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Eure Burnout Geschichten

L
@Mit180gen0 ohje…:/ aber gut mit der Reha! Ich kann mir vorstellen, dass das mit dir beste Hilfe ist, die man sich geben kann…

04.07.2022 11:28 • #16


Mit180gen0
@L4321 Ja. Alleine schaffe ich das nicht! Ich habe nur ganz rudimentäre therapeutische Hilfe ergattern können.

Vermutlich könnte ich noch ein ganzes Jahr zu Hause hocken, es würde sich nicht viel bessern.

04.07.2022 14:07 • x 1 #17


A


Hallo Chihiro95,

Eure Burnout Geschichten

x 3#3


Marylu
Das Kind in dir muss Heimat finden habe ich auch gelesen und fand es sehr gut. Meine Reha damals hat mir von allen Behandlungen am besten geholfen, ich hoffe, du musst nicht so lange warten, bis es los geht

04.07.2022 16:05 • x 1 #18


S
Hallo Leute ich wollte mal ein update geben nach fast 3 Monaten.

Ich gehe regelmäßig zur psychischen Ambulanz so ca 2 bis 3 mal im Monat und habe den Job gewechselt auf einen indem ich ca 40 Stunden weniger arbeite im monat und zudem der arbeitsweg sich von 1,5 stunden am tag sich auf 30 reduziert hat . Die komplette kündigungs Frist bin ich krank geschrieben . Ich bin jetzt schon ca 3 Wochen zuhause und habe mir ärgerlicherweise gleich am zweiten Tag corona eingefangen
Ich merke wie sehr ich mir geschadet habe jetzt wo ich ruhe merke .
Der tinitus ist deutlich zu hören , manchmal ist es schon zu viel zu sitzen mit offenen Augen. Jetzt nach 3 Wochen merke ich eine leichte Besserung insofern ich normale Dinge wieder flüssig erledigen kann und Grenzen merke . Auch hsbe ich festgestellt das ich ünerempfindloch auf Lautstärken bin . Das ist das Hauptproblem beim Motorrad fahren . Ich fahre seot dem nur noch mit speziellen ohr Stöpsel uns seot dem habe ich klare Sicht ohne Angst und Tunnel Blick. Oft kommt mir zuhause ein Angst Gefühl bei stress oder überfordern ich könnte sofort sterben. Dem wirke ich mit sofortigen 20 liege stützen entgegen um mir selbst zu zeigen das mein Körper vollkommen in ordnung ist und anschließend setzte ich mich und atme tief . Wenn das nicht reicht dann muss ich eine Stunde schlafen.
Es ist wahnsinnig wie ich verlernt habe auf meinen Körper zu hören . Ebenso jabe ich den Medien Konsum massiv eingegrenzt . Ich schaue kaum mehr fernseh und für den Alltag habe ich mir ein prepaid handi ohne Apps besorgt mit dem nicht ins Internet kann . Es ist so schwer einfach mal zu sein ohne etwas zu tun. Nur wahrnehmen. Oft kommt msn sich vor als ob die Welt im Handy real ist und unsere Welt verschwommen .... hat jemand ähnliches erlebt ?
Grüße

27.08.2022 13:07 • x 1 #19


Alexandra2
Es ist großartig, wie sich viele durchschlagen im Burnout
Meine Burnout-Geschichte ist ein schleichender Prozess, 20 Jahre und mehr, bis der Zusammenbruch kam.
Vorbelastet kam vor 22 Jahren unser Wunschkind zur Welt, es war krank (Sauerstoffmangel bei der Geburt) und brauchte jahrelang intensive Betreuung, Pflege, Therapien, damit Schulabschluss und Ausbildung möglich war. Ich hatte Gottseidank 3 Jahre Elternzeit.
Zusätzlich gab es Probleme in der Partnerschaft (exzessiv Alk.) und ich trennte mich, für Beide (und mich) hatte ich keine Kraft.
Sofort nach der Elternzeit begann ich ein berufsbegleitendes Studium, das viel Organisation, Kraftaufwand bedeutete, aber ein Lebenstraum war.
Nach dem Studium arbeitete ich wieder alleinerziehend mit unglaublich vielen Therapien fürs Kind. Mein Arbeitsplatz Berufsschule hatte sich in der Elternzeit komplett verändert (Zusammenlegung kleiner Schulen zu einem Riesenkomplex) mit massiven Qualitätseinbußen. Es gab mehrere Fachbereiche (in dem ständig recherchiert werden muss), ich arbeitete im Unliebsamen mit einem Schülerschlüssel 1:300 in verschiedenen Ausbildungsgängen. Dazu ein eigener Kurs, Praktikumsbesuche, Hausarbeiten, Klausuren, Prüfungen und und und. Der Arbeitsplatz war sowohl im Homeoffice als auch die verschiedenen Aufgaben vor Ort. Der Arbeitgeber nutze uns komplett aus; der Betriebsrat war aktiv, aber der Konzern mächtig. In schlechten Zeiten kam ich auf 80 Stunden/ Woche (ohne vorgeschriebene Pausenzeiten!) im Homeoffice mit Kind. Ich begann zu meditieren, um die immer schlimmer werdende Erschöpfung irgendwie mal auszublenden. Es gab keine freie Zeit für mich, wenn doch, war ich viel zu erschöpft, um irgendetwas für mich zu tun.
Vor 8 Jahren wachte ich eines morgens bewegungsunfähig und mit massiver Blockade im Kopf auf. Schwere Depression, viele Behandlungsansätze (die einen langen Leidensweg schrittchenweise beendeten) und volle Erwerbsminderungsrente. Ich konnte mich kaum um meinen Sohn kümmern, hatte aufsuchende Familienhilfe.
Nun, zwei weitere psychische Diagnosen (mit GdB 50) und Jahre der Therapie später, möchte ich mein Leben in die Hand nehmen, werde wieder durch Ereignisse davon abgehalten. Kürzlich starb der Vater unseres Sohnes plötzlich, mein Sohn ist süchtig (hat sich kürzlich offenbart) und sein Privatleben ein Desaster. DIe Trauer hat uns aus der Bahn geworfen. Wir haltten zusammen und bringen Vieles gemeinsam in Ordnung. Unsere Beziehung ist gut, vertrauensvoll und liebevoll; etwas, das ich selbst nicht hatte. Deshalb war es mir besonders wichtig, immer für ihn da zu sein. Nun hat er niemanden mehr außer mir. Halt geben ohne zu gängeln, da sein, wenn es nötig ist.
Und wieder zu mir selbst kommen, was unter diesen Umständen nicht leicht ist.

Ich war bei meinem damaligen Zusammenbruch so wütend (und handlungsunfähig), daß ich am liebsten meinen Arbeitgeber bei der Berufsgenossenschaft angezeigt hätte wegen Gesundheitsschädigung. Viele Arbeitgeber nutzen ihre Angestellten k....frech aus und viele Arbeitnehmer haben nicht den Mut, ihre Schutzrechte einzufordern (Arbeitszeitgesetz, Gesundheitsschutz etc), sind auch nicht organisiert (zB Gewerkschaft), nehmen keinen Bildungsurlaub (10 Tage in 2 Jahren), sind zu wenig informiert, solidarisieren sich nicht untereinander usw. Das hat nach meiner EInschätzung zu Wildwuchs an den Arbeitsstätten geführt- die Chefs bestimmen und Arbeitnehmer lassen über sich bestimmen.

Ich lerne mit der chronischen Depression zu leben, mal schlechter, mal besser. DIe Angst vor dem nächsten Absturz ist immer da, Hilfe aber auch. Am wichtigsten ist, die eigene Befindlichkeit und Belastbarkeit in den Mittelpunkt zu stellen und nicht das, was andere von einem wollen.
Ich wünsche allen viel Kraft für den Tag und immer wieder ein kleines Lächeln im Knopfloch, Schönes sehen und für sich tun.
Alexandra

29.08.2022 10:19 • x 8 #20


Marylu
Liebe Alexandra 2,
deine Geschichte hat mich sehr berührt, irre, was du schon durch hast und schön, wie du im Laufe der Jahre gelernt hast, damit umzugehen. Was arbeitet dein Sohn? Ist er noch immer sehr eingeschränkt? Hab noch einen schönen Tag. LG.

29.08.2022 16:43 • x 1 #21


Alexandra2
Liebe @Marylu,
Mein Sohn ist arbeitssuchend, hat einen kaufmännischen Beruf erlernt.
Es überschneiden sich die Trauer um seinen Vater, seine Arbeitslosigkeit, sein A D S, Schulden, Erbe. Das schränkt ihn natürlich massiv ein, überrollt ihn geradezu...
Liebe Grüße Alexandra

29.08.2022 21:01 • x 1 #22


mecca
Hallo, ich wollt gern mal darum bitten dass ihr beim Schreiben Absätze lasst.

Es liest sich nämlich sehr viel leichter als so ein fetter Buchstabenblock.

27.09.2022 09:22 • x 1 #23


mecca
@Alexandra2

Oha...jetzt verstehe ich etwas besser.
Wow respekt. Ich ziehe den Hut, wie gut Du das geschafft hast.

Toll das Du Dich von dem Alk.Vater trennen konntest...Toll, das Du zu Deinem Sohn eine so gute Beziehung aufbauen konntest. Es war sicher nicht leicht, dann noch den eigenen beruflichen Weg und alles zusammen unter einen Hut zu bekommen.

Ja das mit der Ausbeutung am Arbeitsplatz, da sprichst Du was an, was total wichtig ist.
Man denkt immer, wenn man anfängt zu schwächen und nicht mehr kann, dass es an einem selbst liegt...und vergisst dabei, wie menschenverachtend viele Arbeitsbereiche und Arbeitgeber mit ihren Mitarbeitern umgehen. Kann ach ein Lied davon singen.
Und dann soll man selbst aber das Problem sein, wenn man das nicht durchhält. Sich nicht an so eine kranke Welt anpassen kann, nicht wie ein Roboter funktionieren kann.

Das ist das perfide daran finde ich.
Erst wird man bis zur Kotzgrenze ausgebeutet und wenn man dann nicht mehr kann, dann ist man selbst das Problem. Nicht aber die Strukturen in denen man sich bewegen muss. Hinzu kommen ja noch die Abhängigkeiten von Brot und Lohn...Ja das ist richtige S*heisse.

Ich selbst kenne viele Leute Mitte die mit Burnout zu tun haben...Es liegt aber nicht nur an uns. Es liegt auch an den völlig gestörten gesellschaftlichen Verhältnissen. Diesen ganzen Erwartungen denen ja niemand mehr gerecht werden kann. Ich habe das Gefühl es wird tendenziell immer schlimmer.

Psychische Erkrankungen, Burnout, Depression etc. steigen schon seit Jahren ... Nicht ohne Grund denke ich.

Den Teil den man selbst dazu tut, ist dass man sich vielleicht nicht traut, für sich einzustehen. Oder Angst hat den Arbeitsplatz zu wechseln. Etc. Manchmal ist es aber auch nicht so einfach möglich, wenn es verschiedenen Lebensbedingungen und Abhängigkeiten gibt....

Ich möchte gern eine Lanze dafür brechen, sich selbst nicht als gestört zu empfinden, weil man in diesem System irgendwann am Ende seiner Kräfte ist. Es ist kein individuelles Problem der einzelnen Menschen. Es ist vor allem, ein Problem der gesellschaftlichen Verhältnisse unter denen sehr sehr viele Menschen leiden.

Man kann für sich nur das beste versuchen, einen gesünderen Lebensweg zu finden, eine Nische, einen Job indem man existieren kann, der zumutbar, aushaltbar ist....Das liegt dann schon ein Stück weit in der eigenen Verantwortung.

Ich wünsche uns allen viel Kraft dafür,
den Weg in Richtung gesundes, erfüllendes Leben zu bewältigen. Niemand hat es verdient sich so von Arbeitgebern behandeln zu lassen.

30.09.2022 09:42 • #24


Alexandra2
@mecca
Zitat von mecca:
Ich möchte gern eine Lanze dafür brechen, sich selbst nicht als gestört zu empfinden, weil man in diesem System irgendwann am Ende seiner Kräfte ist. Es ist kein individuelles Problem der einzelnen Menschen. Es ist vor allem, ein Problem der gesellschaftlichen Verhältnisse unter denen sehr sehr viele Menschen leiden.

Das sehe ich ganz genauso. Man braucht einen wachen Geist, Selbstbewusstsein und Mut, am Arbeitsplatz Position zu beziehen. Das kann nicht jeder, aber jeder sollte es versuchen. Und vor allem: Solidarität untereinander
LG Alexandra

30.09.2022 10:01 • x 3 #25


B
Hallo jetzt will ich männlich 53 Jahre auch mal meine Burnout-Geschichte niederschreiben.

Ich bin jetzt seit 16.12.23 wegen mittlerer depressiven Phase/Burnout krank geschrieben, da es im Büro einfach nicht mehr ging. Das ganze hatte sich über die letzten Jahre aufgebaut und ich habe es aber irgendwie nicht ernst genommen. Ich arbeite in einem großen Industrieunternehmen im Finanzbereich habe dort auch die Ausbildung gemacht war dann 10 Jahre im Einkauf und bin dann - wegen Unterforderung - in die Buchhaltung gewechselt, dort bin ich nun seit ca. 25 Jahren. Mir machte die Arbeit dort eigentlich immer Freude und ich war auch bei allen beliebt und als kompetenter Ansprechpartner bekannt. Da ich alleinstehend...bzw. als gleichgeschlechtlich mit meinem Freund zusammenlebe...habe ich auch immer auf meine Kolleginnen (verheiratet und Kinder) Rücksicht genommen was die Urlaubsplanung und die Übernahme von zusätzlichen Aufgaben ging. Mein Chef war/ist auch immer mit mir zufrieden gewesen.

Aufgrund von Erlebnissen in der Kindheit (Vater Alk. - Mutter depressiv - S. Missbrauch) hatte ich auch bereits von 2004 - 2007 eine Therapie gemacht um das erlebte aufzuarbeiten. Was mir eigentlich auch sehr gut gelungen ist. Nach dieser Therapie lernte ich meinen Freund kennen, kaufte mir eine Eigentumswohnung und das Leben war sehr angenehm.

In den letzten Jahren hat sich im Beruf sehr viel verändert. Die Anforderungen sind gestiegen sowohl in Menge und Qualität. Es musste immer mehr beachtet werden und in kürzerer Zeit erledigt sein. Allerdings mussten auch die mangelnden Qualifikationen in den Schnittstellen von mir mit kompensiert werden um meine eigene Arbeit erledigen zu können. Ich habe mich immer mehr gestresst und total überfordert gefühlt, da weiter komplexe Arbeiten auf mich übertragen wurden, da meine Teilzeitkolleginnen das ja nicht übernehmen könnten. Die Überforderung habe ich bei jedem Mitarbeitergespräch angesprochen und auf die betriebsinternen Mißstände aufmerksam gemacht. Das ich immer mehr auf Risiko für mich und auch die Firma fahre. Es wurde angehört aber nie wirklich was verändert. Im letzten Jahr erlitt ich dann am Ostersonntag über Nacht eine schwere Schwindelattacke welche mich in der Notaufnahme im Krankenhaus landen lies. Alle Untersuchungen wurden gemacht - Schlaganfall konnte ausgeschlossen werden. Die weiteren neurologischen Untersuchungen waren auch negativ. Gleichgewichtssinn war auch okay. Einzig eine starke Muskelverspannung im Nacken und Hals - Schulterbereich, sowie eine ältere Verletzung an der Halswirbelsäule wurde festgestellt. Was dann letztendlich als Ursache für den Schwindel herhalten musste. Physiotherapie brachte Erleichterung jedoch keine 100 %ige Besserung. So ging ich erstmal wieder zur Arbeit und habe gleich bei meinem Vorgesetzten nachdrücklich um Arbeitserleichterung gebeten. Aufgrund der Arbeitszeiterhöhung einer Kollegin hab ich mir dann eine Übergabe einer meiner Komplexen Arbeitsaufgaben an die Kollegin erhofft und dies mit meinem Chef auch so abgesprochen. Plötzlich sollte ich jedoch von meinen einfachen Tätigkeiten etwas an die Kollegin abgeben, womit ich nicht einverstanden war.
Da bisher immer alles nur mündlich besprochen war habe ich - auch auf Nachdruck meines Freundes und meiner Bekannten - eine E-Mail an meinen Chef verfasst in welcher ich meine psychische und körperliche Situation nochmals deutlich gemacht habe und meine Erwartung konkret niedergeschrieben habe (Aufgaben die ich ab sofort abgeben möchte)
Ich hatte dann ein Beurteilungsgespräch welches ich von meiner E-Mail abekoppelt habe. Also erst das übliche Beurteilungsgespräch und danach die Sonderthematik. Während des Beurteilungsgespräches hatte ich allerdings bereits gemerkt dass meine E-Mail anscheinend nicht verstanden wurde, da das Gespräch wie immer verlief. (Rückblick/Lob/Ausblick).
Als es dann um meine E-Mail ging kam auch nicht die erhoffte Unterstützung. Da ist mir wirklich Blitzartig klar geworden dass es für eine Lösung bereits zu spät ist und ich bin psychisch zusammengebrochen mit Heulattacken. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und war total verwirrt über meine Situation und was überhaupt noch möglich war. Mein Chef war mit der Situation sichtlich überfordert und hat mir empfohlen zum Arzt zu gehen und mir eine Auszeit zu nehmen.

Ich ging am gleiche Abend noch zum Hausarzt. dieser hat mich sofort für 3 Wochen krank geschrieben und mich an eine Ihm bekannte Psychologin verwiesen, die allerdings keine Kassenzulassung hatte sodass ich die Sitzungen selbst bezahlen musste, was mir aber in diesem Moment egal war, da ich ja eigentlich schnell wieder arbeitsfähig werden wollte. Nach Weihnachten hatte ich dann den ersten Termin bei Ihr. Sie hat mir recht schnell einen typischen Burnout diagnostiziert und mir empfohlen erstmal nicht mehr arbeiten zu gehen und mich am besten schnellstmöglich um eine Einweisung in eine psychosomatische Klinik zu bemühen. Ich war geschockt und erleichtert gleichzeitig, da ich eigentlich vor hatte nach den 3 Wochen wieder arbeiten zu können.

Nach ein paar Tagen war ich mir doch relativ sicher den vorgeschlagenen Weg mit Klinik zu gehen und habe mich mit der Thematik beschäfftigt. Die Wartezeiten haben mich erstmal geschockt, aber bei zwei Kliniken wurde mir die Aufnahme über Eilliste (bei kurzfristiger Anreisemöglichkeit) in Aussicht gestellt. Was die Wartezeit von 4 - 11 Monaten auf ca. 3 - 4 Wochen verkürzen sollte. Meine Hausarzt hat mir die notwendige Krankenhauseinweisung ausgestellt und die Psychologin einen Befund geschrieben. Jetzt habe ich mich bei den beiden Kliniken angemeldet und warte auf den ersehnten Anruf. So lange werde ich mich noch krank schreiben lassen und hoffe dann in der Therapie in der Klinik die notwendigen Mittel zu erlernen um mein Arbeitsleben - in welcher weise auch immer - wieder fortführen zu können.

Drückt mir die Daumen....bin unversichert das richtige getan zu haben....aber das scheint bei Burnout auch nochmal zu sein.

12.01.2023 19:42 • x 1 #26


B
zur Info für euch....ich habe jetzt meinen Termin für die stationäre Aufnahme in der psychosomatischen Klinik....am 01.02.23 gehts los ...ich bin hochmotiviert den Burnout anzugehen und mir dort helfen zu lassen. Wie es danach dann im Job weitergeht...das wird sich nach dem Aufenthalt dann zeigen.

20.01.2023 22:38 • x 2 #27


Alexandra2
Ich wünsche Dir eine hilfreiche, förderliche und entspannende Reha @BanniKA

20.01.2023 22:54 • x 1 #28


B
Hi...da bin ich wieder...War jetzt vom 01.02. - 08.03.23 in der Panorama-Fachklinik in Scheidegg stationär in Behandlung.

Es war die beste Entscheidung dich ich zusammen mit meiner Therapeutin getroffen habe. Ich bin so froh diesen Schritt gegangen zu sein. Die Behandlungen mit Einzel-/Gruppentherapie und die weiteren Therapieformen (Tanz-/Kunst-/Sporttherapie/Physio uvm.) hatten bei mir sehr viel bewirkt. Ich habe mich aber auch vollkommen auf alles mir gebotene eingelassen. Der Effekt ist für mich bereits nach 2 Wochen Klinik eingetreten. Ich habe mich befreit und verstanden gefühlt. Meine komplette Gefühlswelt kam zurück und ich habe erkannt und verstanden, dass ich MIR selbst am wichtigsten bin und mit Selbstfürsorge/Akzeptanz/Achtsamkeit MEINE Bedürfnisse erkennen und meine Gefühle positiv beeinflussen kann. Mein Focus wird zukünftig auf mich und meine Gesundheit gelegt werden. Der Focus Arbeit werde ich auf ein normales Maß, welches Ich im laufe der Wiedereingliederung noch festlegen möchte, zurückfahren. Und falls die Firma mir nicht entgegen kommen möchte, so werde ich mich nach einer anderen Firma umschauen, die meine Arbeitsleistung zu schätzen weiß.

Ich habe meine Depression/Burnout akzeptiert und werde damit leben können, indem ich achtsam mit mir umgehe und auf mich und meine Bedürfnisse achte...das wird ein dauerhafter Prozess sein, dem ich mich aber gerne widme, denn dann geht es mir gut.

Liebe Grüße
Werner

14.03.2023 22:37 • x 3 #29


A


Hallo Chihiro95,

x 4#15


Marylu
Das richtig gut. Herzlichen Glückwunsch und weiter so!

14.03.2023 23:39 • x 1 #30

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