
kleinermann
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nun bin ich hier also bei den Essstörungen gelandet. Und das als Mann. Hätte ich ja auch nicht für möglich gehalten, dass mir das mal passiert. Ich glaube zwar nicht, dass ich so wirklich eine ES habe, aber irg.wie beschäftigt mich das Thema zunehmend (also eher mein eigenes Gewicht und Aussehen). Und ja, manchmal habe ich auch das Gefühl, manches könnte etwas seltsam sein.
Kurz zu mir: ich bin 34, einsneunundsechzig groß und wiege derzeit fast siebenundfünzig Kilo. In meinen Gedanken dreht sich in den letzten Monaten ziemlich viel um mein Gewicht. Ich verstehe das eigentlich nicht. Von außen betrachtet ist alles in bester Ordnung bei mir, Arbeit, Freundin und so. Trotzdem dreht sich viel zu viel darum. Aber es lässt sich irg.wie nicht abstellen. Und wenn mir mal jemand sagt, ich sei aber dünn oder auch zu dünn geworden, ist das für mich allein als Kompliment zu verstehen. Ein Teil von mir versteht natürlich, dass sich da jemand vielleicht Sorgen macht. Aber das wird dann irg.wie weg gewischt.
Vor ca. 1 bis 1,5 Jahren war ich noch bei ca. fünfundsechzig Kilo. Das war mir sehr deutlich zu viel! Inzwischen wird es wieder so einigermaßen erträglich, aber es gibt da schon noch ein paar fiese Speckrollen, die weg müssen! Wenn ich mich im Spiegel ansehe, verstehe ich oft gar nicht, wie meine Freundin mich so mögen kann.
Naja, nachdem ich in einem anderen Forum hier schon etwas dazu geschrieben habe, versuche ich es mal hier als eine Art Tagebuch. Kommentare sind unbedingt erwünscht, vielleicht mache ich mir wieder viel zu viele Gedanken um nichts. Ich weiß es einfach alles nicht mehr, zumal so zwischenmenschliche Dinge eh nicht meine Stärke sind.
So, das wäre es mal zum Einstieg. Mehr seltsames Zeug folgt dann immer mal.
Bis dann,
kleinermann