C
Chippy19
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Hallo,
Ich hoffe an dieser Stelle richtig zu sein, um einfach mal meine Sorgen los zu werden.
Eigentlich weiß ich gar nicht so wirklich, wie ich anfangen soll. Im Grunde bin ich momentan einfach nur ständig unzufrieden mit allem. Ich rege mich wegen Kleinigkeiten auf, bin unglücklich und hab an nichts mehr wirklich Spaß und kann mich auch auf nichts richtig einlassen uns mich freuen.
Ich selber denke, dass ich mir diese Probleme selbst mache. Ich habe eigentlich so gut wie keine Freunde, habe keine Hobbys und bin nur zuhause. Ich bin 24 Jahre alt, bin verheiratet und gehe meinem Job als Rechtsanwaltsfachangestellten nach, der mir auch eigentlich Spaß macht. Ich war allerdings schon immer ein Mensch, der eher zurückhaltend und vorsichtig ist. Meine Kindheit war nicht komplett schlecht, doch ich denke, diese hat mich grundlegend geprägt. Meine Eltern trennten sich kurz nach der Geburt meiner kleinen Schwester und dann gab es relativ schnell eine neue Freudin an der Seite meines Vaters, die selber auch 3 Kinder mitbrachte. Eine Zeit lang gab es keinen Kontakt zu meiner Mutter. Soweit so gut. Mein Vater und seine Freundin bekamen zusammen noch einige Kinder, sodass wir eine Großfamilie würden. Und ich als zweitälteste ging wohl irgendwann etwas unter und mir fehlte die Aufmerksamkeit. Zu meiner Mutter bestand unregelmäßiger Kontakt mit Wochenendbesuchen. Ich fühlte mich mit der Zeit immer unwohler, auch weil das Verhältnis von meiner leiblichen Schwester zu unserer Stiefmutter so gestört war, dass meine Schwester am Ende in eine Pflegefamilie kam. Als meine Schwester dann weg war, fingen meine Probleme erst richtig an. Ich zog mich noch mehr zurück, fühlte mich allein und irgendwie eingesperrt. Nach einiger Zeit hielt ich es nicht mehr aus, sodass ich mit 12 zu meiner Mutter gezogen bin. Eine Zeit lang war alles gut, ich kam runter, blühte auf. Doch nach einiger Zeit fingen auch hier die Probleme an. Es kam zu Problem (mitunter wohl auch wegen der Pubertät) aber meiner Meinung war der Faktor, dass ich ins Leben meiner Mutter nicht passte und sie in ihrer Lebensweise störte. Das alles führte dazu, dass ich mich wieder mehr zurückzog und auch in der Schule keine Freunde fand. Die paar Freunde, die ich hatte, waren alle ca. 2 Jahre jünger. Wir haben unsere Freizeit zusammen verbracht, waren bei der Jugendfeuwrwehr (wo ich sehr aufgeblühz bin) und alles war gut. Aber in meinen Klassen hatte ich immer Probleme Anschluss zu finden. Ich bin ein schüchterner Mensch und mir fällt es schwer, auf andere zuzugehen, aber wenn jemand auf mich zubekommen ist, hatte ich keine Probleme ein Gespräch zu führen.
Oft hatte ich das Gefühl, dass die Leute hinter meinem Rücken über mich reden und sich lustig machen. Aber genau weiß ich nicht, wieso es mir so schwer gefallen ist, Anschluss zu finden. Auch heute noch fallen mir normale Aktivitäten wie einen Termin ausmachen etc. schwer und sind mir richtig unangenehm, obwohl ich weiß, dass es die normalen Dinge der Welt sind. Aber jedes Mal bekomme ich fast Panikattacken, weil ich darüber nachdenke was andere wohl von mir denken und das macht mich verrückt.
Seit ich 17 Jahre alt bin bin ich mit meinem Ehemann zusammen, also seit mittlerweile 7 Jahren. Er macht alltägliche Dinge für mich erträglicher und versucht mir beizubringen, dass alles was man so tut, nichts besonderes ist und weltweit täglich mehrfach passiert. Aber ich kann mich zu machen Sachen einfach nicht uberwinden wie zb. Telefonieren. An der Arbeit ist das für mich kein so großes Problem, aber wenn ich privat einen Anruf tätigen muss, schicke ich lieber eine Email oder ich lasse meinen Mann das Telefonat führen. Und das ist so frustrierend.
ich könnte viel selbstständiger sein, wenn ich mir nicht immer um alles so viele Gedanken machen würde. Aber ich kann es einfach nicht lassen. Und ich denke daher kommt auch meine Unzufriedenheit. Ich denke darüber nach, was andere von mir denken könnten, was für mich immer zu dem Schluss führt, dass mich keiner mag, weil sonst hätte ich ja Freunde und generell mehr Anschluss. Und durch meine Unzufriedenheit kommen meinen Aggressionen, manchmal kann ich mich nicht zusammenreißen, fange an zu heulen und raste komplett aus. Ich weiß dann einfach nicht wohin mit meinen ganzen Wut (und wahrscheinlich Enttäuschung uber mich selbst).
Ich weiß eigentlich nicht mal, was ich mir davon erhoffe, dass Ich diesen Beitrag hier posten. Es tut einfach nur mal gut, sich alles von der Seele zu schreiben und vielleicht hat ja irgendjemand Ratschläge für mich.
Liebe Grüße
Ich hoffe an dieser Stelle richtig zu sein, um einfach mal meine Sorgen los zu werden.
Eigentlich weiß ich gar nicht so wirklich, wie ich anfangen soll. Im Grunde bin ich momentan einfach nur ständig unzufrieden mit allem. Ich rege mich wegen Kleinigkeiten auf, bin unglücklich und hab an nichts mehr wirklich Spaß und kann mich auch auf nichts richtig einlassen uns mich freuen.
Ich selber denke, dass ich mir diese Probleme selbst mache. Ich habe eigentlich so gut wie keine Freunde, habe keine Hobbys und bin nur zuhause. Ich bin 24 Jahre alt, bin verheiratet und gehe meinem Job als Rechtsanwaltsfachangestellten nach, der mir auch eigentlich Spaß macht. Ich war allerdings schon immer ein Mensch, der eher zurückhaltend und vorsichtig ist. Meine Kindheit war nicht komplett schlecht, doch ich denke, diese hat mich grundlegend geprägt. Meine Eltern trennten sich kurz nach der Geburt meiner kleinen Schwester und dann gab es relativ schnell eine neue Freudin an der Seite meines Vaters, die selber auch 3 Kinder mitbrachte. Eine Zeit lang gab es keinen Kontakt zu meiner Mutter. Soweit so gut. Mein Vater und seine Freundin bekamen zusammen noch einige Kinder, sodass wir eine Großfamilie würden. Und ich als zweitälteste ging wohl irgendwann etwas unter und mir fehlte die Aufmerksamkeit. Zu meiner Mutter bestand unregelmäßiger Kontakt mit Wochenendbesuchen. Ich fühlte mich mit der Zeit immer unwohler, auch weil das Verhältnis von meiner leiblichen Schwester zu unserer Stiefmutter so gestört war, dass meine Schwester am Ende in eine Pflegefamilie kam. Als meine Schwester dann weg war, fingen meine Probleme erst richtig an. Ich zog mich noch mehr zurück, fühlte mich allein und irgendwie eingesperrt. Nach einiger Zeit hielt ich es nicht mehr aus, sodass ich mit 12 zu meiner Mutter gezogen bin. Eine Zeit lang war alles gut, ich kam runter, blühte auf. Doch nach einiger Zeit fingen auch hier die Probleme an. Es kam zu Problem (mitunter wohl auch wegen der Pubertät) aber meiner Meinung war der Faktor, dass ich ins Leben meiner Mutter nicht passte und sie in ihrer Lebensweise störte. Das alles führte dazu, dass ich mich wieder mehr zurückzog und auch in der Schule keine Freunde fand. Die paar Freunde, die ich hatte, waren alle ca. 2 Jahre jünger. Wir haben unsere Freizeit zusammen verbracht, waren bei der Jugendfeuwrwehr (wo ich sehr aufgeblühz bin) und alles war gut. Aber in meinen Klassen hatte ich immer Probleme Anschluss zu finden. Ich bin ein schüchterner Mensch und mir fällt es schwer, auf andere zuzugehen, aber wenn jemand auf mich zubekommen ist, hatte ich keine Probleme ein Gespräch zu führen.
Oft hatte ich das Gefühl, dass die Leute hinter meinem Rücken über mich reden und sich lustig machen. Aber genau weiß ich nicht, wieso es mir so schwer gefallen ist, Anschluss zu finden. Auch heute noch fallen mir normale Aktivitäten wie einen Termin ausmachen etc. schwer und sind mir richtig unangenehm, obwohl ich weiß, dass es die normalen Dinge der Welt sind. Aber jedes Mal bekomme ich fast Panikattacken, weil ich darüber nachdenke was andere wohl von mir denken und das macht mich verrückt.
Seit ich 17 Jahre alt bin bin ich mit meinem Ehemann zusammen, also seit mittlerweile 7 Jahren. Er macht alltägliche Dinge für mich erträglicher und versucht mir beizubringen, dass alles was man so tut, nichts besonderes ist und weltweit täglich mehrfach passiert. Aber ich kann mich zu machen Sachen einfach nicht uberwinden wie zb. Telefonieren. An der Arbeit ist das für mich kein so großes Problem, aber wenn ich privat einen Anruf tätigen muss, schicke ich lieber eine Email oder ich lasse meinen Mann das Telefonat führen. Und das ist so frustrierend.
ich könnte viel selbstständiger sein, wenn ich mir nicht immer um alles so viele Gedanken machen würde. Aber ich kann es einfach nicht lassen. Und ich denke daher kommt auch meine Unzufriedenheit. Ich denke darüber nach, was andere von mir denken könnten, was für mich immer zu dem Schluss führt, dass mich keiner mag, weil sonst hätte ich ja Freunde und generell mehr Anschluss. Und durch meine Unzufriedenheit kommen meinen Aggressionen, manchmal kann ich mich nicht zusammenreißen, fange an zu heulen und raste komplett aus. Ich weiß dann einfach nicht wohin mit meinen ganzen Wut (und wahrscheinlich Enttäuschung uber mich selbst).
Ich weiß eigentlich nicht mal, was ich mir davon erhoffe, dass Ich diesen Beitrag hier posten. Es tut einfach nur mal gut, sich alles von der Seele zu schreiben und vielleicht hat ja irgendjemand Ratschläge für mich.
Liebe Grüße