Nun ja, die Frage ob oder doch nicht, oder kurz davor oder wie auch immer - das lassen wir vielleicht mal vorläufig offen... Ich bin übrigens 34 Jahre alt.
Also die Äußerung mit den 3 kg mehr hatte ich schon irg.wie so gesehen, dass da eine gewisse Reaktion getestet wird. Obwohl ich es wusste, ist die Reaktion dann doch relativ heftig ausgefallen, wie ich fand. Aber dann hatte ich es so geschrieben und es hat sich auch mit dem gedeckt, was ich dazu gedacht habe (und denke...).
Was Du von Dir geschrieben hast, ist schon, wie soll ich sagen, beeindruckend irg.wie. Sich mehrere Male aus sowas zu befreien oder knapp davor zu bewahren, ist schon nicht ohne. Vermutlich wird man dann auch etwas sensibler in Bezug auf Anzeichen oder so, die auf ähnliches hindeuten könnten. Naja, und dass meine Gedankenwelt ein wenig grenzwertig ist, habe ich ja schon akzeptiert inzwischen.
Zitat:Viele finden es ja auch noch toll und attraktiv so knochig zu sein, das man jede Rippe sehen kann
Ja, zu denen gehöre ich wohl auch. Wenn ich mich ansehe und da die Rippen sehe, oder Schlüsselbein oder sowas - fühlt sich gut an. Ich weiß, jetzt wird wieder geschimpft. Ist aber so und wird sich wohl auch nicht ändern lassen. Aber ich denke es ist noch eine andere Liga, soweit zu hungern, bis man keine Treppe mehr gehen kann... Sollte ich irg.wie körperlich was merken (weniger joggen können o.ä.), wäre das auf jeden Fall selbst für mich das totale Alarmzeichen.
Zitat:und das Gesicht eher einem Totenkopf gleicht, denn einem Gesicht.
Nein, das gefällt mir definitiv nicht mehr! Ich hoffe, das trägt etwas zur Beruhigung bei. :-)
Zitat:innerhalb von 4 Monaten 17kg!!!
Ja gut, das ist wirklich mal was! Und auch nach meiner Ansicht viel zu viel in zu kurzer Zeit! Aber solche Phasen gab es bei mir noch nie, dass ich sehr schnell sehr viel zu- oder abgenommen habe. Das ging immer über einen längeren Zeitraum. Gut, derzeit bin ich an der langjährigen Untergrenze, wo ich auch erst einmal war, vor ca. sieben Jahren. Aber da hatte ich auch viel Stress, ne Prüfung mit langer Vorbereitung usw. Danach ging es auch wieder aufwärts.
Zitat:Mein Problem bestand darin, die Bremse zu ziehen. Ich konnte, auch wenn ich wollte, nicht mehr richtig Essen. Das musste ich tatsächlich wieder lernen. Von Miniportionen wurde mir übel, ich musste aufpassen nicht rückwärts zu Essen.
Das habe ich ja alles nicht. Also, ich will das auch nicht, so ist es nicht gemeint. Aber das sind eben so die Zeichen, die ich so mit Magersucht in Verbindung bringe. Mittags esse ich durchaus schon mal ne Pizza (komplett, normale Größe, und auch keine Margarita), vor ner Weile meine erste Haxe hier in Bayern usw. Das verträgt mein Magen alles bestens, es bleibt drin usw.
Ich weiß zwar noch nicht, genau wie usw., aber so wie Du schreibst, so eine Bandbreite von 2 Kilo oder so, die stelle ich mir auch vor. Liege ich morgens drunter oder am unteren Ende, wird übers Essen gar nicht nachgedacht. Geht es an die Obergrenze, wird mal wieder ein paar Tage (etwas!) weniger gegessen und alles ist paletti.
Mal noch ne andere Frage. Meine Freundin hat bisher glaub ich keine Ahnung davon, was mit mir los ist. Ich habe das alles noch mit keinem Ton erwähnt. Irg.wie würde ich aber mal mit ihr drüber sprechen wollen. Habe aber überhaupt keine Ahnung, wie ich das anfangen soll. Ach übrigens, ich bin da seit ner Weile in so nem Forum für Essgestörte, und die meinen, ich sei magersüchtig. Totaler Quatsch, oder was meinst Du? - so wird es ja nicht gehen... Kann ich sie fragen, ob sie mich so mag, wie ich bin oder sowas?
Ok, was ein ereignisreicher Forumstag... :-) Aber ich habe so das (ganz leichte und kaum wahrnehmbare) Gefühl, dass irg.wo in mir sich ein wenig was tut. Mal sehn, was das gibt. Vielen Dank jedenfalls Dir und auch pyxidis, trotz manch etwas drastischer Äußerungen, aber die braucht es scheinbar...
LG
Danny
PS: Werde am WE mal mit meiner Freundin was kochen. Wahrscheinlich irg.ein Fisch, mit Gemüse dabei und vielleicht noch ne Suppe vorher und lecker Nachtisch!