Hi
ich habe in der letzten Woche die Berufssfindungsmaßnahme abgeschlossen, an sich fand ich die Maßnahme nicht so wild,ich hatte aber gleich den Verdacht, daß man nicht wirklich wählen kann in Bezug auf seinen neuen Beruf. Zwar konnte ich nach dem Test aus allen Berufen wählen, aber immer wenn ich mich für was entschieden hatte wurde es aus irgendeinem fadenscheinigen Grund abgelehnt.
Grundsätzlich stand nur der Kaufmännische und Verwaltende Bereich sowie Berufe im IT Bereich zur Verfügung.Ich hatte mir die Fachkraft für Abwassertechnik ausgesucht, wurde abgelehnt, weil das Führen von schweren Maschinen zum Beruf gehört.(Aufgrund meiner Medikation nicht möglich, wasn Quatsch, Autofahren darf ich schließlich auch) Fachkraft für Lagerlogistik wäre aber erlaubt gewesen, aha da hab ich ja nur mit Gabelstaplern zu tun und mit Hebebühnen, was ich damit wohl alles schlimmes anstellen kann, man mag es sich nicht ausmalen....)
Man wollte mich unbedingt im Steuerfach oder im IT Bereich sehen, was ich aber nicht wollte. Steuerfach laaaaaangweilig, IT zu wenig Vorkenntnisse. Dazu sollte es unbedingt ein Beruf sein, der an diesem BFW erlernt werden konnte, da kam dann nicht viel in Frage. Als ich mich dann zum Verfaltungsfach durchringen konnte hat man spürbar aufgeatmet, die Querulantin ist untergebracht, toller Job liebe Leute.
Meine Problematik wurde außerdem ohne irgendwelche Unterlagen nach einem 15 Miütigem Gespräch mit einem Neurologen bei dem es um körperliche Einschränkunge ging eingeschätzt, dazu kam, daß der Arzt mich zum größten Teil überhaupt nicht verstanden hat und ich auch zum größten Teil nur raten konnte was er da so erzählt.Mein Neurologe hier in HH hat nämlich meine Unterlagen gar nicht rausgerückt, bin letztes Jahr ins Ruhrgebiet gezogen.
Ich fühlte mich in der Maßnahme enorm verarscht zumal die ganze Geschicht noch künstlich in die Länge gezogen wurde. So waren wir in den letzten Tagen dazu verdonnert einen Brief an die Rentenversicherung zu schreiben in dem wir darlegen sollten, warum wir den Beruf gewählt haben und daß wir alle unbedingt noch beide Rehavorbereitungskurse absolvieren wollen, was überhaupt nicht meiner Meinung entsprach. Ich hab mir dann das Abschlussgespräch geklemmt, meinen Brief nicht abgegeben und ihn Zuhause neu geschrieben und selbst an die Rehaberaterin geschickt.
Was soll ich mir 6 Monatet Rehavorbereitung antun, wenn man da ohnehin nur an Lernheften arbeitet oder vor einen PC geschnallt wird.Das kann ich auch zuhause und dort v.a. wesentlich effektiver.Wenn ich alles aufzählen würde was da für ein schei. mit einem veranstaltet wurde und wie sich von den Berufspädagogen Argumente hingebogen wurden, ich würde morgen früh noch hier hocken.
Sollte ich die Umschulung tatsächlich machen, werde ich mich für ein anderes BFW entscheiden und dann notfalls im Internat unterkommen, ich hoffe ich hab mit den Leuten aus dem Oberhausener BFW nie wieder was zu schaffen!
Achja, meinen Traumjob auf 400 Eurobasis zu dem ich vom A-Team genötigt wurde, musste ich aufgrund dieser Maßnahme auch kündigen. Nun hängt das Arbeitsamt mir wieder im Nacken, ein neuer Job muss her, ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen könnte.
05.07.2010 21:04 •
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