
LG Kate

13.09.2020 12:03 • #48


WhiteOwl
Liebe @kate, klar ist zuviel Spaltung nicht gut , da ist weniger vielleicht mehr ! Ich muss letztlich für mich schauen ob es mir hilft . Die Frage für mich ist wie erlange ich diese Integrität ? Hast du damit Erfahrung , hattest du nicht auch ein Thema dazu eröffnet ?
Grüsse WhiteOwl

13.09.2020 12:19 • #49


WhiteOwl
Ich finde deine Kritik aber dennoch zu direkt und unangebracht .
Mich überzeugt es nicht ,wenn du schreibst du wüsstest wovon du sprichst .
Was genau würdest du wissen ,dass die innere Welt der Anteile nicht wirklich sei ?
Oder das es keinen Effekt auf die Gesundheit habe, mit den Anteilen fürsorglich und liebevoll umzugehen ? Nun das stimmt meines Erachtens nicht . es hat einen unterschätzten Nutzen für die seelische Gesundheit ! Nur ist sie nicht weit verbreitet ,diese Methode .

13.09.2020 12:28 • #50


Kate
Wenn Andere, nicht multiple Menschen, von Anteilen sprechen, meinen sie in der Regel immer sich selbst damit. Ihre Persönlichkeit. Sie wissen, die Anteile (Persönlichkeitsmerkmale) gehören zu ihnen.
Meine Anteile haben jeder eine eigene Persönlichkeit, eigene Wünsche und Ziele, eigene Persönlichkeitsmerkmale. Die mit meinen Wünschen selten übereinstimmen. Sie haben mitunter ein anderes Geschlecht, selbst meine Augen sehen dann anders aus. Ich kann Joghurt essen, ein Anderer übergibt sich davon. Aber nur von Natur- und Vanillejoghurt, wegen dem Aussehen.

Meine Anteile sitzen nicht im Stuhlkreis und unterhalten sich.
Meine Anteile quälen sich gegenseitig. Sie haben Verhaltensweisen des Täters. Sie sorgen dafür, dass ich immer wieder in sowas hineingerate. Da gibts auch keinen Frieden oder eine Sympathie füreinander. Dort gibst Hass, Verachtung und Erniedrigung.
Für einen Außenstehenden schwer nachvollziehbar. Es gibt ein gutes Buch darüber. Matt Ruff - Ich und die Anderen -
Ich finde das Wort Anteile wird zu pauschalisiert verwendet.

LG Kate

14.09.2020 18:27 • x 2 #51


WhiteOwl
Okay , diesen Aspekt einer multiplen Persönlichkeit , das diese Anteile etwas anderes wollen als der Rest d.Person, den kenne ich von meiner akuten Zeit der Psychose.Mit dem Anteil den ich Horus nenne ! Doch als diese Psychose nach Jahren abgeklungen war, konnte ich sehr langsam allmählich wieder eine ganze homogenere Person werden.
Selbstverständl. sind noch gewisse Spuren einer gespaltenen PS noch vorhanden, und oft erlebe ich einen Kampf in mir, eine starke Unsicherheit ,und Verletzlichkeit, aber ich glaube nicht dass ich noch eine gespaltene PS habe .
Ich bin jedoch schon immer Hochsensibel gewesen. Auch das macht das Leben nicht einfach . Ich nehme die unterschwelligen Gefühle u.Gedanken anderer wahr . Mich abzugrenzen ist enorm wichtig für mich ...

18.09.2020 17:32 • x 1 #52


Kate
Du verstehst es rein gar nicht. Nicht im Geringsten. Und Horus ist kein gespaltener Anteil mit eigener Persönlichkeit. Es ist Dein Phantasiegebilde.
Anteile, wie ich sie habe, ergreifen nicht einfach und plötzlich wie aus dem nichts und anscheinend nie da gewesen Besitz von Dir. Diese Anteile entstehen in frühester Kindheit. Gäbe es sie nicht, wäre ich tot.
Du hast Dir Horus in der Psychiatrie eingebildet. So hast Du es auch beschrieben.

Dies alles ist grundverschieden. Du kennst es nicht WhiteOwl.
Kate

19.09.2020 09:51 • x 1 #53


A


Hallo WhiteOwl,

x 4#9


WhiteOwl
Ich kenne deine Geschichte jetzt nicht , @kate.
Aber meine eigene kenne ich am Besten.
Es ist wohl nicht dasselbe , wann ist es das schon . Aber mir hat diese Psychose geholfen mich der kranken Anteilen meiner Familie bewusster zu werden. Auf Distanz mit ihnen zu gehen. Alle in meiner Familie haben etwas übergriffiges , wahnhaftes an sich ! Und sind über den Kriegsgeschädigten Grossvater geprägt !
Und jetzt als Erwachsener hab ich immer noch meine Probleme mit ihnen , doch es wird besser .

19.09.2020 11:04 • x 1 #54

Pfeil rechts




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag