Tierliebe
Ich war in einem sehr tiefen dunklen Loch geschlittert. In diesem Loch gab es kein Licht mehr für mich.
Eine Zeitlang hatte ich täglich starke Suizidgedanken. Ich überlegte mir oft wie ich mein Leben beenden kann.
Mein Kopf, meine Gedanken, sie waren schwarz und schwer. Mein Körper fühlte sich an wie fremdgesteuert.
Ich fühlte mich fremd in meinem eigenem Körper - wie eine Gefangene.
Trigger
Vor lauter Schmerz gefangen zu sein und nicht aus meinem Körper flüchten zu können kniff ich mir mit meinen Händen den Unterlaib ganz feste zusammen. Ich quetschte ihn gerade zu,wollte den Schmerz aus meinem Körper rausziehen.
Doch der innerliche Schmerz er verließ mich nicht.
Nichts und niemanden ließ ich an mich heran, nur meine Hündin nahm ich oft in die Arme und kuschelte
mit ihr. Dabei liefen mir immer wieder die Tränen. Sie schaute mich mit ihren Augen an und gab mir immer wieder ein zartes Küsschen auf meine Wange. Ach sagte ich zu ihr; wenn ich dich nicht hätte, wer weiß was mit mir wäre. Sie gab mir Kraft, Tag ein Tag aus in dieser meiner Gefangenschaft weiterzumachen.
Durch diese unsagbare dunkle Kraft die in mir wütete, wurde ich immer unerträglicher für meinem Mann und auch für mich selbst.Ich hasste mich von Tag zu Tag mehr . Ich konnte nicht mehr,meine Kräfte, waren am Ende. Ich wollte nicht mehr. Gar unsere Hündin versteckte sich bald vor mir, wenn ich daheim meinem Mann gegenüber ungenießbar wurde. Ich schrie innerlich nach Hilfe, doch hatte ich das Gefühl das es niemanden interessiert. Irgendwie wollte ich auch keine Hilfe -noch nie hat Hilfe lange bei mir angehalten.Warum also?
Dann wurde meine/unsere geliebte Hündin krank. Wir mussten mit ihr zur Notbehandlung in einer anderen Stadt da unser Tierarzt Urlaub hatte. Lange Geschichte. Auf jeden Fall bin ich seither so sehr um mein geliebtes Tier in Sorge, das es dem dunklen inneren welches mir seit Tagen mein Leben zur Hölle machte nicht mehr gelang ihm Aufmerksamkeit zu geben. Meine Gedanken sie kreisen nur noch um mein Tierchen. Mir wurde klar,das ich nicht zulassen darf mein Leben anzuzweifeln,ich werde gebraucht ,gebraucht von meiner geliebten Hündin. Sie ist es die mir Kraft gibt weiterzumachen und ich möchte für sie da sein,ich darf sie nicht enttäuschen,ich darf sie nicht alleine lassen. Denn wir sind uns nicht egal.Für sie werde ich weiter machen.
Gruß Tierliebe.