Glasscherbe
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ich schreibe hier, weil ich in letzter Zeit vermehrt drauf angesprochen werde, dass ich angeblich zu wenig esse. Ich hätte gern eure Meinung dazu - ich selbst sehe nämlich eigentlich nicht, dass mein Verhältnis zum Essen unnormal wäre.
Ich schreib einfach mal meinen Tagesablauf auf, was das Essen angeht - vorsichtshalber kennzeichne ich das als
Ich frühstücke unter der Woche nicht, einfach weil ich keine Zeit hab. Wenn ich ins Büro komme trinke ich meistens Kaffee und Sprudel, so zwei Kaffee/Tag. Das erste Mal esse ich zwischen 10 und 13, 14 Uhr ... Ich hab immer was Kleines dabei - eine Suppe, Obst oder ein Müsli. Dann fahr ich nachmittags heim und es gibt abendessen. Eine Scheibe Brot, bisschen Tomate o. ä. Abends esse ich dann ab und an mal noch ein paar Salzstangen, Chips oder einen Riegel Schokolade.
Am Wochenende frühstücke ich ein halbes oder ein Brötchen und es gibt Mittagessen. Ansonsten alles gleich.
Ich bin einsdreiundsiebzig groß und wiege neunundfünfzig bis sechzig Kilo - ziemlich konstant. Ich hab mir eben mal die Kriterien für Essstörungen durchgelesen und finde mich da so nicht wieder.
Gut, ich wiege mich oft, achte darauf, nicht zuviel zu essen und ich schaue auch, wie ich aussehe, ob was über die Hose rausquillt und dgl. Aber bin ich deshalb schon am Rande zur Störung?
Danke für eure Hinweise.