F
Felidae
- 167
- 2
- 285
Guten Tag wünsche ich euch,
Mir ist es sehr schwer gefallen einen aussagekräftigen Titel zu finden, aber was besseres ist mir nicht eingefallen.
Ich fange erstmal mit der Situation an, die mich dazu gebracht hat, mich überhaupt hier anzumelden:
Am Samstag bin ich gegen 18:00 in die Stadt gegangen und mir lief eine Gruppe von 6 um die 20jährigen Männern entgegen, alle neben einander, den ganzen Gehweg einnehmenden.
Ich bin ausgewichen beim Vorbeigehen und wir konnten ohne Schwierigkeiten alle unserer Wege gehen und dann hat mich irgendetwas hartes am Arm getroffen.
Ich habe reflexartig hingeschaut, einer aus der Gruppe hat dies geschmissen, aber ich konnte nicht erkennen was es war, auch weil ich durch meine Reaktion nicht provozieren wollte.
Es hat nicht sonderlich wehgetan und ich habe auch keine Verletzung dadurch, aber als ich an dem Geschäft ankam wo ich hin wollte, sind mir die Tränen in die Augen geschossen und ich konnte mich nicht mehr beruhigen und bin flennend zu meinen Eltern nachhause gelaufen.
Obwohl viele andere Leute unterwegs waren, konnte ich mich nicht beherrschen.
Was eigentlich garnicht zu mir passt, ich leide eher im stillen und habe mich in Gesellschaft unfassbar stark unter Kontrolle.
Als ich mich beruhigt hatte, ist mein Vater mit mir in die Stadt gelaufen.
Mich hat das so stark verletzt, weil ich mich meistens wie eine totale Aussenseiterin fühle.
Vor einpaar Hundert Jahren wäre ich schon längst auf dem Scheiterhaufen gelandet.
Es gab schon sehr früh eine Unterdrückung meiner Persönlichkeit durch meine Eltern, aufgrund anderer Familienmitglieder.
Meine Mutter hat alles getan damit ich kein Selbstbewusstsein habe.
In der Schule wurde ich gemobbt und in der Ausbildung als ich einfach gezeigt habe wie ich bin, habe ich zwar guten Anschluss in meinem Kurs gefunden, aber der Parallelkurs, war der Meinung ich bin besessen.(?)
Mir ist klar, dass ich nicht dem perfekten Frauenbild entspreche- äußerlich und charakterlich- aber für das Wohl meiner eigenen Seele, kann ich mich auch nicht gänzlich anpassen.
Das man mich kennenlernt und dann nicht mag, ok, ich mag auch die wenigsten Menschen.
Aber, dass ich nicht einfach in Frieden draußen rumlaufen kann, verstehe ich nicht.
Ich habe keine verrückte Frisur oder besonders bunte Haare, keine Tattoos und ziehe mich nicht für meine Figur zu aufreizend an.
Ich bin übergewichtig, aber nicht so, dass ich irgendwie bewegungseingeschränkt bin oder so.
(Ich meine das alles nicht abwertend! und will auf keinen Fall ausdrücken, dass man selber schuld wäre wenn irgendetwas davon auf einen zutrifft und man damit auf Ablehnung trifft!)
Trotzdem sind mir mal Teenager nachgelaufen, die Trompetengeräusche gemacht haben( das ist ein Gag aus einem Zeichentrick für Erwachsene, da wird mit einer Trompete fetten-ja, ausdrücklich fett- Menschen hinterhergelaufen), ich wurde zuvor auch schon von fremden Teenagern mit einem Apfel beschmissen.
In den Sommermonaten haben mir mal einpaar Männer die Straße versperrt, ich fuhr im Auto und die waren auf der Straße am laufen und als sie mich bemerkt haben, haben die angefangen rückwärts zu laufen und extra langsam.
Ich habe mich sehr bedroht gefühlt und bin umgedreht, ich habe nicht gedrängelt, geflucht oder gehupt und es gab einen Bürgersteig, es war nicht nötig auf der Straße zu laufen.
Ich werde sehr oft heftigst angeglotzt, wenn ich irgendwo hingehe. Ich habe irgendwann gedacht, ich bin bestimmt paranoid, aber wenn mich ein Männer begleiten, die das nicht so oft machen, dann kommt der Kommentar Was glotzen die denn alle so?
S. Belästigung brauche ich denke ich nicht zu erwähnen, das kennt sicher jede Frau.
Das einzig wirklich, wirklich auffällige an mir sind meine sehr großen Brüste, aber ich kleide mich meistens eher bequem und weiß nicht wie ich die noch mehr verstecken soll.
Mein Übergewicht ist die Folge meiner Depression und ich denke auch eine Schutzschicht, weil ich schon von sehr nahen Familienmitgliedern Übergriffe erfahren habe.
Eigentlich bin ich dabei mich wieder aufzubauen und es geht mir relativ gut, ich mache wieder Sport und Suizid ist keine ernsthafte Option.
Und ich kann mich wieder länger im Spiegel betrachten und mich tatsächlich hübsch finden.
Ich kümmere mich auch wieder einbisschen mehr um mein Aussehen.
Aber der Vorfall am Samstag, hat mich wirklich aus der Bahn geworfen.
Es kam wieder die Idee, dass es doch mit dem einfachen Ausweg alles vorbei wäre.
Ich fühle mich wie Quasimodo und weiß einfach nicht was ich machen soll.
Ich will einfach nur in Frieden in die Öffentlichkeit gehen können.
Meine Eltern sind der Meinung, ich soll nicht mehr alleine raus gehen.
( das ist eine Empfehlung, sie können das nicht beeinflussen.)
Aber obwohl ich oft bei Ihnen bin, wohne ich alleine und Arbeite nur Nachts, d.h. ich bin meistens dann draußen unterwegs wenn andere schlafen oder arbeiten.
Meinen Hund nehme ich nicht mit in die Stadt, weil ich ihn auf überhaupt gar keinen Fall vor irgendeinem Geschäft anbinden würde.
Niemals.
Wenn ich mit ihm an typischen Hundegassirouten unterwegs bin, habe ich viel mehr Selbstbewusstsein und kann mich mit den meisten Leuten wunderbar unterhalten und habe keine Probleme.
Ich glaube an das Gesetz der Anziehung und ich bin mir selbst gegenüber auch eher ablehnend eingestellt.
Aber wenn so ein Impuls von Außen kommt, fällt es mir so schwer mich selbst nicht sch. zu finden.
Es ist wie ein Teufelskreis, ich weiß nicht wie ich meine negativen Glaubenssätze los werden soll, wenn mir sowas passiert.
Keine Ahnung, was ich mir genau von euch erhoffe.
Meine Eltern sind nicht hilfreich ich soll mir das einfach nicht zu Herzen nehmen, ich bin nicht die einzige der sowas passiert und anderen passiert auch viel schlimmeres.
Aber der Vorfall lässt mich nicht los und gräbt wieder alte Geschichten hervor.
Mir ist es sehr schwer gefallen einen aussagekräftigen Titel zu finden, aber was besseres ist mir nicht eingefallen.
Ich fange erstmal mit der Situation an, die mich dazu gebracht hat, mich überhaupt hier anzumelden:
Am Samstag bin ich gegen 18:00 in die Stadt gegangen und mir lief eine Gruppe von 6 um die 20jährigen Männern entgegen, alle neben einander, den ganzen Gehweg einnehmenden.
Ich bin ausgewichen beim Vorbeigehen und wir konnten ohne Schwierigkeiten alle unserer Wege gehen und dann hat mich irgendetwas hartes am Arm getroffen.
Ich habe reflexartig hingeschaut, einer aus der Gruppe hat dies geschmissen, aber ich konnte nicht erkennen was es war, auch weil ich durch meine Reaktion nicht provozieren wollte.
Es hat nicht sonderlich wehgetan und ich habe auch keine Verletzung dadurch, aber als ich an dem Geschäft ankam wo ich hin wollte, sind mir die Tränen in die Augen geschossen und ich konnte mich nicht mehr beruhigen und bin flennend zu meinen Eltern nachhause gelaufen.
Obwohl viele andere Leute unterwegs waren, konnte ich mich nicht beherrschen.
Was eigentlich garnicht zu mir passt, ich leide eher im stillen und habe mich in Gesellschaft unfassbar stark unter Kontrolle.
Als ich mich beruhigt hatte, ist mein Vater mit mir in die Stadt gelaufen.
Mich hat das so stark verletzt, weil ich mich meistens wie eine totale Aussenseiterin fühle.
Vor einpaar Hundert Jahren wäre ich schon längst auf dem Scheiterhaufen gelandet.
Es gab schon sehr früh eine Unterdrückung meiner Persönlichkeit durch meine Eltern, aufgrund anderer Familienmitglieder.
Meine Mutter hat alles getan damit ich kein Selbstbewusstsein habe.
In der Schule wurde ich gemobbt und in der Ausbildung als ich einfach gezeigt habe wie ich bin, habe ich zwar guten Anschluss in meinem Kurs gefunden, aber der Parallelkurs, war der Meinung ich bin besessen.(?)
Mir ist klar, dass ich nicht dem perfekten Frauenbild entspreche- äußerlich und charakterlich- aber für das Wohl meiner eigenen Seele, kann ich mich auch nicht gänzlich anpassen.
Das man mich kennenlernt und dann nicht mag, ok, ich mag auch die wenigsten Menschen.
Aber, dass ich nicht einfach in Frieden draußen rumlaufen kann, verstehe ich nicht.
Ich habe keine verrückte Frisur oder besonders bunte Haare, keine Tattoos und ziehe mich nicht für meine Figur zu aufreizend an.
Ich bin übergewichtig, aber nicht so, dass ich irgendwie bewegungseingeschränkt bin oder so.
(Ich meine das alles nicht abwertend! und will auf keinen Fall ausdrücken, dass man selber schuld wäre wenn irgendetwas davon auf einen zutrifft und man damit auf Ablehnung trifft!)
Trotzdem sind mir mal Teenager nachgelaufen, die Trompetengeräusche gemacht haben( das ist ein Gag aus einem Zeichentrick für Erwachsene, da wird mit einer Trompete fetten-ja, ausdrücklich fett- Menschen hinterhergelaufen), ich wurde zuvor auch schon von fremden Teenagern mit einem Apfel beschmissen.
In den Sommermonaten haben mir mal einpaar Männer die Straße versperrt, ich fuhr im Auto und die waren auf der Straße am laufen und als sie mich bemerkt haben, haben die angefangen rückwärts zu laufen und extra langsam.
Ich habe mich sehr bedroht gefühlt und bin umgedreht, ich habe nicht gedrängelt, geflucht oder gehupt und es gab einen Bürgersteig, es war nicht nötig auf der Straße zu laufen.
Ich werde sehr oft heftigst angeglotzt, wenn ich irgendwo hingehe. Ich habe irgendwann gedacht, ich bin bestimmt paranoid, aber wenn mich ein Männer begleiten, die das nicht so oft machen, dann kommt der Kommentar Was glotzen die denn alle so?
S. Belästigung brauche ich denke ich nicht zu erwähnen, das kennt sicher jede Frau.
Das einzig wirklich, wirklich auffällige an mir sind meine sehr großen Brüste, aber ich kleide mich meistens eher bequem und weiß nicht wie ich die noch mehr verstecken soll.
Mein Übergewicht ist die Folge meiner Depression und ich denke auch eine Schutzschicht, weil ich schon von sehr nahen Familienmitgliedern Übergriffe erfahren habe.
Eigentlich bin ich dabei mich wieder aufzubauen und es geht mir relativ gut, ich mache wieder Sport und Suizid ist keine ernsthafte Option.
Und ich kann mich wieder länger im Spiegel betrachten und mich tatsächlich hübsch finden.
Ich kümmere mich auch wieder einbisschen mehr um mein Aussehen.
Aber der Vorfall am Samstag, hat mich wirklich aus der Bahn geworfen.
Es kam wieder die Idee, dass es doch mit dem einfachen Ausweg alles vorbei wäre.
Ich fühle mich wie Quasimodo und weiß einfach nicht was ich machen soll.
Ich will einfach nur in Frieden in die Öffentlichkeit gehen können.
Meine Eltern sind der Meinung, ich soll nicht mehr alleine raus gehen.
( das ist eine Empfehlung, sie können das nicht beeinflussen.)
Aber obwohl ich oft bei Ihnen bin, wohne ich alleine und Arbeite nur Nachts, d.h. ich bin meistens dann draußen unterwegs wenn andere schlafen oder arbeiten.
Meinen Hund nehme ich nicht mit in die Stadt, weil ich ihn auf überhaupt gar keinen Fall vor irgendeinem Geschäft anbinden würde.
Niemals.
Wenn ich mit ihm an typischen Hundegassirouten unterwegs bin, habe ich viel mehr Selbstbewusstsein und kann mich mit den meisten Leuten wunderbar unterhalten und habe keine Probleme.
Ich glaube an das Gesetz der Anziehung und ich bin mir selbst gegenüber auch eher ablehnend eingestellt.
Aber wenn so ein Impuls von Außen kommt, fällt es mir so schwer mich selbst nicht sch. zu finden.
Es ist wie ein Teufelskreis, ich weiß nicht wie ich meine negativen Glaubenssätze los werden soll, wenn mir sowas passiert.
Keine Ahnung, was ich mir genau von euch erhoffe.
Meine Eltern sind nicht hilfreich ich soll mir das einfach nicht zu Herzen nehmen, ich bin nicht die einzige der sowas passiert und anderen passiert auch viel schlimmeres.
Aber der Vorfall lässt mich nicht los und gräbt wieder alte Geschichten hervor.