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Essstörung Forum - Hilfe bei Bulimie und Esssucht

kleinermann
Hallo Bettina und Pyxidis,

vielen Dank für Eure Antworten. Und die Sorgen, die ihr euch macht. Aber ganz so extrem ist die Lage nicht, glaube ich. Ok, ich denke zuviel über alles rund ums Essen nach. Und es sollte vielleicht auch nicht mehr allzu schnell weniger werden, da stimme ich ja zu. :) Ob ich Untergewicht habe, weiß ich nicht so genau, da gibt's da sehr verschiedene Definitionen und so. Mein BMI ist ja auch bei 19,5 und nicht 19. Bei 19 wäre ich ja erst bei vierundfünfzigkommazwei.

Aber insgesamt geht es mir rein körperlich/physisch ganz gut. Beim joggen zum Beispiel schaffe ich immer noch sehr gut meine übliche 15 km-Runde in ca. 1:17 h. Also ich bin nicht irg.wie geschwächt oder so. :)

Also drei Kilo 'einfach so' zunehmen oder schlicht dicker werden, vermutlich genau an den falschen Stellen, das werde ich nicht tun. Aber ich werde mal etwas für den Muskelaufbau tun, nach Möglichkeit mehrmals die Woche jetzt so ein Programm aus situps, Liegestütze und sowas machen. Mal sehen, wie sich das so auswirkt, ob ich mir dann irg.wann etwas besser gefalle.

Essen mag ich übrigens schon andere Sachen als grüne Blätter. Melde mich dazu heute Abend noch mal, hab gerad nur Mittagspause. Und kochen kann ich sogar auch ganz passabel (also über Nudeln hinausgehend...*gg*).

Also, wie gesagt, danke für eure Sorge und Wachsamkeit, aber ganz so schlimm ist es nicht (auch nicht kurz davor), denke ich.

LG,
Danny

28.05.2013 13:21 • #16


Pyxidis
Hallo Danny,

Zitat:
Also, wie gesagt, danke für eure Sorge und Wachsamkeit, aber ganz so schlimm ist es nicht (auch nicht kurz davor), denke ich.


doch ich denke das schon. Deine ständigen Gedanken rund ums Essen und Dein Gewicht bis auf die Grammzahl zu kennen, sowie dein seltsames Essverhalten sind eindeutige Alarmzeichen.

Lies doch mal das Buch, was ich dir empfohlen habe. Ich bin sicher bei Herrn Frommert fing es ähnlich an und in seiner Hochphase konnte er noch nicht einmal mehr eine Treppe runterlaufen.

Dir alles Gute,
Pyxidis

28.05.2013 14:38 • #17


A


Hallo kleinermann,

Essstörung Forum - Hilfe bei Bulimie und Esssucht

x 3#3


Knoten
Hallo Danny,

schon mal was vom Wasserhaushalt des Körpers gehört? Du kannst dein Gewicht nie und ich meine NIE auf ein ,2 festlegen! Am Morgen ist der Stand am niedrigsten, weil du über Nacht Wasser verlierst und keinerlei Nahrung zu dir nimmst!
Ich glaube du machst dir da selber etwas vor!!!

Und Pyxidis hat Recht! Nach deinem jetzigen Hochrechnen bin ich davon mehr als überzeugt : DU BIST MAGERSÜCHTIG


Das ist kein Spaß!

Grüßle,
Bettina

28.05.2013 14:58 • #18


kleinermann
Hallo ihr beiden,

ohje, das hört sich ja schon sehr ernst an, was ihr da so schreibt. Da mag ich mich gar nicht so wiedererkennen... Ich meine, ich habe ja schon kapiert, dass ich da irg.wie ein Problem habe und so. Meine Gedanken sind nicht so wirklich in geordneten Bahnen und drehen sich etwas zu sehr nur um Themen wie Essen, zu viel oder zu wenig, Gewicht usw. Das sollte ich mal irg.wie ändern, um auch wieder mit mir selbst etwas zufriedener zu werden. Da stimme ich ja überall zu.

Aber irg.wie glaube ich nicht, dass ich magersüchtig bin?! Das ist schon ein ziemlich großes Wort oder krasser Zustand oder wie man das sagen soll. Und so fühle ich mich auch gar nicht. Ich fühle mich ja nicht (körperlich) krank. Wenn ihr mich damit etwas erschrecken wollt oder so, kann ich das ja in gewissem Maße verstehen, Schocktherapie sozusagen. Wenn ich mich so anschaue (nein, ich komme nicht mit der Speckrolle...), sehen meine Beine z.B. ganz normal aus, da sind Muskeln dran usw. Treppen steigen ist auch kein Problem, ich gehe normal zur Arbeit, und kriege da im Regelfall auch die Sachen geregelt.

Also deswegen... Ja, ich habe ein gewisses 'Problem' in Bezug auf Essen, Wahrnehmung von mir selbst und sowas derzeit. Und ja, ich sollte da auch etwas aufpassen. Deswegen bin ich ja auch hier unterwegs. Aber mal im Ernst und ohne Erschrecken: ich bin doch nicht ernsthaft magersüchtig oder sehr kurz davor??

LG,
Euer etwas verwirrter Danny

28.05.2013 17:27 • #19


Knoten
Hallo Danny,

ich kann die Frage nur mit einem JA beantworten.

Das Problem liegt darin, dass kein Magersüchtiger sich dabei krank fühlt. Viele finden es ja auch noch toll und attraktiv so knochig zu sein, das man jede Rippe sehen kann und das Gesicht eher einem Totenkopf gleicht, denn einem Gesicht.

Ich habe dich - mal wieder absichtlich - mit meinen Beitrag auf eine Weise angeschrieben, in der ich sehen konnte, wie du auf die 3 kg - die dir übrigens tatsächlich nicht schaden würden (Bild) - reagierst.

Dieser Widerstand gegen ein doch gesundes Gewicht... wenn das mal nicht ein deutliches Alarmzeichen ist!

Ich habe keine Ahnung wie alt du bist, ist eigentlich auch egal, doch ein BMI unter 20 halte ich einfach für zu wenig.

Du warst offen, nun bin ich offen zu dir...

Vor ca. 5 Jahren wäre ich durch eine Diät beinahe Magersüchtig geworden oder war ich es vielleicht schon? HM...
Ich hatte durch Tabletten satte 8kg zugenommen und die wollte ich natürlich wieder runter haben. Mein Wohlfühlgewicht liegt zwischen 60-62kg. Wobei ich hier von 70kg bei 162cm spreche!!!

Anstatt der 8kg wurden es innerhalb von 4 Monaten 17kg!!! Das Essen wurde immer weniger. Ich dachte auch immer, eigentlich Esse ich doch genug... Vor allem Obst und Gemüse. Fühlte mich körperlich Fit, bin meinem Job ohne Probleme nachgegangen. Eigentlich ja auch vom Gewicht her noch ok die 53 kg . Meine Kollegen haben mich darauf angesprochen, die einen sagten wow und wollten wissen wie ich das gemacht habe, die anderen sagten ging das nicht ein bisschen zu schnell???.
Bevor ich mir das normale Essen wieder angewöhnte, war ich bei meiner Mutter zu Besuch. Die hat mir gehörig den Kopf gewaschen.
Mein Problem bestand darin, die Bremse zu ziehen. Ich konnte, auch wenn ich wollte, nicht mehr richtig Essen. Das musste ich tatsächlich wieder lernen. Von Miniportionen wurde mir übel, ich musste aufpassen nicht rückwärts zu Essen.

Heute habe ich noch die Nachwirkung dieser Phase. Ich vertrage einige Lebensmittel nicht mehr. Muss oft Magentabletten nehmen, wenn ich etwas gegessen habe, dass meine Magenschleimhaut reizt. Ich weiß, ich habe mir damit keinen Gefallen getan. Der Grund warum ich so gerne Schokolade esse, liegt neben der aufhellenden Stimmung auch daran, dass paradoxer Weise, die Schokolade meinen Magen beruhigt.

Ich habe wieder mein Wohlfühlgewicht. Schwanke zwischen 61 und 63 kg und fühle mich Pudelwohl. War ein heftiger Umweg um da wieder hin zu kommen.

Ich habe es 3x in meinem Leben geschafft aus einer Sucht, oder gerade davorstehend, die Kraft aufzubringen, einen Weg hinaus zu finden.

1. Alk.
2. Essen
3. Nikotin (ich habe 28 Jahre geraucht und bin nun seit 5 Jahren ein trockener Raucher, auch das hat meine Gewichtssteigerung beeinflusst)

Alles Vergangenheit!

Grüßle,
Bettina

28.05.2013 18:11 • #20


kleinermann
Nun ja, die Frage ob oder doch nicht, oder kurz davor oder wie auch immer - das lassen wir vielleicht mal vorläufig offen... Ich bin übrigens 34 Jahre alt.

Also die Äußerung mit den 3 kg mehr hatte ich schon irg.wie so gesehen, dass da eine gewisse Reaktion getestet wird. Obwohl ich es wusste, ist die Reaktion dann doch relativ heftig ausgefallen, wie ich fand. Aber dann hatte ich es so geschrieben und es hat sich auch mit dem gedeckt, was ich dazu gedacht habe (und denke...).

Was Du von Dir geschrieben hast, ist schon, wie soll ich sagen, beeindruckend irg.wie. Sich mehrere Male aus sowas zu befreien oder knapp davor zu bewahren, ist schon nicht ohne. Vermutlich wird man dann auch etwas sensibler in Bezug auf Anzeichen oder so, die auf ähnliches hindeuten könnten. Naja, und dass meine Gedankenwelt ein wenig grenzwertig ist, habe ich ja schon akzeptiert inzwischen.

Zitat:
Viele finden es ja auch noch toll und attraktiv so knochig zu sein, das man jede Rippe sehen kann
Ja, zu denen gehöre ich wohl auch. Wenn ich mich ansehe und da die Rippen sehe, oder Schlüsselbein oder sowas - fühlt sich gut an. Ich weiß, jetzt wird wieder geschimpft. Ist aber so und wird sich wohl auch nicht ändern lassen. Aber ich denke es ist noch eine andere Liga, soweit zu hungern, bis man keine Treppe mehr gehen kann... Sollte ich irg.wie körperlich was merken (weniger joggen können o.ä.), wäre das auf jeden Fall selbst für mich das totale Alarmzeichen.


Zitat:
und das Gesicht eher einem Totenkopf gleicht, denn einem Gesicht.
Nein, das gefällt mir definitiv nicht mehr! Ich hoffe, das trägt etwas zur Beruhigung bei. :-)


Zitat:
innerhalb von 4 Monaten 17kg!!!
Ja gut, das ist wirklich mal was! Und auch nach meiner Ansicht viel zu viel in zu kurzer Zeit! Aber solche Phasen gab es bei mir noch nie, dass ich sehr schnell sehr viel zu- oder abgenommen habe. Das ging immer über einen längeren Zeitraum. Gut, derzeit bin ich an der langjährigen Untergrenze, wo ich auch erst einmal war, vor ca. sieben Jahren. Aber da hatte ich auch viel Stress, ne Prüfung mit langer Vorbereitung usw. Danach ging es auch wieder aufwärts.


Zitat:
Mein Problem bestand darin, die Bremse zu ziehen. Ich konnte, auch wenn ich wollte, nicht mehr richtig Essen. Das musste ich tatsächlich wieder lernen. Von Miniportionen wurde mir übel, ich musste aufpassen nicht rückwärts zu Essen.
Das habe ich ja alles nicht. Also, ich will das auch nicht, so ist es nicht gemeint. Aber das sind eben so die Zeichen, die ich so mit Magersucht in Verbindung bringe. Mittags esse ich durchaus schon mal ne Pizza (komplett, normale Größe, und auch keine Margarita), vor ner Weile meine erste Haxe hier in Bayern usw. Das verträgt mein Magen alles bestens, es bleibt drin usw.


Ich weiß zwar noch nicht, genau wie usw., aber so wie Du schreibst, so eine Bandbreite von 2 Kilo oder so, die stelle ich mir auch vor. Liege ich morgens drunter oder am unteren Ende, wird übers Essen gar nicht nachgedacht. Geht es an die Obergrenze, wird mal wieder ein paar Tage (etwas!) weniger gegessen und alles ist paletti.

Mal noch ne andere Frage. Meine Freundin hat bisher glaub ich keine Ahnung davon, was mit mir los ist. Ich habe das alles noch mit keinem Ton erwähnt. Irg.wie würde ich aber mal mit ihr drüber sprechen wollen. Habe aber überhaupt keine Ahnung, wie ich das anfangen soll. Ach übrigens, ich bin da seit ner Weile in so nem Forum für Essgestörte, und die meinen, ich sei magersüchtig. Totaler Quatsch, oder was meinst Du? - so wird es ja nicht gehen... Kann ich sie fragen, ob sie mich so mag, wie ich bin oder sowas?

Ok, was ein ereignisreicher Forumstag... :-) Aber ich habe so das (ganz leichte und kaum wahrnehmbare) Gefühl, dass irg.wo in mir sich ein wenig was tut. Mal sehn, was das gibt. Vielen Dank jedenfalls Dir und auch pyxidis, trotz manch etwas drastischer Äußerungen, aber die braucht es scheinbar...

LG
Danny

PS: Werde am WE mal mit meiner Freundin was kochen. Wahrscheinlich irg.ein Fisch, mit Gemüse dabei und vielleicht noch ne Suppe vorher und lecker Nachtisch!

28.05.2013 21:15 • #21


Knoten
Hallo Danny,

das meine Geschichte eine andere ist als Deine, ist völlig klar.

Damit, dass ich dir geschrieben habe, was ich erlebt habe, solltest du nur erfahren, wie es mir ergangen ist!
Deine Geschichte wird ganz anders verlaufen! Und glaube mir, ich wollte diese Extreme Erfahrung auch nicht, es ist passiert, weil mein Körper irgendwann dicht gemacht hat. nicht weil ich es geplant hätte und mit dem Schicksal gepokert hätte!!

Hineinzuschlittern ist etwas anderes, als sich zwanghaft an einer Grenze zu bewegen, so wie du es tust! Es ist nur eine Frage der Zeit, wann du diesen Grat herunterfällst. Ewig wird es nicht so weitergehen.

Es macht keinen Sinn, Rückschlüsse aus meiner Geschichte auf dich zu übertragen. Damit solltest du erst gar nicht beginnen. Was allerdings stimmt, ist die Sensibilisierung für solche Themen.

Manchmal denke ich, dass ich mir die Finger wund tippen könnte und du das offensichtliche einfach nicht wahrnehmen willst! Du klammerst dich daran, dass es dir doch gut geht, du deinen Sport treibst, deinen Job nachgehst.
Und doch weißt du, dass etwas bei dir nicht passt! Warum also, so frage ich mich, lehnst du dich gegen die Vorstellung, das du Magersüchtig bist, den so auf?

Tu dir doch selber den Gefallen und nimm es an wie es ist. Danny, es ist wie es ist. Das ist weder gut noch schlecht, es ist ein Zustand. Um dieses Zustand musst du dich kümmern. Ich kann von hier aus nur meine Gedanken an dich weitergeben.
Du denkst im Kreis und lässt nicht zu, dass dieser Durchbrochen wird. Und doch weißt du auch das ganz genau.

Was würdest du mir raten? Was soll ich tun, um einem Menschen zu helfen, der nicht dazu bereit ist, etwas wahrzunehmen was offensichtlich ist?

Ein Gespräch mit deiner Freundin, wäre sicher gut für dich! Wir Frauen werden Tag täglich mit dem Magerwahn konfrontiert. Auf jeder Zeitschrift, in beinahe jeder Werbung wird uns vermittelt, dass wir zu viel auf den Rippen haben. Viele Frauenzeitschriften geben jede Woche eine neue, tolle Diät raus. Als wenn die angepriesene Diät, der Woche davor, nun doch nicht so optimal wäre. Natürlich ist sie es nicht. Alles Quatsch im Quadrat!

Offenheit und Vertrauen sind das A und O einer Beziehung. Einmal verspielt und das Vertrauen kann nie wieder so aufgebaut werden, wie es war!
Du belügst deine Freundin ja bereits, in dem du ihr von Spaghetti anstatt deines Salates berichtest.

Also Danny, was würdest du mir schreiben, wenn ich in deinen Schuhen steckte und du in meinen?

Grüßle,
Bettina

29.05.2013 09:31 • #22


kleinermann
Hallo Bettina,

ja, wenn ich wüsste, warum und wieso in mir so seltsame Gedanken sind, wäre ich auch schon ein Stück weiter. Manche Dinge erkenne ich ja durchaus als problematisch, andere neige ich zu verniedlichen, wie Du hier ja vermutlich auch schon gesehen hast. Ich mache das nicht, weil ich willentlich ignorant sein will oder so. Ich sehe das dann wirklich so. Mir ist schon klar, dass gewisse Dinge sich total widersprechen, wie es fast mehr nicht geht. Einerseits versuche ich hier jedes Mal zu widerlegen, dass ich irg.wie ansatzweise magersüchtig sein könnte. Oder auch nur kurz davor stehe. Weil es mir tatsächlich total extrem vorkommt. 'So bin ich doch nicht? Das kann doch gar nicht sein?' denke ich dann.

Andererseits weiß ich natürlich selbst, dass ich schon wieder zu wenig gegessen habe. Oder man das nach üblichen Maßstäben wenigstens so sehen würde. Und trotzdem ändere ich es nicht! Keine Ahnung, warum ich so bin!

Ich bin einfach total verkorkst, glaube ich... Und warum wehre ich mich dagegen zu akzeptieren, magersüchtig zu sein. Wenn es denn so sein sollte. Naja, vielleicht weil es irg.wie eine Niederlage gegenüber mir selbst wäre. Ich finde mich ja viel zu klein und hatte deswegen immer Sorge, dazu auch noch dick zu sein und eine Kugel zu werden. Wenn ich jetzt zugeben müsste, dass es am anderen Ende außer Kontrolle geraten ist...wäre nicht so toll. Irg.wo habe ich auch gelesen, dass der Hang zum wenigen Essen sozusagen eher ein Symptom auf tiefere Ursachen ist. Naja, und da will ich mich irg.wie gar nicht so tief mit beschäftigen. Ich bin halt irg.wie speziell und habe mich daran gewöhnt. An guten Tagen kokettiere ich damit inzwischen etwas. An schlechten Tagen, ja keine Ahnung, da ist die Stimmung dann eher wolkig.

Mit der Freundin reden. Ja, das habe ich mir nun vorgenommen, weiß aber noch nicht so recht, wie ich es anpacken soll. Ich meine, als Mann ist man ja drauf abonniert sozusagen, stark und selbstbewusst zu sein usw. Im beruflichen klappt das auch ganz gut, aber privat bzw. mit anderen Menschen allgemein habe ich da schon mal so meine Probleme. Und ihr jetzt erzählen, dass ich noch viel verkorkster bin, als sie sich vermutlich vorstellen kann, krude Selbstzweifel habe, mich in gewissem Maße selbst nicht mag? Da kann ich ihr ja nur raten, schnellstmöglich die Flucht zu ergreifen! Das ist doch alles ein riesengroßer Sch...!

Habe mit ner Exfreundin mal den Film 'A beautiful mind' gesehen. Fragt sie mich nach zehn Minuten, ob ich mich mit dem Typ identifizieren würde... Ich meine, den IQ habe ich sicher nicht. ;) aber ich fand es erschreckend, wie sie drauf kam und wir waren gerad ein paar Monate zusammen. Und in gewissem Maße hatte sie sogar recht...

Ich habe mich schon so oft gefragt, warum kann der Mensch nicht einfach nach irg.welchen Formeln funktionieren...

Irg.wie schreibe ich jeden Tag mehr und größeren Unsinn...

LG
Danny

29.05.2013 12:18 • #23


M
Hallo Danni,

du schreibst tatsächlich sehr viel zu deinem Thema. Als Unsinn würde ich das nicht bezeichnen aber ES bzw. Magersucht sind auch eigentlich nicht mein Thema. Ich habe damit jedenfalls keine Erfahrung.

Mir fällt nur auf, dass dir die Problematik durchaus bewusst ist. Das zeigt ja auch schon am Vorhandensein dieses Threads. Und trotzdem schreibst du immer wieder drum herum und du willst nicht wirklich etwas unternehmen oder verändern.

DAS VERSTEHE ICH NICHT!

An deiner Körpergröße kannst du ja jetzt nichts mehr ändern aber die Probleme bei deiner Ernährung könntest du aktiv angehen. Aber soweit ich informiert bin, ist es ein typisches Merkmal dieser Erkrankung, dass man sich trotz Gewichtsabnahme immer noch für zu dick hält. Vielleicht gehörst du ja auch zu den Menschen, die wirklich erst ernsthaft auf der Kippe stehen müssen, bevor etwas passiert???

29.05.2013 13:18 • #24


kleinermann
Hallo Martina,

ja, in manchen Punkten verstehe ich mich selbst nicht. Wenn ich der Meinung wäre, alles ist super, wäre ich ja gar nicht erst hier. Also reicht es zwar dazu, zu sehen, dass da ein Problem ist. Aber irg.wie bin ich dann doch der Meinung, dass das alles nicht so schlimm ist. Dass ich es zwar beobachten sollte oder ein bisschen aufpassen, aber kein wirklicher Änderungsbedarf besteht.

Dass ich eines Tages tatsächlich auf der Kippe stehe, will ich nicht hoffen. Wobei das ja hier teilweise schon als aktueller Zustand gesehen wird. Ich weiß es gerade nicht mehr so genau.

Ich hoffe, das klärt sich irg.wie alles mal, und ich kriege mal wieder ein wenigstens etwas normaleres Verhältnis zu mir selbst. Sei es in Bezug auf Körpergröße, Gewicht oder was auch immer.

LG,
Danny

29.05.2013 17:27 • #25


kleinermann
So, die letzten Tage halbwegs normal gegessen. Das Gefühl dabei war auch einigermaßen ok, nur manchmal kam ein leichtes Naja, eigentlich will ich ja nicht, aber irg.wie muss es wohl sein.

Die Gedanken in Bezug auf mich selbst waren auch mal wieder nicht ganz so negativ zwischendurch. Immerhin. :) Gewicht ist derzeit auch nicht mehr so unmittelbar vor neuem Mindestwert, derzeit so um die siebenundfünfzig. Heute morgen etwas drunter. Wenn es drüber ist, habe ich aber schon ein schlechtes Gefühl, das sind dann schon fast sechzig wieder.

Naja, mal sehen. Heute mal etwas kürzer. :)

LG,
Danny

31.05.2013 13:39 • #26


kleinermann
Seit ein paar Tagen nicht auf der Waage gewesen. Aber eher, weil ich das Gefühl hatte, etwas zu viel gegessen zu haben übers Wochenende. Dabei hatte ich ein sehr schönes und entspanntes Wochenende mit meiner Freundin. Ich habe ansatzweise mal über das Thema geredet. Also, dass ich manchmal ein etwas gestörtes Bild von mir selbst hätte und so. Woraufhin sie mir bestätigt hat, dass sie mich so mag, wie ich bin. Das hat schon mal sehr gut getan. :)

Mal sehen. Trotzdem denke ich dann häufig, ok jetzt habe ich ein paar Kekse gegessen, oder Käse und Rotwein o.ä., da muss ich aber morgen etwas weniger usw.

Trotz alldem habe ich mich doch am Wochenende mal (vorübergehend) wieder halbwegs wohlgefühlt in meinem komischen Körper. :)

03.06.2013 08:42 • #27


kleinermann
Heute Abend ist meine neue Waage gekommen. Die alte war doch sehr ungenau geworden. Die Anzeige variierte schon mal um mehr als 1 kg bei zwei Versuchen direkt hintereinander. Ob ich nun schon eine ES habe oder nicht, aber das nervte schon sehr.

Und das neue Teil misst auch den Körperfett- und Wasseranteil. Habe beim Fett einen Wert von ca. 8%. Keine Ahnung, ob das zu viel oder noch ok ist. Werde das mal googeln. :) Das Gewicht auf neuen Waage entspricht auch immerhin fast dem niedrigeren Wert auf der alten. Finde ich ja schon mal beruhigend. :) Heute Abend hatte ich sechsundfünfzigkommaneun. Für abends und noch dazu nach dem Wochenende halbwegs ok, glaube ich.

03.06.2013 22:59 • #28


M
Bei deinem Essverhalten wäre es wohl besser, die Waage erstmal aus deiner Reichweite zu verbannen. Du machst dich mit der ewigen Wiegerei selber völlig meschugge.

04.06.2013 09:44 • #29


A


Hallo kleinermann,

x 4#15


Pyxidis
@Kleinermann: Geh zum Arzt und lüg Dich nicht so an. Es ist nicht NORMAL, was Du da so mit Deiner Fixierung auf Dein Gewicht veranstaltest.

04.06.2013 10:25 • #30

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