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Eure Burnout Geschichten

C
Hallo, ich wollte gerne eure Burnout Geschichten hören. Ich selber bin seit fast 10 Jahren in einem Discounter angestellt und nun bin ich am Ende. Im Nachhinein habe ich so lange Zeit Warnsignale und Symptome ignoriert, was ich heute sehr bereue. Wir haben immer sehr viel Arbeit und sind zum Teil stundenlang alleine im Markt. Wenn man dann für ein paar Stunden mal zu 2. ist, dann muss man rennen das man die Aufgaben überhaupt schafft. Das ein anderer mal eher kommt und dadurch wir entlastet werden geht laut Chef nicht. Dazu habe ich ein Kollegial das nicht zu den besten zählt. Die eine hat nur schlechte Laune und schiebt die Arbeit immer auf andere ab und macht selber aber ständig Pausen, die andere ist so nervös das man nach einer Schicht mit ihr nicht weiß wo oben und unten ist, da sie einen 20 mal dazwischen redet und auch zum Teil persönlich wird mit echt fiesen Sprüchen. Mit einem Kollegen bin ich seit Monaten gut befreundet, ihm geht es genauso wie mir und er geht leider nicht zum Arzt. Seit Monaten machen wir nur Überstunden auch Teilschichten(wir gehen früh´s 5 Stunden auf Arbeit fahren nach Hause und kommen danach nochmal wieder um 3-4 Stunden zu arbeiten) sind wöchentlich dabei. Wir haben Spätschichten bis 20:30Uhr und stehen den nächsten früh um 6 Uhr wieder im Laden. Am Anfang hatte ich nur leichtes Augenzucken dann kamen Rücken-/Kopfschmerzen starke Vergesslichkeit dazu, mein Magen-Darmtrakt spielte verrückt. Ich wurde immer öfter sehr aggressiv zu Hause und brüllte oft meinen Mann an, obwohl ich vom Charakter ein ganz gelassener Mensch bin der immer gute Laune hat. Ich stand an der Kasse und bekam böse Magenkrämpfe und Schwindelanfälle. Zu Hause denke ich immer nur an die Arbeit, wenn mein Handy klingelt habe ich immer Angst das es meine Arbeit ist. Wenn jemand ein Fehler macht wird dies gleich in unsere What´s App Gruppe gestellt damit jeder sieht das der Mitarbeiter ein Fehler gemacht hat. Deswegen bestimmt ich die Angst aufs Handy zu schauen. Ich habe bisher alles toleriert und Symptome ignoriert bis vor ein paar Tagen. Ich kam auf Arbeit und mir wurde gesagt ich soll 2 Stunden länger bleiben und den nächsten Tag 2 Stunden eher kommen, ich kam nach Hause und hatte einen Nervenzusammenbruch. Der Gedanke an die 2 bevorstehenden Tage und die ganze Arbeit es war irgendwann mir alles zu viel geworden. Mein Mann redet schon lange ich solle doch kündigen da er meine Veränderung bemerkt habe, aber ich selber nahm das alles viel zu spät wahr und verteitigte noch meine Arbeit. Ich rief meinen Kollegen an da ich wusste, ihm geht es genauso und er hatte wie ich die Angst zum Arzt zu gehen. Und warum? Ganz einfach wer krank wurde der war der Ar., denn es bedeutete für andere Mehrarbeit. Wir machten uns aus gemeinsam zum Arzt zu gehen weil ich sagte wir gehen sonst komplett kaputt. Ich habe es getan mein Kollege traute sich am Ende doch nicht. Ich ging zum Arzt das Theater ging los. Die eine Kollegin meinte ich hätte keinen Grund zu gehen immerhin habe ich ja keine Kinder oder Probleme und deswegen auch keinen Grund zum Arzt zu gehen. Außerdem solle ich nicht zum Psychologen gehen da der einen nur noch kaputter machen würde, außerdem geht man wegen psychischen Erkrankungen nicht zum Arzt usw. Ich habe zum Glück einen Psychologen gefunden und auch schnell einen Termin bekommen für eine Therapie. Ich habe schon jetzt so eine Angst mich auf Arbeit zu melden um meine Krankschreibung zu verlängern. Ich bin so müde und erschöpft und einfach am Ende. Mein Mann ist für mich zum Glück da und ist sehr liebevoll und hat viel Verständnis. Von früh´s bis Abends denke ich nur an meine Arbeit. Mir tut mein anderer Kollege so leid ich versuche ihm zu helfen. Ich selber habe vor jetzt erstmal gesund zu werden und dann mir eine neue Arbeit zu suchen ich möchte den Laden nie wieder betreten. Wie sind eure Erfahrungen?

11.03.2022 21:02 • x 2 #1


D
Meine Geschichte siehts du ja zum Teil in meinem Post von vorgestern. Meine Meinung?
Du arbeitest beim Discounter? Gut. Gibt viele davon, du brauchst diesen einen Job vielleicht nicht so stark, findest eigentlich gut was Neues.
Gerade wenn du schwierige Charaktere auf Arbeit hast bei solchen Sachen eher nicht so offen reden, da kommt dann von diesen Sorry - dummen Leuten nur Müll raus dir gegenüber, hintenrum wird erzählt und zum Chef gegangen.
Dir gehts schlecht du willst zum Arzt? Gehen! Das geht die auf der Abriet nix an was du hast. Man kann kooperativ sein und was erzählen Erkältung oder so aber sowas geht die da nix an eigentlch.
Klar brauchst du einen zum reden, der dich supportet aber mach dich nicht abhängig von Anderen.
Habe an meiner aktuellen Arbeitsstelle lange ne sehr offene und ehrliche Art gehabt und nun bereue ich das leider.
Und nen richtig guter Tipp: Die Whats App Gruppe stumm schalten! Gewöhn dir das an morgens nach Arbeitsbeginn einmal drauf schauen, dann weißt du was los war und was aktuell ist, dann ca 1h vor Feierabend noch mal schauen. In dem Moment wo du raus gehst guckst du nicht mehr drauf, empfängst keine Meldungen mehr davon. Es hilft wirklich.
Mach nen Anruffilter ins Handy, dann bekommst die Anrufe auch nicht mit. Hatte auch so Arbeitgeber die der Meinung waren nach länger arbeiten dann noch anzurufen man möchte doch mal bitte früher kommen dafür am nächstem Tag. Aber wenn du nicht ran gehst und nicht erreicht wirst, die Whats App nicht liest weißt du nix von, spazierst nächsten Tag in den Laden und für dich ist alles toll.
Es braucht ne Weile aber die Kollegen und Vorgsetzten gewöhnen sich dran.
Alternativ kann man auch nen Arbeitshandy mit billig Prepaid besorgen: An wenn bei Arbeit, Aus wenn man zur Tür raus geht.
Hab damals zum Schichtende das gerne auch schon vor Kollegen aus gemacht damit einfach auch klar war was ist.
Bloßstellen über so ne Whats App ist einfach ne widerliche Arbeitskultur, hier will sich nen Vorgesetzter glaube ich das sehr einfach machen indem darüber das Personal lernt keine Fehler zu machen.

Hoffe dir ein paar Ideen gegeben zu haben. Ansonsten erstmal paar Tage runter fahren, Entscheidungen aam besten mit etwas Abstand und in Ruhe treffen.

12.03.2022 22:00 • x 1 #2


A


Hallo Chihiro95,

Eure Burnout Geschichten

x 3#3


L
@Chihiro95 wie ist es denn bei dir weitergegangen? Würde mich interessieren…. Du wolltest ja auch von anderen Burnoutgeschichten lesen, darum teile ich meine jetzt auch mal.

Bei mir war es so, dass ich super lang fürs Studium gebraucht hab, zuerst wegen Depression und dann bin ich auch noch ungeplant Mutter geworden. Habe dann während dem Studium gearbeitet, damit genug Geld reinkommt, zuerst viel geputz, auch sehr früh morgens (weil die Cafés etc. vor Öffnung sauber sein mussten). Später habe ich angefangen selbstständig in meinem Studienbereich zu arbeiten (Bio), was auch wieder mit sehr frühem Aufstehen aka 3:00 morgens und sehr langen Schichten in Wald und Wiesen verbunden war, teilweise war ich bis zu 14:00 unterwegs. Das habe ich zwei Jahre so gemacht und in der "Freizeit" also wenn ich nicht gearbeitet hab und "kindfrei" hatte, habe ich an meiner Abschlussarbeit geschrieben. Dann habe ich eine 30h stelle angefangen, bei der weiterhin Draußeneinsätze und zusätzlich Schreibtischarbeit drin waren. An den Wochenenden und im Urlaub dann wieder Abschlussarbeit schreiben, die immer noch nicht fertig war. Das war im vergangenen Jahr, ich war also nicht nur Coronabedingt nicht im Urlaub. Auf der Arbeit hatte ich auch das Gefühl, zunehmend hinterherzuhinken, es war nie genug Zeit, hab immer bis kurz vor knapp gearbeitet, dann schnell zur Kita, damit ich auf meine Stunden komme. Ich hatte schon den Gedanken, dass ich vielleicht weniger Stunden machen sollte, aber ich will halt nicht mein Leben lang in dieser kleinen Wohnung wohnen mit meinem Kind und meinem Partner und vielleicht ja auch irgendwann noch einem Kind. Darum habe ich mir die Stundenreduzierung abgeschminkt. Anfang dieses Jahres hatte ich dann die Abschlussarbeit fertig und hab abgegeben. Jetzt konnte ich mich endlich daran begeben, auf der Arbeit aufzuholen… dann war die Kita zu weil quasi alle Corona hatten, dann hatten wir Corona, mein Kind hatte ständig Husten oder Schnupfen (so durfte man wg Corona ja auch nicht in die Kita) und ich hing immer mehr hinterher.das hat mich zunehmend gestesst. Dazu kamen noch die Außentermine und das teils frühe Aufstehen. Mein Kind ist nachts oft aufgewacht, ich fühlte mich körperlich immer schlechter. Habe zusätzlich auch Hashimoto und bin Migränikerin, bei beidem ist ein regelmäßiger Schlafrhythmus ja eigentlich wichtig. Das war mir auch irgendwie klar und umsomehr hatte ich das Gefühl, meinem Körper aktiv zu schaden. Ich hatte überhaupt keine Zeit mehr für Muße oder für mich. Selbst die Hausarbeit musste oft liegenbleiben, weil ich einfach zu platt war. Ich wurde überhaupt nicht mehr richtig wach, mir war oft schwindelig, ich fühlte mich dauerhaft als hätte ich ne Nacht durchgemacht und schaffte es einfach nicht mehr mich zu erholen oder runterzukommen. Musste aber auch oft schon am WE die kommenden Tage vorbereiten und die langen Draußentage organisieren… Bekam dann wieder Migräneanfälle, die bei mir auch mit Sehstörungen einhergehen. Und zuletzt fühlte ich mich richtig depressiv. Konnte mich überhaupt nicht mehr konzentrieren auf der Arbeit, Dinge die ich sonst konnte, funktionierten einfach nicht mehr. Nach der letzten Migräneattacke hatte ich jeden Tag Kopfschmerzen, teils so sehr, dass ich mich nicht bewegen konnte. Fühlte mich total unzulänglich. Als ich das letzte mal draußen war, hatte ich schon richtig ein schlechtes Gewissen meinem Körper gegenüber (meinem Arbeitgeber sowieso schon länger, weil ich das Gefühl hatte, nicht so viel zu leisten wie ich sollte). Und da fingen die Muskelschmerzen auch an. Bergauf brannten meine Muskeln richtig, obwohl ich eigentlich fit bin und mir das nichts ausmacht. Ich konnte nur noch total langsam gehen und quälte mich so durch den langen Arbeitstag. Alles tat weh, im Auto bekam ich Rücken-, Kopf- und Nackenschmerzen, musste aber noch 2 h fahren, Ich fühlte mich furchtbar elend und als ich endlich zuhause war, bekam ich einen Heulkrampf und da war für mich klar, dass ich den nächsten Tag nicht hinkriege.
Mittlerweile habe ich ein Buch gelesen, dass ich total erhellend fand (Burnout kam nicht nur vom Stress), das ich total empfehlen kann. Da habe ich mich ein bisschen durchgearbeitet und sehe schon etwas klarer. Hin und wieder bin ich fast schon hoffnungsvoll, dann wieder merke ich, dass ich definitiv noch nicht so weit bin. Als z.B. unser Auto kaputtging und ich erfuhr, wieviel die Reparatur kosten sollte, wurde mir richtig schwindelig und mir ging irgendwie der Kopf zu. Genauso, als ich erfuhr, dass unser erster Urlaub seit zwei Jahren sich von 14 auf jetzt wahrscheinlich 10 Tage verkürzt, weil die Reparatur länger dauert versuche, das beste draus zu machen, aber aktuell bin ich immer noch total enttäuscht. Jetzt hoffe ich, einen Platz bei einer Verhaltenstherapeutin zu bekommen. Und ich hoffe, dass sich meine Stresstoleranz wieder etwas erhöht. Bis dahin versuche ich, noch mehr meiner Lebenskonflikte klarzukriegen, weniger zu wollen/müssen, mich besser abzugrenzen und Wege zu finden, wirklich zu genießen und zu entspannen, anstatt mich nur mit Social Media abzulenken und Zeit totzuschlagen.
So sieht’s bei mir aus.

Vielleicht schreibt ja noch jemand hier seine Geschichte, ich finde das immer bereichernd zu lesen, wie es Leuten mit ähnlichen Problemen geht.

16.06.2022 11:04 • x 1 #3


Mit180gen0
Du hast einen Job, wo man bestimmt schnell was neues findet.
Bei mir ist das anders. Meinen Beruf gibt es nicht so oft.

Ich fahre zur Arbeit täglich eine Stunde hin- und eine zurück. WENN die Bahn pünktlich ist.

Es wurde immer immer mehr Arbeitspensum. Von zwei Standorten, die ich betreut habe wurden es vor 3 Jahren drei Standorte.
Dann war an einem der Standorte ein riesen Schaden. Der hat alles durcheinander gewirbelt, keiner konnte mehr arbeiten, wie es gewohnt war.

Es gab dann Stress mit den Chefs und Stress in meinem Team, sowohl zwischenmenschlich, als auch rein praktisch.

Ich konnte schon im Herbst nicht mehr und als es im Januar so weiter gegangen ist, wie im Jahr davor, war einfach ein Punkt, wo ich auch nicht mehr WOLLTE.

Es kamen Schmerzen dazu, mit denen ich monatelang gearbeitet habe. Als der Orthopäde dann den Grund nannte, war es vorbei.
Das war einfach die Notbremse, die mein Körper gezogen hat.

Das war Anfang Februaur. Das ganz große Elend kam dann so in Woche 3 meiner Krankschreibung. Da hat mich dann der ganze Rest überrollt.
Ich war überrascht, WIE schlecht es einem Menschen gehen, nur weil er Stress hat!

Ich rate dir: werde erstmal in Ruhe gesund. Nimm dir die Zeit, die es dauert! Und wenn es Monate sind.

Und dann suche dir was neues.

Was du da beschreibst hat niemand verdient.

Allein eine Whtasapp Gruppe! Sowas habe ich nie gehabt, es ist ein Segen!

17.06.2022 18:50 • x 2 #4


S
Hallo ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen .
Ich heiße Kevin und bin 32 Jahre alt .
Ich bin Anlagen und Apparatebau Techniker in der pharma Industrie und Vater .

Vor ca 6 Jahren hatte ich eine Panik Attacke. Belastende Beziehung zur ex Frau damals noch Frau, ein vollzieht Job und nebenbei am Abend und am Wochenende selbständig.
Am Sonntag dann Kinder und Familie sowie diverse Arbeiten zuhause....

Symptome damals waren totale Erschöpfung , Angst vir die Tür zu gehen. Sogar der Fernseh auf ganz leise war für mich schon störend .....
Dann Trennung von der ex und es ging wieder Bergauf .
Freunde treffen , Sport treiben , Disco ind und und .Dann hab ich den Job gewechselt und mich in die Arbeit gestürzt ..... seit ca 5 Jahren....

Mehrere Führungs Wechsel ind der Firma haben es zunehmend schwerer gemacht als normal denkender Mensch sich den Mist der anderen dauernd anzusehen .......
Jedemfall seit einem Jahr kommen die Symptome zurück.....
Schmerzen unten links im Bauch ohne medizinischen Grund.
Schlafstörungen
Weiche Knie
Kein Selbstbewusstsein mehr
Ziehen in den rippen rechts
Dauer tinnitus
Lachen ist kaum mehr möglich
Tunnelblick
Probleme beim Motorrad fahren da der Gleichgewichts Sinn nicht richtig funktioniert bzw ich angst habe .
Ständiges kontrollieren des eigenen Körpers auf Fehler wie blutdruck messen wiegen ......
Früher konnte ich abschalten und mich konzentrieren , heute denke ich üner etwas nach und es bringt mich schon ais der Fassung wenn jemand neben dran redet . Früher war ich immer fokussiert und nicht aus der Bahn zu werfen, heute hab ich so einen tunnelnblick das ich schon beim Auto fahren überfordert bin weil soviel bewegte sachen um mich rum passieren..... kennt das jemand ? Was kann ich tun? Am Montag hab ich einen Termin in der Psycho Ambulanz....

Danke schon mal im voraus. Grüße

17.06.2022 19:15 • x 2 #5


Mit180gen0
@Shovel90
Hallo Kevin,
das klingt nach der Art Notbremse, die dein Körper gerade zieht.

Am besten ist jetzt wohl einfach Ruhe. Nichts tun, nichts wollen. Kein Fernseher, kein Handy.

Was dir gut tut, müsstest du rausfinden. Vielleicht in den Wald, an einen See, ans Meer. Natur ist auf jeden Fall immer gut.

Vielleicht eine Meditation, vielleicht ein Buch, vielleicht leise Musik...

17.06.2022 19:20 • x 1 #6


S
Okay danke , ja ich versuche grad täglich etwas und immer ein Stück mejr Motorrad zu fahren, da bin ich einfach aus allem raus . Kein Telefon, niemand spricht mich an , ich bin einfach nicht erreichbar. Ja ich habe vir 2 Monaten wieder angefangen etwas Gitarre zu spielen . Das hab ich als Kind gern gemacht. Einfach um nicht digitale Ablenkung zu haben

17.06.2022 19:27 • x 1 #7


Mit180gen0
@Shovel90 Ich könnte mir vorstellen, dass dich selbst dein Ehrgeiz mit dem Motorrad gerade stresst... Höre in dich rein. Wer sagt, dass du das tun musst. Jetzt und morgen und übermorgen?

17.06.2022 19:28 • #8


S
Ja wahrschein hast du recht..... ich sollte wohl am besten morgens aufstehen mich mit einem Kaffee in den Garten setzen und überlegen aif was ich gerade in dem Moment Lust habe

17.06.2022 19:36 • x 1 #9


Mit180gen0
@Shovel90 Probiere es aus. Es ist dein Leben, es ist zudem Wochenende. Vielleicht machst du auch 2 Stunden lang gar nichts.
Dann ist das auch gut so.

17.06.2022 19:37 • x 1 #10


Marylu
Liebe @L4321, dein Bericht ist sehr interessant. Wie heißt denn das Buch, das dir geholfen hat? LG.

18.06.2022 09:13 • x 1 #11


L
Zitat von Marylu:
Liebe @L4321, dein Bericht ist sehr interessant. Wie heißt denn das Buch, das dir geholfen hat? LG.

Liebe Marylu, danke das Buch heißt "Bournout kommt nicht nur von Stress" von Dr. Miriam Prieß.
Zusätzlich kann ich auch "Das Kind in Dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl empfehlen, das ich aktuell lese, das mir eine befreundete Psychotherapeutin empfohlen hat. (Es ist für mich tatsächlich weniger fordernd und unbeschwerter als ich erwartet hatte und trotzdem sehr tiefgehend und vor allem einsichts- und hilfreich!)
Viele liebe Grüße und alles Gute
L

04.07.2022 07:10 • x 1 #12


L
Zitat von Mit180gen0:
Du hast einen Job, wo man bestimmt schnell was neues findet. Bei mir ist das anders. Meinen Beruf gibt es nicht so oft. Ich fahre zur Arbeit täglich ...

Lieben Dank für Deine Antwort! Merke tatsächlich, wie ich immer wieder denke, ich könnte doch jetzt schonmal testen wieder einzusteigen, aber Dein Beispiel spricht eher eine andere Sprache. Wenn ich das jetzt nicht wirklich ernst nehme, wird das Problem wohl eher noch deutlich größer…
wie ist es denn mittlerweile bei Dir? Arbeitest du schon wieder?

04.07.2022 07:14 • #13


Mit180gen0
Zitat von L4321:
Lieben Dank für Deine Antwort! Merke tatsächlich, wie ich immer wieder denke, ich könnte doch jetzt schonmal testen wieder einzusteigen, aber Dein Beispiel spricht eher eine andere Sprache. Wenn ich das jetzt nicht wirklich ernst nehme, wird das Problem wohl eher noch deutlich größer… wie ist es denn ...

Nein, an arbeiten ist bei mir nicht zu denken. Und wenn ich daran denke, an den alten Arbeitsplatz zurück zu müssen, bekomme ich Herzrasen, Atembeklemmung etc.

Gerade wurde mein Reha-Antrag bewilligt.

04.07.2022 07:38 • x 2 #14


A


Hallo Chihiro95,

x 4#15


L
Zitat von Shovel90:
Ja wahrschein hast du recht..... ich sollte wohl am besten morgens aufstehen mich mit einem Kaffee in den Garten setzen und überlegen aif was ich ...

Finde es zur Zeit auch total schwer, zu merken, was ich jetzt eigentlich brauch. Mir haben die oben erwähnten Bücher geholfen und mich immer wieder an die innere Einstellung zu erinnern, lieb zu mir zu sein und meinen Zustand und auch meine unangenehmen Gefühle anzunehmen… du kannst deinem Körper dankbar sein, dass er dich nicht einfach aufgibt, sondern dich jetzt bremst

04.07.2022 10:26 • x 1 #15

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